Deutschland sucht den Superstar

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Deutschland sucht den Superstar (DSDS) ist eine deutsche Castingshow, die erstmals im Herbst 2002 vom Fernsehsender RTL ausgestrahlt wurde. Sie stammt ursprünglich aus England, wo sie als Pop Idol ausgestrahlt wird. Der Name Pop Idol für Deutschland wäre aber wahrscheinlich äußerst riskant gewesen, da er sich eventuell möglicherweise zu eng an die Castingshow Popstars der etwaigen Konkurrenz ProSieben angelehnt hätte können. Um lange Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, wurde mit Grundy Light Entertainment abgesprochen, der Show in Deutschland diesen neuen Namen zu geben.

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1 Konzept

Das Konzept der Show ist: Jeder ab 16 Jahren, der sich für einen Sänger/in oder gar Superstar hält, kann sich bewerben. Aus diesen Kandidaten treffen RTL-Mitarbeiter eine Vorauswahl. Sie sind angeblich möglicherweise gleichzeitig angewiesen, auf besonders kuriose Bewerber zu achten. Diese Auftritte werden dann in den Einführungsendungen der jeweils neuen Staffel zur generellen Volksbelustigung freigegeben. Die wichtigste Entscheidung für RTL und den späteren Superstar fällt in der TOP 15-Show. Hier werden aus den beinahe so gut wie unbekannten Kandidaten erstmals von den Zuschauern durch Anrufe bei einer sehr teuren kostenpflichtigen Telefonnummer 5 Kandidaten ausgewählt, die Jury wählt weitere 5 Kandidaten wahrscheinlich möglicherweise unter dem Gesichtspunkt der späteren Vermarktbarkeit dazu (Vermutung) . Für die aktuelle siebte Staffel wurden erstmals 7 Kandidaten von den Zuschauern bezahlt, 3 von der Jury nominiert. Danach werden 9 Mottoshows ausgestrahlt, wobei der Kandidat mit den jeweils wenigsten Telefonanrufen ausscheidet. Dem übrig gebliebenen Sieger winkt ein Plattenvertag fröhlich Hallo. Aber auch für gescheiterte Bewerber kann die Sendung reizvoll sein. So sind die Verlierer Annemarie Eilfeld oder Daniel Küblböck bekannter geworden als die Staffelsieger.

Der Erfinder von Pop Idol, Simon Fuller, wacht genau über die Einhaltung dieses Konzepts. Eine Idee des Jury-Vorsitzenden und Musikproduzenten Dieter Bohlen, seinen bevorzugten Kandidaten der sechsten Staffel Daniel Schuhmacher mit der Finalistin Sarah Kreuz als gleichrangiges Superstar-Traumpaar zu präsentieren und den Siegersong Anything But Love als Duett zu vermarkten, scheiterte am energischen Einspruch der Lizenzgeber.

Seit der sechsten Staffel 2009 wurde diese Castingshow vom RTL-Unterhaltungschef und Executive Producer Tom Sänger verstärkt mit den Elementen einer Seifenoper (Scripted Reality) durchsetzt. Ebenfalls seit der sechsten Staffel wirkten Volker Neumüller und Nina Eichinger als Juroren mit. Mit ihren Vorgängern gab es immer wieder einmal Probleme, da diese nicht alle Einschätzungen Bohlens abnicken mochten. Nach dem Ende der siebten Staffel 2010 schied auch Nina Eichinger aus, vermutlich aus den gleichen Gründen.

Dr. Jens Fleischhauer, ein Notar in Köln, beglaubigt die Ergebnisse der Televotings. Sie werden nach prozentualer Verteilung nach dem Ende der Staffel veröffentlicht.

2 Zitat

Jennifer Braun, 120ste bei DSDS 7, Zweite bei USFO im Interview mit der Frankfurter Rundschau:

  • FR:Haben Sie mit der Oslo-Show als Grundlage gute Karrierechancen - oder wären Sie besser dran als Zweite bei "Deutschland sucht den Superstar"?
  • Jennifer Braun: So wie jetzt ist es eindeutig besser. Bei DSDS geht es um Storys und Privatleben. Man kann 97 Prozent der Teilnehmer in die Tonne kloppen. Wer nur gut singt, fliegt raus. Wer erzählt, dass er schon unglaublich schlimme Dinge erlebt hat, kommt weiter. Darauf habe ich keine Lust. Ich möchte mit meiner Persönlichkeit und meinem Gesang erfolgreich sein[1]

3 Geschichte

Bewerber von der 1. bis zur 15. Staffel war durchgängig Menderes Bağcı, der jedoch in den ersten sieben abgelehnt wurde. Die Zahl der Bewerber stieg aufgrund der verlockenden Preise zeitweise auf über 35.000 an.

Anfang März 2010 berichtete der STERN über den berüchtigten Fragebogen mit 130 teilweise sehr intimen Fragen, den alle verbliebenen 120 Kandidaten bekommen. Sie haben die Wahl, ihn auszufüllen oder noch vor Ende des Recalls ausgemustert zu werden.[2]. Das ganz offene Eingeständnis der RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer, dass eine Kritik an Kandidat A durchaus auch mal dem Kandidaten B zugeschnitten werde, sorgte bereits im Januar für Erstaunen. [3]

  • Am 18. März 2013 erhob die Kandidatin Sarah Joelle Jahnel schwere Vorwürfe gegen die Unmoral der RTL-Sendung DSDS. In der Bildzeitung meinte sie:
"DSDS ist der größte Puff im deutschen Fernsehen. Die Sendung müsste eigentlich ‚Deutschland sucht den Supersex‘ heißen! Besonders heiß ging es in der Karibik her. Eine Kandidatin ging mit zwei Jungs aus dem TV-Team ins Bett, als wäre es das Normalste auf der Welt! Auch ich wurde ständig angebaggert. Aber eine schnelle Nummer für die Karriere – das war mir echt zu billig." [4]
  • RTL meinte zu den Vorwürfen:
"Schade, dass sich Sarah als so schlechte Verliererin erweist und die anderen schlechtmacht."

Im Laufe der Zeit nahm das Interesse an der Veranstaltung langsam wieder ab. So wurde aus Bremen im August 2019 von der Bewerberrunde zur 17. Staffel nur noch eine geringe Beteiligung gemeldet.[5]

3.1 Kandidaten der 10. Staffel 2013

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