Deutschfeindliche Zitate von Prominenten

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Die deutsche Flagge als Nationalsymbol wird kritisch gesehen

Deutschfeindliche Zitate von Prominenten hat es in Vergangenheit und Gegenwart immer wieder gegeben. Darunter fallen Zitate von lebenden oder verstorbenen Prominenten, welche sich gegen das Deutsche, bzw. das als Deutsch empfundene, richten. Zitate, die einzelne Aspekte Deutschlands bzw. deutscher Menschen kritisch sehen, sind per se noch nicht deutschfeindlich. Die Situation bezüglich Deutschfeindlichkeit stellt in der Bundesrepublik Deutschland eine internationale Besonderheit dar: Aufgrund des Grundsatzes der Meinungsfreiheit können prominente Personen sich mit ihren Aussagen gegen das deutsche Volk hetzen, ohne dafür mit nennenswerten Konsequenzen rechnen zu müssen, wie das sonst in anderen Ländern der Welt zu erwarten wäre. Es sind bisher keine Fälle bekannt, dass deutschfeindliche Äußerungen in Deutschland von einem Gericht als Volksverhetzung eingestuft wurden. So ist es zum Beispiel nach bundesdeutschem Recht als „Volksverhetzung“ strafbar, Asylanten mit Hunden gleichzusetzen,[1] während dagegen die Bezeichnung der Deutschen als „Hundeclan“ oder „Köterrasse“ straffrei ist und als Teil der Meinungsfreiheit gilt.[2]

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1 US-Amerikaner

Jack Burkmann, amerikanischer Lobbyist und politischer Kommentator:

  • „Lasst uns mit Teheran machen, was wir mit Dresden gemacht haben - es anzünden und niederbrennen. Machen wir Teheran zu einer Erinnerung! Der Brandanschlag auf Dresden war der erfolgreichste militärische Einsatz der Menschheitsgeschichte. Wir sollten Sir Arthur Harris aus dem Grab holen, um den Einsatz gegen den Iran zu wiederholen.“[3][4]

Victor Vancier, aka Chaim Ben Pesach, amerikanischer politischer Aktivist, ehemaliger Vorsitzender der Jewish Defense League (JDL) und Gründer und Führer der Jewish Task Force (JTF):

  • „Nazi-Deutschland, das die führende Nation in der Europäischen Nazi-Union ist, welche Israel Tag und Nacht dazu auffordert, nationalen Selbstmord zu begehen. Nazi-Deutschland und die Europäische Nazi-Union, die 'Peace Now' und jede Verräter-Organisationen finanzieren, die sich der Selbstzerstörung Israels verschrieben hat. Nazi-Deutschland, das bis heute eine Öffentlichkeit hat, die überwältigend anti-israelisch und antisemitisch ist.“[5]
  • [...] wenn die deutschen Nazis, die 6 Millionen Juden ermordeten, nicht Amalek sind, dann existiert das Konzept nicht. [...] Ich werde niemals einer Nation in den Hintern kriechen, die 6 Millionen meiner Brüder und Schwestern ermordet hat und nun die vollkommene Frechheit besitzt, Israel aufzufordern, nationalen Selbstmord zu begehen.“[6]

2 Journalisten

2.1 Ilja Ehrenburg

Ilja Ehrenburg, ein sowjetischer Schriftsteller und Journalist.

  • »Verglichen mit ihnen [d.h. Deutschen] sind Kaffern und Zulus noch kultiviert« (14. September 1941).
  • »[Deutsche] sind Perverse, Sodomiten und Süchtige in allen Formen der Bestialität« (12. Oktober 1941)

Zitiert nach: Joachim Hoffmann "Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945: Planung, Ausführung und Dokumentation".

2.2 Hermann L. Gremliza

Hermann L. Gremliza, Schriftsteller, Herausgeber der antideutschen Monatszeitschrift konkret und ehemaliges SPD-Mitglied (ausgetreten, weil die SPD-Bundestagsabgeordneten nach der Maueröffnung am 9. November 1989 im Bundestag spontan mit den Abgeordneten der CDU, CSU und FDP aufgestanden waren, um die deutsche Nationalhymne zu singen, was er mit dem Singen der Hymne der SPD-Reichstagsabgeordneten zusammen mit denen der NSDAP am 17. Mai 1933 verglich):

  • „Als wäre 'Deutschen-Hasser' nicht die moralisch einzig vertretbare Haltung, die ein Beobachter dieser widerwärtigen Nation einnehmen kann. Er haßt ja nicht die Bürger der BRD oder der DDR , sondern den stinkenden Kadaver 'Deutschland' und jene 'Deutschen', die ihn ausbuddeln und wiederbeleben wollen.“[7]

2.3 Anetta Kahane

Anetta Kahane, deutsche Journalistin, ehemalige inoffizielle Mitarbeiterin der Stasi, Gegen-Rechts-Aktivistin und Mitbegründerin und hauptamtliche Vorsitzende der staatlich finanzierten GONGO Amadeu Antonio Stiftung:

  • „Aus diesem Grund gibt es im Osten des Landes noch immer weniger als 1% sichtbare Minoritäten und somit kann man sagen, dass dieser Teil des Landes weiß geblieben ist. Nicht nur “ausländerfrei”, sondern weiß. Bis heute ist es anstrengend, schwierig, mühsam bis unmöglich die lokalen Autoritäten davon zu überzeugen, dass dieser Zustand ein Problem ist, gegen das sie aktiv werden sollten.“[8]

Anmerkung: Im Juli 2015 gab Kahane erneut zu erkennen, dass sie die weiße Bevölkerung Deutschlands als Problem betrachtet: „Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind.“, sagte sie.[9][10] Ihr zufolge sei es „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“.[9][10] Diese hetzerische Aussage richtet sich nicht nur gegen die Deutschen, sondern gegen alle in Deutschland wohnhaften weißen, ethnischen Europäer einschließlich der europäischen Migranten. Sie ist folglich nicht nur deutschenfeindlich, sondern ferner antieuropäisch-rassistisch oder antiweiß-rassistisch.

2.4 Hasnain Kazim

Hasnain Niels Kazim, Journalist indisch-pakistanischer Abstammung mit deutscher Staatsangehörigkeit und Korrespondent von Spiegel Online und Der Spiegel auf Twitter:

  • „AfD-Vize Gauland sagt: "Heute sind wir tolerant, morgen fremd im eigenen Land." Meine Antwort: Gewöhn dich dran, Alter!“[11]

Diesbezüglich führte Kazim weiter aus:

  • „Gewöhn dich dran: Wir sind hier, werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns. Ob du willst oder nicht.“[11]

Die spätere Löschung dieser Twitter-Beiträge begründete Kazim folgendermaßen:

  • „Gelöscht, weil ihr mich vollmüllt. Was den Inhalt angeht: Ich stehe zu jedem Wort.“[11]

2.5 Fritz J. Raddatz

Fritz J. Raddatz, deutscher Feuilletonist, Essayist, Biograph und Romancier:

  • „Schiebt es nicht immer auf ein paar SS-Bestien (...) Jeder von uns ist Kain. Jeder von uns hat seinen Abel erschlagen.“[12]

2.6 Deniz Yücel

Deniz Yücel ist ein deutsch-türkischer Journalist und Publizist. Er war 2007-2015 Redakteur der linksliberalen "die tageszeitung" (taz) und danach Türkei-Korrespondent der liberal-konservativen Springer-Medien-Gruppe WeltN24. Außerdem ist er Mitherausgeber der antideutschen Wochenzeitung Jungle World. Er saß vom 14. Februar 2017 bis zum 16. Februar 2018 wegen angeblicher „Terrorpropaganda“ in einem Gefängnis in der Türkei. Im August 2011 schrieb er in der taz als Kommentar unter anderem:

  • „Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab! [...] Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, wovon George Grosz, Marlene Dietrich und Hans Krankl geträumt haben, übernehmen die Deutschen nun also selbst, weshalb man sich auch darauf verlassen kann, dass es wirklich passiert. Denn halbe Sachen waren nie deutsche Sachen ("totaler Krieg", "Vollkornbrot"); wegen ihrer Gründlichkeit werden die Deutschen in aller Welt ein wenig bewundert und noch mehr gefürchtet. [...] Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort "meckern" kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden.“[13]

Dieser zynische Text soll laut Yücel und seinen Verteidigern eine Satire sein. Die AfD (Partei) und ihre Sympathisanten nehmen Yücels Meinungsäußerungen jedoch immer wieder ernst und greifen in ihrer Argumentation darauf zurück. Das zeigte sich besonders bei einer Debatte im Deutschen Bundestag.[14]

3 Künstler

3.1 Wiglaf Droste

Wiglaf Droste, deutscher Autor und Sänger:

  • „Das deutsche Volk hat die moralische Verpflichtung auszusterben, und zwar subito. Jeder Pole, Russe, Jude, Franzose, Schwarzafrikaner usw. hat genauso viele Rechte, auf >deutschem Boden<, von dem gesprochen wird, als sei er heilig und gebenedeit, zu leben wie irgendein Deutscher - wenn nicht sogar noch mehr.“[15]

3.2 Arno Schmidt

Arno Schmidt (1914 - 1979), deutscher Schriftsteller:

  • „Die Deutschen sind immer noch derselbe unveränderliche Misthaufen, ganz gleich, welche Regierungsform. Schließlich ist es ja auch wirklich egal, ob ein Kuhfladen rund oder ins Quadrat getreten ist: Scheiße bleibt's immer.“[12]

3.3 Shahak Shapira

Shahak Shapira, israelischstämmiger Künstler, Schriftsteller, Musiker, Komödiant und Satiriker mit deutscher Staatsangehörigkeit:

  • „Ich hasse dieses Land und ich hasse 70% von euch und bald kann ich hier endlich weg und dann werden wir alle glücklicher“.[16]

4 Politiker

4.1 Egon Bahr

Egon Bahr, deutscher Politiker (SPD); von 1972 - 1974 Bundesminister für besondere Aufgaben und von 1974 - 1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit:

  • „Unerträglich wäre . . . Sonntagsrederei, wonach die Wiedervereinigung vordringlichste Aufgabe bleibt. Das ist . . . Lüge, Heuchelei, die . . . vergiftet, politische Umweltverschmutzung.“[17]
  • „Wer die deutsche Frage aufwirft, stört Europa.“[18]

4.2 Winston Churchill

Winston Leonard Spencer-Churchill, britischer Politiker (Marineminister im 1. Weltkrieg, Premierminister im 2. Weltkrieg u.a.) zur Rechtfertigung der von ihm im 1. Weltkrieg gegen Deutschland verhängten Hungerblockade, die rund 800.000 Menschen[19] das Leben gekostet hat:

  • „Die britische Blockade betrachtete ganz Deutschland als belagerte Festung und versuchte erklärtermaßen die gesamte Bevölkerung auszuhungern - Männer, Frauen und Kinder, alt und jung, Verwundete und Gesunde - bis sie sich unterwirft.“[20]

4.3 Arthur Crispien

Arthur Crispien, kurzzeitiger deutscher Innenminister nach der Novemberrevolte, Reichstagsabgeordneter und SPD-Parteichef (1922 - 1933), 1922 im Reichstag:

  • „Der Satz lautet vollständig, daß ich ein Vaterland nicht kenne, das Deutschland heißt, daß es für mich nur ein Vaterland gibt, die Erde.“[21]

4.4 Jutta Ditfurth

Jutta Ditfurth, deutsche Sozialwissenschaftlerin, Publizistin und Politikerin (Die Grünen, 1980-1991), Feministin und ÖkolinX-Kandidatin bei Europawahl 2019:

  • „Ich finde Deutschland zum Kotzen.“[22]

4.5 Franziska Drohsel

Franziska Drohsel, deutsche Juristin und Politikerin (SPD); von November 2007 bis Juni 2010 Bundesvorsitzende der Jusos:

  • „Ja also, deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, auf das ich mich politisch beziehe, würde ich politisch sogar eher bekämpfen.“[23]

4.6 Joschka Fischer

Joschka Fischer, ehemaliger deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Außenminister von 1998 bis 2005; seit 2005 journalistischer Kommentator, Unternehmensberater und Lobbyist für Siemens und die Energieversorger RWE und OMV (Nabucco-Pipeline):

  • „Deutsche Helden müßte die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen; dies zeigt unsere Geschichte ganz sicher.”[24]
  • „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden — Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“[25]
  • „Sonst kommt man zu einer völlig falschen Debatte, die da lautet: Die Deutschen waren auch Opfer. Damit relativiert man die historische Schuld und kommt in die unheilvolle Konfrontation einer verzerrten Geschichtswahrnehmung, die weder der Wirklichkeit entspricht noch unseren europäischen Interessen."[26]
  • „Es wäre sowohl tragisch als auch ironisch, wenn ein wiederhergestelltes Deutschland [...] ein drittes Mal die Zerstörung Europas herbeiführen würde.“[27]
  • „Ein wiedervereinigtes Deutschland wäre für unsere Nachbarn . . . nicht akzeptabel. Das Wiedervereinigungsgebot im Grundgesetz wäre in seiner Konsequenz ein Unglück für das deutsche Volk. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Vorteil die Deutschen aus einer Wiedervereinigung hätten . . .“[17]
  • „Im 20. Jahrhundert hat Deutschland zweimal mit Krieg bis hin zum Verbrechen und Völkermord sich selbst und die europäische Ordnung zerstört, um den Kontinent zu unterjochen.”[28]

4.7 Michel Friedman

Michel Friedman, deutscher Rechtsanwalt, Politiker (CDU), Kolumnist und Fernsehmoderator (von 2000 bis 2003 stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses):

  • „Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer.“[29]

4.8 Sieglinde Frieß

Sieglinde Frieß, deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen):

  • „Ich wollte, daß Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt."[30]

4.9 Sigmar Gabriel

Sigmar Hartmut Gabriel, deutscher Politiker der SPD, SPD-Vorsitzender von 2009 bis 2017, von 2013 bis 2017 Bundesminister für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel III, von 2013 bis 2018 Stellvertreter der Bundeskanzlerin (deutscher Vizekanzler von) Angela Merkel und von 2017 bis 2018 Außenminister:

  • „Das Zweite ist: Ich finde, dieses Schicksal von Herrn Yücel ist deshalb so beeindruckend, weil er, naja, der ist ein deutscher Patriot mit türkischen Wurzeln. Er ist jemand, der auch einen türkischen Pass hat, sich seinem Heimatland auch eng verbunden fühlt, aber er ist irgendwie genau das, was in Deutschland in den letzten Jahrzehnten passiert ist: Nämlich Kinder von Arbeitsmigranten, die gut integriert sind, die dieses Land kennen, die aber ihre Wurzeln in der Türkei nicht verlieren wollen. Eigentlich sind solche Menschen Brückenbauer zwischen unseren beiden Ländern und natürlich ist er ein Journalist, der unangenehme Fragen stellt, der Kritik übt, der engagiert ist. [...] Und wir halten die Vorwürfe gegenüber Herrn Yücel für absolut ungerechtfertigt und werden alles dafür tun, dass er auf freien Fuß kommt.“[31]

Zitat von Yücel: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“

4.10 Joachim Gauck

Joachim Gauck, evangelischer Pastor, DDR-Bürgerrechtler, Publizist und deutscher Bundespräsident von 2012 - 2017:

  • „Nachdem Deutschland im Ersten und im Zweiten Weltkrieg Frankreich überfallen hatte, können gerade wir Deutschen das Geschenk dieser Versöhnung nur staunend und dankbar annehmen. [...] Die Idee der Nation ist kostbar - wo wüsste man das besser als in Frankreich? Aber sie kann auch übersteigert und ins Extrem getrieben werden. Als solches Extrem hat sie uns Deutsche zweimal in einen Weltkrieg getrieben.“[32][33]
  • „Heute würde ich sagen: Lass uns den Arbeitskittel anziehen. Ja, da, da gibt es etwas was wir heilen müssen, was wir verbessern müssen, wo wir miteinander neu diskutieren müssen, dass die einzelnen Bevölkerungen, denn da - die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem - dass wir stärker wieder mit denen das Gespräch suchen. Habt ihr wirklich Angst, dass ihr nicht mehr Polen oder, oder Briten sein könnt? Also ist es so, dass man euch eure nationale Identität wegnimmt? Nö!“[34]
  • „Ich schäme mich sozusagen, ein Deutscher zu sein, obwohl ich nichts verbrochen hatte, aber meine geliebte deutsche Sprache wird mir verdächtig, weil aus dem Grund, aus dem diese schöne Literatur erwachsen ist, aus demselben Grund sind ja Übermut und Hass erwachsen und Mordgier in unglaublichem Maß. Und ich hasse und verachte das Land.“[35]

Anmerkung: Gauck beschreibt hier seine Einstellung, als er angefangen hatte, Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus zu lesen.[36] Andere Aussagen von ihm lassen jedoch Zweifel daran aufkommen, dass er diese Ansicht je abgelegt hat.

4.11 Gregor Gysi

Gregor Gysi, deutscher Rechtsanwalt und Politiker (früher SED, später PDS, gegenwärtig Linkspartei):

  • „Und dann gibt's ja noch was: Jedes Jahr sterben mehr Deutsche als geboren werden. Das liegt zum Glück daran, dass die Nazis sich auch nicht besonders vervielfältigen. Und schon deshalb sind wir auf Zuwanderer aus anderen Ländern angewiesen.“[37]

4.12 Robert Habeck

Robert Habeck, deutscher Schriftsteller und seit 2018 Parteichef von Bündnis 90/Die Grünen:

  • „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“[38]

Habeck über das Wort "Volksverräter" gegenüber dem Politik-Nachrichten Format Informr des von den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF veranstalten Online-Medienangebots funk, mit dem diese Sender junge Leute erreichen wollen, die ansonsten kaum oder gar kein öffentlich-rechtliches Fernsehen gucken:

  • „Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“[39]

4.13 Oliver Helm

Oliver Helm (geborener Höfinghoff), Aktivist der linksextremistischen Roten Hilfe und der Antifa,[40] Politiker (Die Linke seit 2016; zuvor Mitglied der Piratenpartei Deutschland und für diese zeitweilig Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses sowie Fraktionsvorsitzender) und seit 2016 Referent des Pankower Bezirksbürgermeisters Sören Benn (Die Linke):

  • „Wenn die Scheiß Kartoffel einen Hashtag gegen Rassismus nutzt um darüber zu jammern, wie schwer Deutsche es haben.“[41]
  • „Ich möchte nur kurz daran erinnern, dass ein Europa ohne Deutschland möglich ist. Alle gewinnen dabei!“[42]
  • „Filmempfehlung des Tages! Vorsicht! Da sterben ne Menge Deutsche!“, Höfinghoff über den Film Inglourious Basterds[42] als Antwort auf die Nachfrage der linken Bundestagskandidatin Sarah Rambatz über „antideutsche Filmempfehlungen? & grundsätzlich alles wo Deutsche sterben. ♥“, die diese in der antideutschen Facebook-Gruppe „Deutsch mich nicht voll“ gestellt hatte, was daraufhin selbst innerhalb der Partei Die Linke für derartig viel Kritik sorgte, dass sich die Partei von ihrer Aussage distanziert hat und Rambatz selbst bekannt gab, auf ihr Mandat zu verzichten, falls sie gewählt werden sollte[43].

4.14 Jarosław Kaczyński

Jarosław Kaczyński, polnischer Politiker (PiS) sowie ehemaliger Jurist und antikommunistischer Aktivist, über die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches (welche gegenwärtig zu einem großen Teil polnisches Staatsgebiet darstellen):

  • Deutschland trage „zu hundert Prozent“ selbst die Schuld daran.[44]

4.15 Angela Merkel

Angela Dorothea Merkel, deutsche Politikerin (CDU) und seit dem 22. November 2005 amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland:

  • „Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt, meine Damen und Herren, liebe Freunde.“[45]

Anmerkung: Diese Aussage spricht dem deutschen Volk seine Existenz ab und ist mit dem Grundgesetz unvereinbar. Der Focus-Journalist Alexander Wendt kommentiert dies folgendermaßen: „"Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt" - mit diesem Satz hat Angela Merkel eine rote Linie überschritten. Sie ist eine offene Feindin des Grundgesetzes. Artikel 20 GG und 116 GG, sämtliche Grundgesetzkommentare und Urteile definieren das Staatsvolk als Gesamtheit der deutschen Staatsbürger. Artikel 20 GG - die Staatsfundamentalnorm - unterliegt dem Ewigkeitsprinzip; er lässt sich noch nicht einmal mit einer Zweidrittelmehrheit des Bundestages abschaffen oder substanziell ändern. Noch nie seit 1949 hat jemand an der Spitze der Bundesregierung gestanden, der eine zentrale Norm der Verfassung aushebeln will. Das ist nicht etwa ein Versehen: Merkels Integrationsbeauftragte Özoguz stößt mit ihrer Forderung, auch Nicht-EU-Bürgern ohne deutschen Pass das Wahlrecht zu verleihen, in die gleiche Richtung. Unter verfassungsgemäßen Bedingungen hätte die Kanzlerin Özuguz spätestens dafür entlassen müssen, falls sie tatsächlich eine gegenteilige Meinung hätte. Jetzt wird deutlich: sie denkt genau so. Um einen älteren Satz Merkels aufzugreifen: Das hier ist nicht mehr Ihr Land.“[46]

4.16 Cem Özdemir

Cem Özdemir, bundesdeutscher Politiker „türkischer Herkunft“[47] und von 2008 bis 2018 Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen:

  • Seine Wunschvorstellung aus 2009: „In zwanzig Jahren haben wir eine Grüne Bundeskanzlerin und ich berate die türkische Regierung bei der Frage, wie sie ihre Probleme mit der deutschen Minderheit an der Mittelmeerküste in den Griff bekommt.“[48]
  • „Das Problem ist nicht Sarrazin selbst als Person, sondern der gleich gesinnte Bevölkerungsanteil in Deutschland.“[49] (Eine Forsa-Umfrage für das Wochenmagazin Stern hatte 2010 ergeben, dass 61% der Befragten den Thesen von Thilo Sarrazin teilweise zustimmen.)[50]

4.17 Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz, Politikerin (SPD), Bundestagsabgeordnete und als Staatsministerin Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration:

  • „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“[51]

4.18 Johannes Rau

Johannes Rau, deutscher Politiker (SPD) und von 1999 bis 2004 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, am 18. November 1989 (9 Tage nach dem Mauerfall) auf dem Parteitag der NRW-SPD in Köln:

  • „Eine Beendigung der abstrakten Debatte über die Wiedervereinigung“[17]

Und Rau noch am 30. November 1989 in der „Süddeutschen Zeitung“:

  • „Wiedervereinigung wäre eine Rückkehr zum Alten. Jetzt wird aber ein Zukunftsmodell gebraucht.“[17]

4.19 Franklin D. Roosevelt

Franklin Delano Roosevelt, US-Präsident (1933 - 1945), der Amerika in und durch den Zweiten Weltkrieg führte:

4.20 Claudia Roth

Claudia Roth, deutsche Politikerin und mit Cem Özdemir Bundesvorsitzende der Grünen:

  • „Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.“[53]

4.21 Wolfgang Schäuble

Wolfgang Schäuble, deutscher Politiker (CDU), Mitglied des Bundestages und damit dienstältester Abgeordneter in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, von 1984 bis 1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, sowie von 1989 bis 1991 und von 2005 bis 2009 Bundesminister des Innern, von 1991 bis 2000 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1998 bis 2000 Bundesvorsitzender der CDU und seit 2009 Finanzminister:

  • "Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe."[54]

4.22 Renate Schmidt

Renate Schmidt, deutsche Politikerin (SPD); von 1990 - 1994 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und von 2002 - 2005 Familienministerin:

  • „Die Frage, [ob die Deutschen aussterben] das ist für mich eine, die ich an allerletzter Stelle stelle, weil dieses ist mir, also so wie sie hier gestellt wird, verhältnismäßig wurscht."[55]

4.23 Julia Schramm

Julia Schramm, Politikerin (früher Piratenpartei, gegenwärtig Linkspartei), Feministin, Autorin und Mitarbeiterin der Amadeu Antonio Stiftung und der mit dieser verbundenen, von der bundesdeutschen Regierung unterstützten Zensurbehörde bei Facebook, die dort gegen "Hasskommentare" vorgehen soll:

  • „Da hatten die Alliierten schon Recht. Nach dem Holocaust ist Deutschland einfach mit gutem Gewissen abzuschaffen."[56]
  • „Sauerkraut, Kartoffelbrei - Bomber Harris Feuer Frei!"[57]
  • „Bomber-Harris Flächenbrand - Deutschland wieder Ackerland!"[57]

4.24 Gerhard Schröder

Gerhard Schröder, ehemaliger deutscher Politiker der SPD, von 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Jusos, von 1990 bis 1998 Ministerpräsident von Niedersachsen sowie Bundeskanzler von 1998 bis 2005, am 11. Mai 1989, im niedersächsischen Landtag, über das Streben nach der deutschen Wiedervereinigung:

  • Meine Position . . . ist die, dass ich nicht glaube, dass das Beschwören einer Wiedervereinigung . . . eine historische Chance für uns ist. Wir haben . . . für eine solche Form von Wiedervereinigung keine Partner, im Osten nicht, im Westen nicht, vor allen Dingen im Westen nicht . . .“[17]

Schröder am 12. Juli 1989 gegenüber der Bildzeitung:

  • „Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht. Und es gibt wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa."[17]

Schröder am 27. September 1989 in der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“: Eine auf Wiedervereinigung gerichtete Politik sei „reaktionär und hochgradig gefährlich“.[17]

4.25 Jürgen Trittin

Mitsingen oder nicht Mitsingen; das ist hier die Frage! - Text und Melodie der deutschen Nationalhymne

Jürgen Trittin, deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen); von 1990 bis 1994 niedersächsischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, von 1998 bis 2005 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:

  • „Deutschland ist ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land.”[58]
  • „Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun.”[58]

4.26 Robert Vansittart

Robert Gilbert Vansittart, 1. Baron Vansittart, britischer Diplomat vor und während des Zweiten Weltkrieges:

  • „Der Deutsche ... war immer der Barbar, der Bewunderer des Krieges, der Feind - heimlich oder offen - der Menschenfreundlichkeit, des Liberalismus und der christlichen Zivilisation; und das Hitler-Regime ist kein zufälliges Phänomen, sondern die logische Konsequenz der deutschen Geschichte, des Deutschen in excelsis.”[59]

5 Wissenschaftler

5.1 Theodor W. Adorno

Theodor W. Adorno, deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker, Komponist und Mitbegründer der „Frankfurter Schule“ und der „Kritischen Theorie“ (siehe: Kulturmarxismus):

  • „Also: möchten die Horst Güntherchen in ihrem Blut sich wälzen und die Inges den polnischen Bordellen überwiesen werden, mit Vorzugsscheinen für Juden.“[60]
  • „Alles ist eingetreten, was man sich jahrelang gewünscht hat, das Land vermüllt, Millionen von Hansjürgens und Utes tot.“[60]

5.2 Micha Brumlik

Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler, Publizist, ehemaliger Antizionist und gegenwärtiger Zionist, über die Vertreibung der 12 bis 14 Millionen Deutschen aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches und die damit einhergehenden ungefähr zwei Millionen Toten:

  • Sie sei eine „moralische Strafe gegen ein moralisch schuldig gewordenes Volk“ gewesen.[61]

5.3 Daniel Goldhagen

Daniel Goldhagen, US-amerikanischer Soziologe und Politikwissenschaftler:

  • „Der Deutsche ist im allgemeinen brutal und mörderisch gegenüber Angehörigen anderer Völker und gehört einer politischen Kultur des Todes an."[62]

5.4 Erhard Lucas-Busemann

Erhard Lucas-Busemann (1937-1993), deutscher Historiker:

  • „Auch wenn alle Deutschen nach 1945 von ihrem Territorium vertrieben und über den ganzen Globus verstreut worden wären, dürften wir uns nicht beklagen.“[15]

5.5 Jan Philipp Reemtsma

Jan Philipp Reemtsma, deutscher Philologe, Literaturwissenschaftler, Essayist, politischer Publizist, Mäzen, Professor Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg, Inaugurator und Vorstand der Arno-Schmidt-Stiftung, Stifter und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) sowie der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, auf die Frage, ob er Deutschland liebe:

  • „Halten Sie mich für nekrophil?“[12]

6 Siehe auch

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