Mainz
Wappen oder Bild | Deutschlandkarte | |
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Der Dom zu Mainz |
Koordinaten: 50° 0′ N, 8° 16′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Höhe: | 89 m ü. NN | |
Einwohner: |
197.778 (31. Dez. 2009)[1] | |
Postleitzahlen: | 55116–55131 | |
Vorwahlen: | 06131, 06136[2] | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 15 000 | |
Stadtgliederung: | 15 Ortsbezirke[3] | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Große Bleiche 46 / Löwenhofstraße 1 55116 Mainz | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Nino Haase (parteilos) |
Mainz ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die Stadt hat ca. 183.000 Einwohner und eine Fläche von 98 km². Mainz zählt mit Städten wie Düsseldorf, Köln oder Aachen zu den Karnevalshochburgen. Viele Stadtführungen beginnen infolgedessen am Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz. 1967 entstand der Narrenturm, er zeigt rund 200 Symbole und Figuren der Fastnacht. Mainz hat einen Dom (erbaut ab dem 10 Jh.).
1 Geschichte
Ab Mitte des 8. Jahrhunderts wurde von Mainz aus durch Erzbischof Bonifatius aktiv die Christianisierung des Ostens, vor allem der Sachsen, betrieben. 782 ist Mainz zum Erzbistum erhoben worden. In den Auseinandersetzungen, die zwischen den Staufern und ihren Gegnern in den 1240er-Jahren immer heftiger wurden, ließen sich die Mainzer Bürger von beiden Seiten umwerben. Die Folge dieser Politik war, dass die Bürger als Preis für ihre Unterstützung 1244 von Erzbischof Siegfried III. von Eppstein ein umfassendes Stadtprivileg erhielten. Der Erzbischof war danach nur noch formal Oberhaupt der Stadt, die Selbstverwaltung, Gerichtsbarkeit und die Entscheidungsgewalt über neue Steuern ging auf die Bürgerschaft bzw. den 24-köpfigen Stadtrat über. Außerdem entband das Privileg die Bürger von ihrem Gefolgszwang in allen kriegerischen Auseinandersetzungen, die nicht die Stadtverteidigung betrafen. Die Zeit als Freie Stadt gilt als Höhepunkt der Stadtgeschichte.
- bis 1244: war es erzbischöfliche Stadt
- 1244 – 1462: Freie Stadt
- 1462 – 1792: Kurfürstentum Mainz
- ab Oktober 1792 unter französischer Besatzung
- März – Juli 1793: Republik
- Juli 1793 – Dezember 1797: Kurfürstentum
- 1798 – Mai 1814: zugehörig zum Département Donnersberg
- Mai – Juni 1814: Generalgouvernement Mittelrhein
- Juni 1814–1816: provisorische österreichisch-preußische Administration
- 1816–1918: Großherzogtum Hessen
- 1919–1945: Volksstaat Hessen
- seit 1946: Rheinland-Pfalz[4]
2 Weblinks
über 1.000.000 Einwohner: Berlin | Hamburg | Köln | München
über 500.000 Einwohner: Bremen | Dortmund | Dresden | Düsseldorf | Essen | Frankfurt am Main | Hannover | Leipzig | Nürnberg | Stuttgart
über 250.000 Einwohner: Aachen | Augsburg | Bielefeld | Bochum | Bonn | Duisburg | Gelsenkirchen | Karlsruhe | Mannheim | Mönchengladbach | Münster | Wiesbaden | Wuppertal
über 100.000 Einwohner: Bergisch Gladbach | Bottrop | Braunschweig | Bremerhaven | Chemnitz | Cottbus | Darmstadt | Erfurt | Erlangen | Freiburg im Breisgau | Fürth | Göttingen | Hagen | Halle (Saale) | Hamm | Heidelberg | Heilbronn | Herne | Hildesheim | Ingolstadt | Jena | Kassel | Kiel | Koblenz | Krefeld | Leverkusen | Lübeck | Ludwigshafen am Rhein | Magdeburg | Mainz | Moers | Mülheim an der Ruhr | Neuss | Oberhausen | Offenbach am Main | Oldenburg | Osnabrück | Paderborn | Pforzheim | Potsdam | Recklinghausen | Regensburg | Remscheid | Reutlingen | Rostock | Saarbrücken | Salzgitter | Siegen | Solingen | Trier | Ulm | Wolfsburg | Würzburg
3 Andere Lexika
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2009 (PDF; 698 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Mainz-Ebersheim
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Mainz. Landeshauptstadt Mainz, 2022-11-30, S. 5. Abgerufen am 19. Februar 2023. (PDF; 124 kB)
- ↑ Köllner, Friedrich – F. Dumont/F. Scherf/F. Schütz (Hgg.), Mainz. Die Geschichte der Stadt, Mainz, zweite Aufl. 1999
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