Hessen

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Hessen (Begriffsklärung) aufgeführt.
Hessen
Staatsflagge
Wappen
Hauptstadt Wiesbaden
Nationalhymne Hessenlied[1]
Fläche des Landes 21.114 qkm
Zahl der Einwohner 6,1 Millionen
Einwohnerdichte 287 Einwohner pro qkm
Erwerbslosenquote 5,4 % [2]
Gründung des Bundeslandes 1. Dezember 1946
Kennzeichnung ISO 3166-2 DE-HE
Homepage des Landes http://www.hessen.de
Staatsoberhaupt Ministerpräsident
Ministerpräsident (Regierungschef) Boris Rhein (CDU)
Regierungsparteien: CDU und Grüne
Verteilung der Sitze CDU 40, Grüne 29, SPD 29, AfD 17, FDP 11, Linke 9, fraktionslos 2[3]
Letzte Wahl 8. Oktober 2023
Nächste Wahl 2028
Stimmen im Bundesrat 5
Verwaltungsgliederung 3 Regierungsbezirke (Provinzen), 5 kreisfreie Städte, 21 Landkreise und 426 Gemeinden

Hessen ist eine parlamentarische Republik in Westeuropa und als teilsouveräner Gliedstaat ein Bundesland Deutschlands und damit de jure auch Mitglied der Europäischen Union. Im Jahr 1871 trat Hessen, damals noch als Großherzogtum, dem deutschen Reich als Bundesstaat bei. Die hessische Hauptstadt ist seit 1946 Wiesbaden, die größte Stadt Frankfurt am Main. Hessen ist rund 21.000 Quadratkilometer groß (vergleichbar mit dem Staat Israel) und hat sechs Millionen Einwohner, von denen etwa 2,2 Millionen in Frankfurt und seinen Vororten leben.

In Hessen gab es, im Vergleich zu anderen Bundesländern, weniger Eingemeindungen von de facto Stadtteilen, weshalb hessische Einwohnerzahlen generell schwer vergleichbar mit Städten aus Nachbarländern sind.[4] In der Metropolregion Rhein-Main wohnen ca. 5 Mio. Menschen.

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1 Charakter des Landes

Dem Land Hessen merkt man vor allem in jenen Landesteilen, die bis 1949 zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt gehörten - ebenso wie den anderen deutschen "Südstaaten" - bis heute an, dass es vor dem Beitritt zum Deutschen Reich eine souveräne Nation war. Dies betrifft ein eigenstaatliches Selbstverständnis ebenso wie architektonische und kulturelle Merkmale.

2 Wirtschaft und Infrastruktur

Während Frankfurt und die Rhein-Main-Region eines der großen Wirtschafts- und Finanzzentren Europas sind, gelten der Osten und Norden Hessens als provinziell, dünn besiedelt und landwirtschaftlich geprägt. Südhessen mit dem Oberzentrum Darmstadt ist durch Forschungseinrichtungen von Weltruf, Wissenschaftsinstitutionen und High-Tech-Industrie ein weiteres, dichtbesiedeltes Kraftzentrum des Landes. Mit Frankfurt am Main beherbergt Hessen die Finanzmetropole Kontinentaleuropas, die Europäische Zentralbank, die Bundesbank, den meistfrequentierten Bahnhof Europas und mit dem Flughafen "Rhein-Main International" einen der größten Airports der Welt.

3 Geschichte

Das moderne Hessen wurde 1946 nach dem zweiten Weltkrieg wiedergegründet und in der Tradition und Rechtsnachfolge des bis 1871 vollständig souveränen und bis 1933 existierenden Großherzogtums bzw. Volksstaates Hessen mit der Hauptstadt Darmstadt. Aufgrund der Besatzungsordnung nach dem verlorenen Krieg musste Hessen seine links des Flusses Rhein gelegene Provinz „Rheinhessen“ an Rheinland-Pfalz abgeben. Im Gegenzug kamen einst preußisch dominierte und nassauische Gebiete Nord- und Westhessens als auch die rechtsrheinischen Stadtteile der Stadt Mainz sowie die gesamte "Freie Stadt Frankfurt am Main" hinzu. Hessen wurde 1946 in drei Provinzen gegliedert, die heute als Regierungsbezirke bezeichnet werden. Diese sind nach den Städten Kassel, Gießen und Darmstadt benannt, welche zugleich Verwaltungssitz des jeweiligen Regierungspräsidenten sind.

4 Staatssymbole und Außenpolitik

  • Hessen hat eine eigene Nationalhymne, das Hessenlied. Diese ist als Hoheitszeichen ebenso wie Flagge und Wappen rechtlich besonders vor Verunglimpfungen geschützt.
  • Im Rahmen seiner Spielräume als Bundesland betreibt Hessen eine rege Außenwirtschaftspolitik. Dafür unterhält das Land, ebenso wie die meisten anderen Bundesländer, zahlreiche eigene Auslandsvertretungen, die aber als Korrespondentenbüros und Kooperationsbeauftragte bezeichnet werden.[5] Neben den Großmächten USA und der Volksrepublik China[6] werden solche Vertretungen je nach politischer Lage auch in Argentinien, Ungarn, Kuba, Russland, Polen, der Türkei bei der Europäischen Union (EU) und selbst in exotischen Nationen wie Singapur und zeitweise auch dem Iran unterhalten.[7] Da Hessen keinen eigenen Außenminister hat, übernehmen diese Funktion in erster Linie der Ministerpräsident selbst (allgemeine politische Fragen), der Wirtschaftsminister (Handelsbeziehungen) bzw. der Europaminister (Beziehungen zur EU)
  • Das Land unterhält - anders als die Bundesrepublik als Ganzes - enge Beziehungen zur tibetischen Exilregierung in Indien, und der Dalai Lama ist in regelmäßigen Abständen zu Gast in Hessen.

5 Siehe auch

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