Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein | |
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Hauptstadt des Landes | Kiel |
Fläche des Landes | 15.799,38 qkm |
Zahl der Einwohner | 2,9 Millionen (Stand Dezember 2018) |
Einwohnerdichte | 188 Einwohner pro qkm[1] |
Erwerbslosenquote | 5,8 % [2] |
Gründung des Bundeslandes | 23. August 1946/ April 1947 |
Kennzeichnung ISO 3166-2 | DE-SH |
Homepage des Landes | http://www.schleswig-holstein.de |
Regierungschef | Daniel Günther (CDU) |
Regierungsparteien | CDU und Grüne |
Verteilung der Sitze | CDU 34, Grüne 14, SPD 12, FDP 5, SSW 4[3] |
Letzte Wahl | 8. Mai 2022 |
Nächste Wahl | 2027 |
Stimmen im Bundesrat | 4 |
Verwaltungsgliederung | 11 Kreise, 4 kreisfreie Städte, 1.116 Gemeinden |
Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland in Deutschland. Die Landeshauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Kiel. Das Land zählte 2009 rund 2,83 Millionen Einwohner und gehört bevölkerungsmäßig zum Mittelfeld der deutschen Bundesländer, aber flächenmäßig zu den fünf kleinsten. Gesprochen werden Deutsch, Niederdeutsch, Friesisch und Dänisch. Das am 23. August 1946 gegründete Bundesland grenzt im Norden an Dänemark, im Osten an die Ostsee, im Südosten an Mecklenburg-Vorpommern, im Süden an die Elbe, an die Stadt Hamburg und das Land Niedersachsen sowie im Westen an die Nordsee. Es ging nach dem Zweiten Weltkrieg im wesentlichen aus der Provinz Schleswig-Holstein im Freistaat Preußen hervor.[4] Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist der flächenmäßig größte Landkreis des Bundeslandes, der Kreis Pinneberg ist jedoch der bevölkerungsreichste.
Die Landschaft ist durch die beiden Küsten mit zahlreichen Inseln, das Marschland an der Nordsee, die Geest und das Ostholsteinische Hügelland im Westen mit vielen Seen geprägt. Bekannt ist vor allem die Insel Sylt; auch die Hochseeinsel Helgoland gehört verwaltungsmäßig zu Schleswig-Holstein, Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Es gibt kaum Berge, der Bungsberg ist mit 167,4 m ü. NHN die höchste Erhebung.[5]
Es gibt eine kleine dänische Volksgruppe im Norden Schleswig-Holsteins, die vom Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) vertreten wird; der SSW ist seit 1955 für den Landtag von Schleswig-Holstein von der Fünf-Prozent-Hürde befreit, so dass meist wenigstens ein Abgeordneter im Landtag vertreten ist. Dies geht auf die langen Streitigkeiten um die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Dänemark zurück.
Daniel Günther ist seit Juni 2017 Ministerpräsident des Landes. Ein weiterer, bekannter Politiker ist Wolfgang Kubicki (FDP), der 2017 Bundestagsvizepräsident wurde.
Laut dem Zensus 2011 waren 51,5 % der Einwohner evangelisch, 6,0 % römisch-katholisch und 42,5 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Zahlen zum Anteil der Bevölkerung muslimischem Glaubens liegen vom Zensus 2011 nicht vor.[7] Eine Studie des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität aus dem Jahr 2016 schätzt den Anteil der Muslime an der Bevölkerung in Schleswig-Holstein auf rund 3 %.[8]
1 Siehe auch
Baden-Württemberg | Bayern | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Mecklenburg-Vorpommern | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen |
2 Reiseinformationen
3 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ diese und die folgenden Angaben wurden z.T. aus der Wikipedia übernommen
- ↑ Statistik der Arbeitsagentur
- ↑ https://www.landtag.ltsh.de/parlament/der-20-lt
- ↑ Verordnung Nr. 46, Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbständige Länder (1946). In: verfassungen.de. 1946-08-23. Abgerufen am 7. Oktober 2016.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Bungsberg
- ↑ Schleswig-Holstein Religion, Zensus 2011
- ↑ Schleswig-Holstein: Bevölkerung im regionalen Vergleich nach Religion (ausführlich) in %. Abgerufen am 25. Juni 2020.
- ↑ Schleswig-Holstein postmigrantisch. Einstellungen der Bevölkerung Schleswig-Holsteins zu Musliminnen und Muslimen in Deutschland. Humboldt-Universität zu Berlin: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung, 2016. Abgerufen am 25. Juni 2020. (PDF; S. 24)
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