Römisch-katholische Kirche

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Ein bekanntes römisch-katholisches Ritual ist die Beichte (Bild aus dem 19. Jahrhundert)

Die Römisch-katholische Kirche ist die größte Kirche innerhalb des Christentums. Zu ihr gehören 24 Teilkirchen mit jeweils eigenem Kirchenrecht und begrenzt voneinander abweichenden Ritualen. Weltweit hat die Kirche etwa 1,2 Milliarden Mitglieder. Oberhaupt ist zur Zeit Papst Franziskus I. Als Zentrum gilt der Vatikan in Rom.

Die katholische Kirche entstand zum Ende der Antike, erste Ansätze waren die christliche Urgemeinden, die sich bereits zur Zeit der Apostel entwickelten. Sie spaltete sich im Rahmen des Großen Schismas im 11. Jahrhundert in römisch-katholische West- und orthodoxe Ostkirche und musste sich seit dem Zeitalter der Reformation außerdem gegen den Protestantismus verteidigen. Die heutige römisch-katholische Kirche besteht in Deutschland aus sieben Kirchenprovinzen mit insgesamt 27 Diözesen. Als ältestes deutsches Bistum gilt das Bistum Trier.

Traditionsverbundene Katholiken werden intern als Tradis bezeichnet, die die Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils in wesentlichen Teilen ablehnen.

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1 Grundlagen

Die römisch-katholische Kirche beruft sich ebenso wie andere christliche Konfessionen auf Jesus Christus. Das grundlegende Gesetzbuch ist der Codex Iuris Canonici, der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzils im Jahr 1983 von Papst Johannes Paul II. neu gefasst wurde. Ein wesentliches Kennzeichen, das diese Kirche von vielen anderen unterscheidet, ist der Zölibat - die Ehelosigkeit - für die geweihten Priester.

2 Geschichte

Nach anfänglichen Erfolgen nach dem Untergang des Römischen Reiches gab es im Mittelalter bald Streit um unterschiedliche Interpretationen und Übersetzungen insbesondere der Bibeltexte im Neuen Testament. Dies führte zur Kirchenspaltung (Schisma). Einen weiteren Rückschlag gab es durch die Reformation. Oft wurde - insbesondere durch die führenden Vertreter in Rom - die Wissenschaft im westlichen Europa behindert. Davon waren auch Universitäten in mehreren Städten betroffen. Galileo Galilei musste sein - heute empirisch unmissverständlich bestätigtes - heliozentrisches Weltbild mit der Sonne im Mittelpunkt unseres planetarischen Systems auf Druck des kirchlichen Dogmas, die Erde stehe in dessen Mittelpunkt (geozentrisches Weltbild), 1633 widerrufen.

Die Kirchen sind seit Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend dem Vorwurf des sexuellen Missbrauch von Kindern ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund wenden sich immer mehr Menschen von der Kirche ab.[1] Im Jahr 2019 fand im Vatikan ein „Missbrauchsgipfel“ statt.

3 Bekannte Persönlichkeiten (Auswahl)

4 Siehe auch

5 Weblinks

  • katholisch.de – Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland

6 Einzelnachweise

  1. Text und Titelbericht in Die Zeit, Ausgabe 05/2022

7 Andere Lexika





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