Reformation
Reformation (lateinisch reformatio = „Wiederherstellung, Erneuerung“) ist ein Begriff, der meist die religiöse Erneuerungsbewegung innerhalb des westlichen Christentums im 16. Jahrhundert bezeichnet, die schließlich zur Spaltung in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte. Die Reformation wurde in Deutschland vor allem von Martin Luther mit seinen 95 Thesen im Herbst 1517 ausgelöst.
Auch politische Veränderungen innerhalb eines Staates werden manchmal als Reformation, meist aber als Reform oder Reformierung bezeichnet, um den Unterschied zu der religiösen Bewegung deutlich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Verlauf
Hauptpunkt der 95 Thesen war der Ablasshandel der katholischen Kirche: Sünden wurden gegen Geldzahlung vergeben, das Geld in - vielfach - kirchliche Luxusvorhaben investiert (etwa den Petersdom des Papstes). Luther wollte aber auch die Bibel als wieder alleinige Glaubensquelle und verwarf die entstandene katholische Dogmen-Tradition. Von den Sakramenten seien nur Taufe und Abendmahl bibelkonform. Seine Thesen wurden von einigen Fürsten unterstützt. Während der Reformation wurden kirchliche Privilegien aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet.
2 Einzelnachweise
3 Weitere bekannte Reformatoren
4 Andere Lexika
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