Johannes Paul II.
Johannes Paul II. (als Karol Józef Wojtyła * 18. Mai 1920 in Wadowice, Polen; † 2. April 2005 in der Vatikanstadt) war vom 16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod über 26 Jahre lang Papst der römisch-katholischen Kirche. Die Beendigung der sozialistischen und atheistischen Diktatur in seiner polnischen Heimat war ihm eine Herzensangelegenheit. Am 13. Mai 1981 (dem Gedenktag von Fátima) feuerte der türkische Rechtsextremist Mehmet Ali Ağca um 17:17 Uhr aus nächster Nähe mindestens zwei Pistolenschüsse auf Johannes Paul II. ab. 2006 kam ein Untersuchungsausschuss des italienischen Parlaments zu dem Schluss, das Attentat sei im Auftrag Breschnews vom militärischen Nachrichtendienst der Sowjetunion GRU in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Geheimdienst vorbereitet worden.[1]
Johannes Paul II. führte im Jahr 2000 den Begriff Barmherzigkeitssonntag für den ersten Sonntag nach Ostern ein.
Am 1. Mai 2011 sprach ihn sein Nachfolger, Papst Benedikt XVI. selig.[2] Papst Franziskus folgte am 27. April 2014 mit der Heiligsprechung.
Inhaltsverzeichnis
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1 Werdegang
- 1948 Promotion zum Doktor der Theologie
- 1958 Weihbischof in Krakau
- 1964 Erzbischof von Krakau
- 1967 Kardinalpriester
Vorgänger |
Papst 1978–2005 |
Nachfolger Benedikt XVI. |
1950: Coudenhove-Kalergi | 1951: Brugmans | 1952: De Gasperi | 1953: Monnet | 1954: Adenauer | 1956: Churchill | 1957: Spaak | 1958: Schuman | 1959: Marshall | 1960: Bech | 1961: Hallstein | 1963: Heath | 1964: Segni | 1966: Krag | 1967: Luns | 1969: Kommission der europäischen Gemeinschaften | 1970: Seydoux de Clausonne | 1972: Jenkins | 1973: Madariaga | 1976: Tindemans | 1977: Scheel | 1978: Karamanlis | 1979: Colombo | 1981: Veil | 1982: Juan Carlos I. | 1984: Carstens | 1986: Das Volk von Luxemburg | 1987: Kissinger | 1988: Mitterrand und Kohl | 1989: Frère Roger | 1990: Horn | 1991: Havel | 1992: Delors | 1993: González | 1994: Brundtland | 1995: Vranitzky | 1996: Beatrix | 1997: Herzog | 1998: Geremek | 1999: Blair | 2000: Clinton | 2001: Konrád | 2002: Euro | 2003: Giscard d’Estaing | 2004: Cox | 2005: Ciampi | 2006: Juncker | 2007: Solana | 2008: Merkel | 2009: Riccardi | 2010: Tusk | 2011: Trichet | 2012: Schäuble | 2013: Grybauskaitė | 2014: Van Rompuy | 2015: Schulz | 2016: Franziskus | 2017: Garton Ash | 2018: Macron | 2019: Guterres | 2020: Klaus Johannis | 2022: Maryja Kalesnikawa, Weranika Zepkala, Swjatlana Zichanouskaja | 2023: Ukrainisches Volk, Wolodymyr Selenskyj | 2024: Pinchas Goldschmidt, jüdische Gemeinschaften in Europa
Außerordentlicher Karlspreis: 2004: Johannes Paul II.
2 Trivia
- Er wurden wegen seiner Herkunft auch als Polen-Papst bezeichnet. Einige Kritiker meinen, das sei ein politischer Kampfbegriff gewesen.
3 Weblinks
- Informationen über Johannes Paul II. auf der offiziellen Webseite des Vatikans
- Zitate von Johannes Paul II.
- Texte von Johannes Paul II. auf die IntraText Digitale Bibliothek
- Eintrag über Johannes Paul II. auf catholic-hierarchy.org (englisch)
4 Einzelnachweise
- ↑ Die sowjetische Spur. 2010-01-18. Abgerufen am 27. November 2024. (de)
- ↑ http://news.orf.at/stories/2036343/2036336/ Seligsprechung in Rekordzeit" in orf.at
5 Andere Lexika
- Seiten mit defekten Dateilinks
- PPA-Kupfer
- Johannes Paul II.
- Person (Krakau)
- Papst
- Seliger
- Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
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