Weihbischof
Weihbischof ist die im deutschen Sprachraum übliche Bezeichnung für das in vielen katholischen Diözesen vorhandene Amt des sogenannten Auxiliarbischofs (von lateinisch episcopus auxiliaris = ‚Hilfsbischof').
Die Amtsbezeichnung entstand im Mittelalter. Als christliche Bistümer von nichtchristlichen Herrschern erobert wurden, floh der jeweilige Bischof und suchte Zuflucht in anderen Bistümern. Solche Bischöfe wurden zum Beispiel bei Weihehandlungen im Gottesdienst eingesetzt. Ein Weihbischof ist ein Bischof, leitet jedoch keine Diözese. Die Zahl der Weihbischöfe hängt von der Katholikenzahl und dem Alter der leitenden Bischöfe (einschließlich Erzbischof) ab. Gibt zum Beispiel ein Bischof seine Funktion als Leiter einer Diözese ab, kann er weiter als Weihbischof tätig sein.
1 Bekannte Weihbischöfe
- Albertus Magnus (1273-1280)
- Dominicus Meier
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