Roman Herzog
Roman Herzog (* 5. April 1934 in Landshut, † 10. Januar 2017 in Bad Mergentheim) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Von 1994 bis 1999 war er der siebte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Von 1978 bis 1980 war er Kultus-, von 1980 bis 1983 Innenminister von Baden-Württemberg und von 1983 bis 1994 Richter am Bundesverfassungsgericht, ab 1987 als dessen Präsident. Er arbeitete ab Dezember 1999 federführend an der Europäischen Grundrechtecharta. Aus Anlass des 50. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge (25. März 1957) kritisierte Herzog 2007 zusammen mit dem Direktor des Centrums für Europäische Politik, Lüder Gerken, Zentralisierungstendenzen durch die Europäische Union. Dadurch sei die parlamentarische Demokratie in Deutschland in Gefahr.[1]
Gotthilf Schenkel | Wilhelm Simpfendörfer | Gerhard Storz | Wilhelm Hahn | Roman Herzog | Gerhard Mayer-Vorfelder | Marianne Schultz-Hector | Annette Schavan | Helmut Rau | Marion Schick
Fritz Ulrich | Viktor Renner | Hans Filbinger | Walter Krause | Karl Schiess | Lothar Späth | Guntram Palm | Roman Herzog | Heinz Eyrich | Dietmar Schlee | Frieder Birzele | Thomas Schäuble | Heribert Rech | Thomas Strobl
Theodor Heuss (1949–1959) | Heinrich Lübke (1959–1969) | Gustav Heinemann (1969–1974) | Walter Scheel (1974–1979) | Karl Carstens (1979–1984) | Richard von Weizsäcker (1984–1994) | Roman Herzog (1994–1999) | Johannes Rau (1999–2004) | Horst Köhler (2004–2010) | Christian Wulff (2010-2012) | Joachim Gauck (2012-2017) | Frank-Walter Steinmeier (seit 2017)
1 Auftritte (Auswahl)
- Am 22.03.2012 waren Roman Herzog und Peer Steinbrück Gäste in der Fernsehsendung Beckmann. Das Thema der Sendung lautete "Roman Herzog trifft Peer Steinbrück – Muss ein neuer Ruck durch Deutschland gehen?". [2]
2 Einzelnachweise
- ↑ Gefahr aus Brüssel. rp-online.de (Rheinische Post), 13. März 2007
- ↑ Roman Herzog trifft Peer Steinbrück – Muss ein neuer Ruck durch Deutschland gehen? - ARD, 22. März 2012
3 Andere Lexika
- Gast bei Beckmann
- Bundespräsident (Deutschland)
- Innenminister (Baden-Württemberg)
- Kultusminister (Baden-Württemberg)
- Sportminister (Baden-Württemberg)
- Staatssekretär (Rheinland-Pfalz)
- Landtagsabgeordneter (Baden-Württemberg)
- Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)
- CDU-Mitglied
- Karlspreisträger
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Sonderstufe des Großkreuzes)
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Groß-Sterns des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz mit Ordenskette)
- Träger des Finnischen Ordens der Weißen Rose (Großkreuz mit Ordenskette)
- Träger des Sankt-Olav-Ordens (Großkreuz)
- Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- Träger des Ordens des Marienland-Kreuzes (I. Klasse)
- Träger des Ordens des Infanten Dom Henrique (Collane)
- Träger des Drei-Sterne-Ordens (Großkreuz)
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
- Mitglied der Rumänischen Akademie
- Person (Landshut)
- Deutscher
- Gestorben 2017
- Geboren 1934
- Mann
- PPA-Kupfer
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