Richard von Weizsäcker
😃 Profil: Weizsäcker, Richard von | ||
---|---|---|
Namen | Richard Karl Freiherr von Weizsäcker (vollständiger Name) | |
Beruf | Jurist und Politiker | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 15. April 1920 | |
Geburtsort | Stuttgart | |
Sterbedatum | 21. Januar 2015 | |
Sterbeort | Berlin |
Richard von Weizsäcker (* 1920 in Stuttgart, † 2015 in Berlin) war ein deutscher Politiker (CDU).
Inhaltsverzeichnis
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1 Privates
Sein Bruder war Carl Friedrich von Weizsäcker. Seit dem 8. Oktober 1953 war Weizsäcker mit Marianne von Kretschmann verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
2 Werdegang
- Weizsäcker nahm als junger Wehrmachts-Angehöriger am Überfall auf Polen 1939 teil. Danach wurde er im Westfeldzug eingesetzt.
- 1945 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaft, Nebenfach Geschichte, in Göttingen auf.
- Von 1947 bis Anfang 1949 wirkte Weizsäcker neben seinem Studium als Assistent des Rechtsanwalts Hellmut Becker mit an der Verteidigung seines Vaters Ernst von Weizsäcker im sogenannten Wilhelmstraßen-Prozess.
- Von 1950 bis 1958 arbeitete Weizsäcker bei der Mannesmann AG in Gelsenkirchen, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft. 1953 wechselte er in die Rechtsabteilung.
- Ab 1954 war Weizsäcker Mitglied der CDU.
- 1958 bis 1962 war er persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Waldthausen.
- Von 1962 bis 1966 war er Mitglied der sechsköpfigen Geschäftsführung und persönlich haftender Gesellschafter des Chemie- und Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim.
- Ab 1966 bis zu seiner Wahl zum Bundespräsidenten 1984 war er Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.
- 1969 kandidierte Weizsäcker im Wahlkreis Worms für den Deutschen Bundestag. Er wurde über Platz 2 der rheinland-pfälzischen CDU-Landesliste in den Bundestag gewählt und war bis 1981 dessen Mitglied.
- Er war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin
- Von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland: In seiner Rolle als Bundespräsident appellierte er an das Gewissen der Nation auf und prangerte besonders die deutsche Schuld während der NS-Zeit an. Mit seiner zweiten Amtszeit wurde er 1990 das erste Staatsoberhaupt des wiedervereinten Deutschlands.
3 Auftritte (Auswahl)
- Am 25.01.2012 waren Herta Däubler-Gmelin, Peter Zudeick, Mona Frias, Oswald Metzger, Nils Busch-Petersen und Michael Hüther Gäste bei Anne Will. Das Thema der Sendung lautete "Unten schuften, oben kassieren - sieht so unser Jobwunder aus?". [1]
4 Weblinks
5 Literatur
6 Einzelnachweise
- ↑ Unten schuften, oben kassieren - sieht so unser Jobwunder aus? - ARD - Sendung vom Mittwoch, 24. Januar 2012
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7 Andere Lexika
- :
- Gast bei Anne Will
- PPA-Kupfer
- Wikipedia:Normdaten-TYP falsch oder fehlend
- Weizsäcker (Familie)
- Bundespräsident (Deutschland)
- Regierender Bürgermeister (Berlin)
- Bundestagsabgeordneter (Rheinland-Pfalz)
- Berliner Bundestagsabgeordneter
- Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
- Strafverteidiger in den Nürnberger Prozessen
- CDU-Mitglied
- Mitglied des Club of Rome
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Sonderstufe des Großkreuzes)
- Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- Kirchentagspräsident
- Ehrenbürger von Berlin
- Ehrenbürger von Bonn
- Ehrenbürger von Danzig
- Boehringer
- Person (Ingelheim am Rhein)
- Deutscher
- Geboren 1920
- Mann
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