Guido Westerwelle

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😃 Profil: Westerwelle, Guido
Beruf Politiker
Persönliche Daten
27. Dezember 1961
Bad Honnef, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
18. März 2016
Lindenthal, Köln,


Guido Westerwelle (* 1961 in Bad Honnef; † 2016 in Köln an Leukämie) war ein deutscher Politiker. Er war von 1983 bis 1988 Vorsitzender der Jungen Liberalen, 1994 bis 2001 Generalsekretär und 2001 bis 2011 Bundesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP). Ferner war Westerwelle 2006 bis 2009 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag. 2009 bis 2013 war er Bundesminister des Auswärtigen im Kabinett Merkel II. Als solcher war er vom Amtsantritt an bis zum Mai 2011 auch Stellvertreter der Bundeskanzlerin, umgangssprachlich Vizekanzler genannt.

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1 Kritik

Beim Krieg in Syrien kritisierte der CDU-Politiker Armin Laschet die Unterstützung von Westerwelle für die syrische Opposition. „Es ist absurd, dass in Syrien die gleichen Leute unterstützt werden, die wir in Mali bekämpfen. Es sind die aus Katar und Saudi-Arabien finanzierten Terrorgruppen al-Nusra und al-Qaida, die Scharia-Gerichte einführen und die religiöse Vielfalt Syriens bekämpfen“, erklärte er in einem Interview mit der Zeitung Die Welt.[1]

Auch die Ägypten-Politik Westerwelles kritisierte Laschet scharf. Nach dem Umsturz in Ägypten 2013 hatte Westerwelle die Freilassung des früheren Präsidenten Mohammed Mursi gefordert.

2 Werdegang

3 Privates

Westerwelle war ein bekennender Homosexueller. Am 17. September 2010 hat er den Lebensgefährten Michael Mronz geheiratet.[2] 2014 wurde bekannt, dass Westerwelle an einer akuten Leukämie erkrankt war.

4 Auftritte (Auswahl)


5 Veröffentlichungen

  • Das Parteienrecht und die politischen Jugendorganisationen. Nomos, Baden-Baden 1994, ISBN 3-7890-3555-6 (Schriften zum Parteienrecht. Bd. 15). (Dissertation)
  • Guido Westerwelle (Hrsg.): Von der Gefälligkeitspolitik zur Verantwortungsgesellschaft. Econ, Düsseldorf/München 1997, ISBN 3-612-26520-2.
  • Neuland: Einstieg in einen Politikwechsel. Econ, München 1998, ISBN 3-430-19602-7.
  • Neuland: Die Zukunft des deutschen Liberalismus. Econ, München 1999, ISBN 3-612-26658-6.
  • Guido Westerwelle (Hrsg.): Mein Buch zur Wahl. Econ, München 2002, ISBN 3-548-75103-2.
  • Cornelius Boersch und Guido Westerwelle (Hrsg.): Das summa summarum von Politik und Wirtschaft : ein Überblick über die wichtigsten wirtschaftlich-politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart. Gabler, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8349-1473-6.

6 Auszeichnungen

7 Literatur

  • Majid Sattar: „… und das bin ich!“ – Guido Westerwelle: eine politische Biografie. Olzog, München 2009, ISBN 978-3-7892-8303-1.

8 Video

9 Siehe auch

10 Weblinks

11 Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-vize-laschet-wirft-westerwelle-falsche-nahost-politik-vor-a-916007.html
  2. [http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,718174,00.html FDP-Chef Westerwelle heiratet seinen Lebensgefährten] - Spiegel, 17. September 2010
  3. Auge um Auge, Zahn um Zahn – Niemals Frieden in Nahost? - ARD, 25. November 2012
  4. Deutschland, Zahlmeister Europas - Geht unser Geld jetzt kaputt? - ZDF, 5. November 2010
  5. Währungsdebatte bei Illner - Henkel gibt den Euro-Sarrazin - Der Spiegel, 26. November 2010
  6. Polit-Gipfel: Wie kommt Deutschland aus der Krise? - ARD, 25. November 2001
  7. Wahl im Schatten der Krisen - ARD, 21. Oktober 2001
  8. Wie krank ist Deutschland? - ARD, 1. Juli 2001

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