Donald Trump

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😃 Profil: Trump, Donald
Namen Trump, Donald John (vollständiger Name)
Beruf Unternehmer und Politiker
Persönliche Daten
14. Juni 1946
New York City

Donald Trump (* 1946 in New York) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und war von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er vertritt erzkonservative, aber auch neoliberale und rassistische Positionen, die etwa mit der AfD (Partei) in Deutschland vergleichbar sind. Der Politiker deutsch-schottischer Abstammung war zunächst Bauunternehmer und wurde durch Reality-TV bekannt. Donald Trump war von 1971 bis 2017 Chef der Trump Organization, einem Bau- und Mischkonzern mit mehreren zehntausend Angestellten. Mit extravagant erscheinenden Ehefrauen, Rosenkriegen (z.B. bei der Scheidung von Ivana Trump) und dank Fernsehsendungen wie „The Apprentice“ wurde Trump zu einer der bekanntesten und populärsten Persönlichkeiten der USA.

Donald Trump im Vorwahlkampf
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1 Lebenslauf

Donald Trump ist das vierte von fünf Kindern des New Yorker Immobilienunternehmers Fred C. Trump (1905–1999). Die Eltern seines Vaters waren deutsche Einwanderer aus dem damaligen Königreich Bayern. An der New York Military Academy , einem Internat mit vormilitärischer Ausbildung, erwarb er 1964 den Highschool-Abschluss. Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften und konnte später das väterliche Unternehmen erfolgreich ausbauen. 1977 heiratete er die aus der Tschechoslowakei stammende Ivana Marie Zelníčková. Mit ihr hat er vier Kinder. Die Ehe wurde 1990 geschieden. Seit 2005 ist er in dritter Ehe verheiratet. Trump hat aus seiner zweiten und dritten Ehe jeweils auch ein Kind, inzwischen ist er achtfacher Großvater.

Eine Tochter ist Ivanka Trump.

2 Präsidentschaftswahl 2016

Zur allgemeinen Überraschung kündigte Trump im Frühsommer 2015 an, sich für die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten als Kandidat der Republikanischen Partei zu bewerben. Anfangs von vielen Beobachtern als Scherz betrachtet, gewann Trump eine innerparteiliche Vorwahl nach der anderen und sicherte sich so die Kandidatur als Bewerber der Republikaner. Seit Mai 2016 verfügte Trump über eine sichere Mehrheit der Delegierten, um zum Kandidaten gewählt werden zu können.[1][2] Er konnte aufgrund des Wahlsystems genügend Wahlmänner im Wahlmännerkollegium gewinnen, obwohl seine Widersacherin Hillary Clinton insgesamt mehr Stimmen bei der Wahl erzielte. Er wollte seine politische Gegnerin Hillary Clinton sogar einsperren lassen.

Das Establishment der Republikanischen Partei zeigte sich angesichts des Erfolgs von Trump schockiert, da er zahlreiche Positionen vertritt, die mit jenen der Parteiführung unvereinbar sind. Daher drohte Trump für den Fall, dass er sich von seiner Partei schlecht behandelt fühlt, als unabhängiger Kandidat bei der Wahl im November anzutreten.[3][4] Trump hat mehrfach versprochen, die angespannten Beziehungen zu Russland verbessern zu wollen. Daher ist er bspw. von einigen ukrainischen Politikern schon heftig kritisiert, geschmäht und diffamiert worden. So meinte der Innenminister der Ukraine Arsen Awakow, D. Trump sei ein "Marginal, der die Diktatur Putins" unterstütze.[5].

Donald Trump hatte mit Kellyanne Conway den ersten weiblichen Wahlkampfmanager einer erfolgreichen Kampagne in den USA. Im Weißen Haus ist sie inzwischen die persönliche Beraterin des US-Präsidenten.

Am 8. November 2016 wurden die Wahlmänner für die Wahl des neuen Präsidenten der USA gewählt. Trump wurde von verschiedenen Politikern, wie z.B. von Marine Le Pen und Wladimir Putin (als einige der ersten) zu seinem Erfolg beglückwünscht. Der bundesdeutsche Wirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) dagegen diffamierte Trump als den „Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen“ und stellte ihn in eine Reihe mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.[6]

Trump ist nach Ronald Reagan der US-Präsident mit dem höchsten Alter zu Beginn seiner Amtszeit. Er ist zudem der erste US-Präsident, der zuvor weder ein politisches Amt noch einen militärischen Rang inne gehabt hat.

3 Präsidentschaftswahl 2020

Zu den Präsidentschaftswahlen am 3. November 2020 kandierte Trump gegen den auch Sleepy Joe genannten Joseph Biden an. Bereits einen Tag später am 4. November behauptete er, die Wahl gewonnen zu haben,[7] obwohl die Auszählung der Stimmen noch nicht abgeschlossen war und erst am 14. Dezember 2020 die Wahlleute im Electoral College die endgültige Entscheidung trafen.[8] Zudem musste noch am 6. Januar 2021 der US-Kongress, nachdem die Stimmen der Wahlleute ausgezählt worden waren, die Wahl bestätigen. Es gab Hinweise auf Wahlmanipulationen und Vorbereitungen zu einem Amtsenthebungsverfahren (Impeachment).

4 Politische Positionen

Donald Trump vertritt konservative und nationale Positionen und Werte. Von ihm werden oft Zitate angeführt:[9][10]

  • Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, eine Mauer zum Schutz der Grenze zu Mexiko zu bauen, bezahlt von den Mexikanern: "Wenn Mexiko seine Leute schickt, schicken sie nicht ihre besten ... Sie schicken Leute, die eine Menge Probleme haben, und sie bringen die Probleme zu uns. Sie bringen Drogen. Sie bringen Verbrechen. Sie sind Vergewaltiger. Und manche, nehme ich an, sind gute Leute."

Einige Vertreter der Neuen Rechten meinen, Trump vertrete Positionen, die gemessen an europäischen Verhältnissen als linkspopulistisch oder patriotisch einzuordnen seien. Der Journalist Stefan Schmidt schrieb dazu:

„Nur weil Trump reich ist, ein Immobilienimperium, eine Boeing und andere Insignien des Reichtums an und um sich trägt, macht dies noch nicht sein politisches Programm aus. Und das liest sich eher wie jenes der deutschen Linkspartei als wie jenes der US-Republikaner, die - kein Wunder - seinen Erfolg und das Kapern der Partei als Albtraum erleben. Was will der Mann? Schauen wir es uns an:“

  • Unterbindung des Massenzuzugs und der Beschäftigung illegaler Einwanderer
  • Verstärkung des Grenzschutzes durch den Bau von Mauern
  • Wiedereinführung tarifärer Handelsbeschränkungen
  • Ablehnung des Abschlusses neuer und Neuverhandlung bestehender Freihandelsabkommen mit anderen Staaten
  • Grundsätzliche Enthaltung vor Eingriffen in internationale Konflikte
  • Die Forderung, dass sich die europäischen NATO-Mitgliedstaaten und speziell Deutschland finanziell stärker an gemeinsamen Verteidigungsbemühungen beteiligen, was Trump auch zu einer Erwägung einer Auflösung der NATO führte
  • Ausbau des Medicare-Sozialprogramms für die Rentner
  • Stärkung der industriellen Basis des Landes
  • Steigerung des Lebensstandards der arbeitenden Bevölkerung u.a. durch eine großangelegte Steuerreform
  • Schutz sexueller und sonstiger Minderheiten.

Sein Slogan "Make America Great Again" ("Lasst uns Amerika wieder großartig machen") wird im Ausland teilweise absichtsvoll falsch verstanden. Es ist in Wahrheit eine Anspielung auf die "gute, alte Zeit", als ein Einkommen ausreichte, um seine Familie zu ernähren, als der Dollar stabil und die USA ein industrieller Motor der Weltwirtschaft - quasi ein Sehnsuchtsruf nach den goldenen 1950ern und 1960er Jahren. Egal, ob Homoehe, Rassenfragen, Frauenrechte, Aufstiegschancen für Minderheiten - es gibt kein Thema, bei dem sich Trump belastbar als überzeugter Rechter oder Reaktionär überführen ließe. Tatsächlich ist Donald Trump ein Linkspopulist, eine Art Gregor Gysi, nur mit mehr Geld und einer gewagteren Frisur.“[11]

Sein Einreiseverbot für Muslime wurde kritisiert, ebenso wie sein Plan, die Südgrenze der USA besser gegen illegale Einwanderung zu sichern.

71% der Israelis bewerteten Donald Trump und seine Politik gut.[12] [13]

5 Umsetzung seines politischen Programms

Er will Millionen illegaler Einwanderer aus den USA deportieren. Vor allem sprach er davon, keine Muslime mehr in die USA einreisen zu lassen, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellten. Der Einreisebann für Staatsangehörige aus Sudan, Jemen, Somalia, Irak, Syrien, Libyen und Iran trifft auch Staatsbürger der genannten Länder mit dauerhaftem Aufenthalt in den USA, die dort berufstätig und Inhaber einer „Green Card" sind. Daher war das von Trump verfügte Dekret heftig umstritten, wobei es immer die Einzelfallprüfung und letzte Entscheidung durch den zuständigen Beamten gibt. Da diese Einreisesperre praktisch nur Muslime betrifft, wird sie als islamfeindlich gewertet.

Die von Trump erfolgreich durchgesetzte Steuerreform hat in kurzer Zeit zu mehr Investitionen in den USA, einem Wirtschaftsaufschwung, steigenden Aktienkursen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze geführt.

Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, die Grenze gegenüber Mexiko zu verstärken. Bezahlt werden solle das von Mexiko selbst:

"Wenn Mexiko seine Leute schickt, schicken sie nicht ihre besten ... Sie schicken Leute, die eine Menge Probleme haben, und sie bringen die Probleme zu uns. Sie bringen Drogen. Sie bringen Verbrechen. Sie sind Vergewaltiger. Und manche, nehme ich an, sind gute Leute."

Trumps Nahostpolitik hat zur Annäherung zwischen Israel und einigen arabischen Nachbarstaaten geführt. Dies gibt Hoffnung auf eine Lösung des Nahostkonflikts und einen dauerhaften Frieden in der Region. Eine Nominierung von Trump für den Friedensnobelpreis erscheint durchaus möglich.

6 Umstrittene Äußerungen von Trump

  • In einem aufgezeichneten Gespräch gab er an, wie er Frauen sexuell belästigt: "Wenn du ein Star bist, lassen Frauen alles mit sich machen. Du kannst alles machen. Ihnen an die Muschi fassen. Alles."
  • Bei den Vorwahlen sprach er über die Menstruation der Journalistin Megyn Kelly: "Sie fängt an, mir alle möglichen absurden Fragen zu stellen. Man konnte sehen, dass Blut aus ihren Augen kam, Blut aus ihr, woher auch immer."
  • Über Carly Fiorina sagte er: "Schaut Euch dieses Gesicht an ... Würde jemand für so etwas stimmen? Könnt ihr euch das vorstellen, das hier ist das Gesicht unseres nächsten Präsidenten?"
  • Trump soll Angela Merkel in einem Telefonat als dumm bezeichnet haben.[14]

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