George H. W. Bush

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George Herbert Walker Bush, meist George Bush senior genannt (* 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts; † 30. November 2018 in Houston, Texas), war ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Von 1989 bis 1993 war er der 41. Präsident der USA. Ein Sohn ist der US-Präsident George W. Bush.

George Bush senior war der zweite Präsident, dessen Sohn ebenfalls Präsident wurde. Für seine Verdienste um die deutsche Wiedervereinigung wurde Bush am 20. Dezember 1993 mit der Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (höchste Ordensstufe) ausgezeichnet. 1997 nahm er an den Feierlichkeiten zum Jahrestag der deutschen Einheit in Stuttgart teil und hielt eine Rede.

Bush starb am 30. November 2018 im Alter von 94 Jahren.

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1 Werdegang

Bush's Vater Prescott Bush war Senator. George Bush wuchs in Greenwich (Connecticut) auf und besuchte die Phillips Academy in Andover (Massachusetts). 1953 gründete er die Firma Zapata Petroleum.[1]

Seine politische Karriere begann 1962 als Vorsitzender der Republikanischen Partei im texanischen Harris County.

Bush war von 1967 bis 1971 Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Texas. Von 1971 bis 1973 war er Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen. Von 1974 bis 1975 war er Leiter des Verbindungsbüros der USA in der Volksrepublik China und von 1976 bis 1977 Direktor der CIA. Nachdem er sich 1980 vergeblich um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bemüht hatte, war er von 1981 bis 1989 unter Ronald Reagan dessen Vizepräsident. Die Präsidentschaftswahl 1988 gewann er und blieb vier Jahre im Amt. 1992 musste er sich dem Demokraten Bill Clinton geschlagen geben.

2 Politische Tätigkeit

Als Vertreter des Präsidenten reiste Bush im März 1985 zu einer Trauerfeier nach Moskau. Beim Begräbnis des verstorbenen sowjetischen Generalsekretärs Konstantin Ustinowitsch Tschernenko traf er als erster ranghoher Vertreter der Amerikaner den neuen Generalsekretär Michail Gorbatschow.

2.1 Innenpolitik

Bushs Innenpolitik war gekennzeichnet von Kämpfen um die Reduzierung des Haushaltsdefizits der Vereinigten Staaten. Er wollte Kürzungen durchsetzen, während der von Demokraten dominierte Kongress Steuererhöhungen anstrebte. Im Oktober 1990 einigten sich Bush und der Kongress auf einen Kompromiss.

2.2 Außenpolitik

General Augusto Pinochet trifft US-Präsident Bush

Bush war einer der wenigen US-Präsidenten mit außenpolitischen Erfahrungen.

Zu Beginn seiner Präsidentschaft war in den Vereinigten Staaten und in Westeuropa die Ansicht weit verbreitet, der Kalte Krieg sei durch Gorbatschows Reformpolitik zu Ende. Bush und Sicherheitsberater Scowcroft waren wesentlich zurückhaltender in ihrer Einschätzung. Sie begrüßten zwar die Reformbemühungen Gorbatschows, waren aber der Ansicht, die weitreichenden Rüstungskontrollvorschläge könnten ohne weitreichende Reformen in der Sowjetunion mittelfristig die Sowjets stärken. Dennoch bekundete Bush die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Zu einem Gipfelgespräch traf sich der Präsident mit dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow am 2. und 3. Dezember 1989 vor Malta. Bush unterstützte Deutschlands Wiedervereinigung als einziger Führer der vier Siegermächte. Voraussetzung müsste sein, dass Deutschland Mitglied der NATO bleibe. Das wurde indirekt von der Sowjetunion akzeptiert. Diese Entscheidung kam bei einem Gipfeltreffen zwischen Bush und Gorbatschow in Washington im Mai 1990 zustande.

2.2.1 Interventionen in anderen Staaten

Henry Kissinger und der CIA spielten in der Außenpolitik weiterhin eine zentrale Rolle. Bush unterstützte die Führung von General Augusto Pinochet in Chile, drängte dort aber auch auf eine Hinwendung zur Demokratie.

Im Dezember 1989 befahl Bush mit der Operation Just Cause eine Militäroperation, die sich gegen den mittelamerikanischen Staat Panama wendete. Der Machthaber Manuel Noriega wurde ins Bundesgefängnis nach Florida gebracht.

Im August 1990 fiel der irakische Diktator Saddam Hussein in Kuwait, was zum Golfkrieg führte. Bush und Gorbatschow verurteilten den Überfall mit der Begründung, dass in der Zeit nach dem Kalten Krieg das Völkerrecht und eine neue Weltordnung gelten müsse. Am Ende wurde die Resolution 678 der UNO durchgesetzt. Insbesondere im Senat war die Mehrheit für Bush knapp. Kurz vor Ablauf des Ultimatum im Januar 1991 schickte Bush seinen Außenminister James Baker nach Genf, um mit dem irakischen Außenminister Tariq Aziz über die Möglichkeit eines irakischen Rückzugs zu verhandeln. Das Treffen scheiterte.

2.3 Kandidatur für zweite Amtszeit

Obwohl seine Popularität während und kurz nach dem Krieg stark nach oben schnellte, entstand während des Präsidentschaftswahlkampfes 1992 der Eindruck, Bush hätte den Kontakt zu den alltäglichen Problemen des Landes verloren, die sich durch eine Wirtschaftskrise verschärften.


3 Vergleich zu Wikipedia




4 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/HRG_Group

5 Siehe auch

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