Sachsenbashing

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Sachsenbashing erfreut sich in gewissen Kreisen großer Beliebtheit. Es richtet sich meist gegen die Bewohner des heutigen Bundeslandes Sachsen, hat seine Ursachen u.a. in einer speziellen Fremdenfeindlichkeit und im weiteren Sinn auch in einer Missachtung sächsischer Eigenarten, wozu der Dialekt gehört, worüber sich manche Menschen lustig machen.

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1 Entwicklung des Sachsenbashings

Erste Ansätze finden sich bereits in den Kommentaren zu einigen zitierten Aussprüchen des DDR-Funktionärs Walter Ulbricht, der mit typisch sächsischem Akzent sprach. Bekannt ist zudem der Ausspruch: „In Sachsen ist der Kaffee so dünn, dass man das Blümchenmuster am Boden der Tasse erkennt.“[1]

Nach 1990 galten die Sachsen - wie andere Teile der ehemaligen DDR-Bevölkerung - manchmal nur als die unbequemen neuen Brüder (Ossis). Solange sie brav die Altparteien CDU, SPD, FDP oder Die Grünen wählten, war der Mainstream im Westen aber zufrieden. Kritisiert wurden die noch aus der DDR-Zeit stammenden Seilschaften, die sich auch in der SED-Nachfolgepartei PDS wiederfanden. Die PDS wurde 2004 zweitstärkste Partei im Landtag. Allenfalls belächelte man den ausgeprägten sächsischen Dialekt. Seit sich die sächsische Bevölkerung aber dem linken Mainstream und seinen Multikulti-Träumen samt Umvolkung verwehrt, ist sie in Politik und Medien zur Diffamierung freigegeben. Besonders erbost es die Linken, dass Pegida und AfD in Sachsen großen Zulauf haben und die Grünen bei Wahlen kaum über die 5%-Hürde kommen.

So beschimpfen Politiker den Freistaat ungestraft als "Dunkeldeutschland" und Hort von Nazis. Die Sachsen werden pauschal als dumme, ungebildete, vorurteilsbehaftete und sozial abgehängte Wutbürger mit rechtsextremen Hintergrund diffamiert. Besonders die sächsische Polizei wird bei jedem kleinen Fehler als rechtsextrem verunglimpft. Der Bevölkerung Sachsens wird pauschal ein Rechtsextremismusproblem unterstellt. [2] Inwieweit dies auch eine Form der Deutschfeindlichkeit darstellt, ist umstritten.

2 Beispiele von Sachsenbashing

Ein Beispiel für Sachsenbashing: Die Blödelschauspielerin Anke Engelke beschimpfte alle Einwohner Leipzigs pauschal als Nazis

Viele Medien stürzen sich bei ihrer Suche nach vorgeblichem oder wirklichem Ausländerhass mit Vorliebe auf den Freistaat. Die öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF beteiligen sich eifrig am Sachsenbashing. So meinte Anke Engelke u.a.:

"George Clooney hat für ‚The Monuments Men‘ viele Millionen investiert, um Deutschland in Nazideutschland zu verwandeln. Dabei hätte er es billiger haben können – 180 Kilometer südlich in Leipzig." [3]

Auch die HeuteShow und der Satiriker Jan Böhmermann sind eifrig mit Hetze gegen die sächsische Bevölkerung beschäftigt. So meinte Böhmermann u.a., dass die Sachsen keine Nazis, sondern bloß ganz normale Bürger seien, die nicht wüssten was Nazis sind oder, wenn doch, nichts gegen sie hätten.[4]

Die Lügenpresse ist auch eifrig mit Sachsenbashing beschäftigt. Die Zeitung Die Zeit hetzte u.a.:

"... wenn die vielen Anständigen die relativ wenigen Herzlosen – die das Bild dominieren – nicht einzuhegen vermögen: Dann sollen die Sachsen halt ihr eigenes Land aufmachen." [5]

Ebenfalls in Die Zeit jammert der Journalist Martin Machowecz:

"Was für eine erbarmungslose, verschlossene, menschenfeindliche Zone. Sachsen, wo keine Gefühle wachsen. Gehört dieses Volk überhaupt noch zu Deutschland? Dass diese Frage gestellt wird, hat sich dieses Bundesland auch redlich verdient. Ich bin Sachse, und ich schäme mich jetzt dafür."

Am liebsten würden manche Journalisten wie Stefan Schirmer wohl Anatolien, Uganda oder Nordkorea als neues Bundesland aufnehmen und Sachsen aus Deutschland ausgliedern. So fordert Stefan Schirmer sogar den Austritt Sachsens aus der Eurozone:

"Seit Monaten ist Sachsen das unsympathischste deutsche Bundesland; es macht Schlagzeilen mit Pegida, Rechtsextremismus und Übergriffen auf Flüchtlinge. Wird es nicht Zeit für einen Säxit – den Austritt der Sachsen aus der Bundesrepublik?" [6]

Jakob Augstein meinte u.a.:

"Es ist schon wichtig klar zu sagen: Nicht die Ausländer sind das Problem. Sondern die Sachsen." [7]

Auch Katrin Göring-Eckardt von den Grünen nahm für eventuelle polizeiliche Fehler beim Freitod des muslimischen Terroristen Jaber Al-Bakr gleich ganz Sachsen in Haftung und meinte auf Twitter:

"Wenn man nur noch denkt. #Nicht schon wieder Sachsen"

Die Zeitung The European ergeht sich in lächerlichen historischen Betrachtungen um gegen Sachsen zu hetzen:

"Sachsen raus! Europas Epizentrum der Schande ist Sachsen. Es wird Zeit den zahlreichen Rechten in diesem neuen Bundesland zu zeigen, dass sie im Verbund zivilisierter und kultivierter Menschen nicht erwünscht sind. (...) Und wäre Karl der Große in seiner unvergleichlichen Huld nicht von dem Gedanken geradezu besessen gewesen, die unkultivierten Sachsen in sein Reich zu integrieren, wir müssten uns heute nicht mit ihnen rumschlagen. Sachsen das ist der Schandfleck Deutschlands. Der Landstrich ist, in den Dimensionen des karolingischen Reiches gesprochen, ein Schandfleck Europas. Die Sachsen waren der einzige Stamm, den der allerchristlichste Kaiser und Schutzherr der heiligen Kirche mit dem Schwert zum Glauben bekehrte. Er wurde dafür von manchen seinen Zeitgenossen kritisiert. Festzustellen ist, dass das Christentum in Sachsen nicht verinnerlicht wurde." [8]

Im Sommer 2018 verbreitete die Politik und die Lügenpresse das Märchen von den angeblichen Hetzjagden gegen Ausländer in Chemnitz.

3 Tiefere Ursachen des Sachsenbashing

Das Sachsenbashing von Politik und Medien ist zutiefst rassistisch und menschenfeindlich. Bei anderen Bevölkerungsgruppen (Türken, Rumänen, Zigeunern, Marokkanern, Syrern, Libanesen, usw.) ist man sorgsam darauf bedacht bei Straftaten und poltischer Gewalt von Angehörigen dieser Volksgruppen ja keine "Pauschalverurteilungen" abzugeben. Das wäre ja fremdenfeindlich und rassistisch. Bei den Sachsen gilt diese Political Correctness seltsamerweise aber nicht. Die Gesamtheit der Menschen aus Sachsen darf man wegen Einzelfällen pauschal als rechte Dumpfbacken, arbeitslose Deppen und fremdenfeindliche Vollidioten beleidigen. Der Grund für diese eigenartige Diskrepanz ist, dass ein Großteil von Grünen, Linkspartei und SPD das eigene Heimatland und die einheimische Bevölkerung hasst und verachtet (Stichwort Deutschfeindlichkeit). Personen mit Migrationshintergrund sind für sie per se die besseren Menschen. Anetta Kahane von der linksextremistischen Amadeu-Antonio-Stiftung forderte in ihrem Hass auf Biodeutsche sogar unverholen eine Umvolkung in Ostdeutschland durch den Massenzuzug von "Schwarzen":

"Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind." [9]

4 Kritik am Sachsenbashing

Die in Sachsen leicht überproportional vorkommenden Übergriffe gegen Flüchtlinge, "Schwarz" und Menschen mit Migrationshintergrund sind natürlich zu verurteilen. Bei ihrer Kritik an Sachsen vergessen die linken Umvolkungsbefürworter allerdings, dass Menschen aus Sachsen mehr zur Entwicklung Deutschlands beigetragen haben als alle muslimischen Einwanderer zusammen:

Der Social Media Manager Marcel Görmann meinte zum Sachsenbashing u.a.:

"Ausgerechnet diejenigen, die sich sonst um eine differenzierte Betrachtungsweise bemühen und gegen kollektive Anschuldigungen sind, wenn es um Asylbewerber oder Muslime geht, hauen pauschal auf die Sachsen drauf. Diese - oder gleich alle "Ossis" - wären ein undankbares Pack, alle rechtsextrem und eigentlich sei es fast schon bedauerlich, dass die Mauer gefallen ist." [10]

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Baumann warnte vor der u.a. bei den Grünen weit verbreiteten „Sachsophobie“.[11]

5 Belege

  1. https://www.sueddeutsche.de/bildung/saechsisch-fuer-anfaenger-isch-mach-glei-ae-bissl-mit-1.2434265
  2. https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/schluss-mit-dem-sachsen-bashing
  3. http://www.bild.de/regional/leipzig/anke-engelke/engelke-beleidigt-leipzig-mit-boesem-nazi-vergleich-44530350.bild.html
  4. http://journalistenwatch.com/cms/sachsen-bashing
  5. http://www.sz-online.de/sachsen/und-ewig-kreist-die-sachsenkeule-3178751.html
  6. http://www.zeit.de/2015/34/sachsen-austritt-bundesrepublik-rechtsextremismus-pegida
  7. http://www.rosenheim24.de/service/reingeklickt/kollektive-beschimpfungen-gegen-sachsen-kommentar-phaenomen-netz-6808835.html
  8. http://www.theeuropean.de/alexander-goerlach/10748-bundesland-der-rechtspopulisten
  9. http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-deutschland-es-ist-zeit-fuer-einen-neuen-aufbau-ost/12062620.html
  10. http://www.rosenheim24.de/service/reingeklickt/kollektive-beschimpfungen-gegen-sachsen-kommentar-phaenomen-netz-6808835.html
  11. https://www.youtube.com/watch?v=4rd-J0YD15g

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