Libanon
Libanon | |
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Flagge | |
Hauptstadt | Beirut |
Staatsform | Parlamentarische Republik |
Amtssprache | Arabisch |
Währung | Libanesisches Pfund (LBP) |
Einwohner | 5,3 Mio. (2022)[1] |
Fläche | 10.452 km² |
Religion | 68 % Muslime, 32 % Christen[1] |
Der Libanon (amtlich: Libanesische Republik) ist ein Staat in Vorderasien. Er grenzt an Syrien, Israel und das Mittelmeer. Der Libanon ist auf dem Papier eine parlamentarische Demokratie, wird aber in Wirklichkeit von korrupten und kriminellen Familienclans regiert. Seine Hauptstadt Beirut wurde früher gelegentlich auch mit Paris verglichen. Der Libanon wird zu den Maschrek-Ländern und zur Levante gerechnet. Seine Unabhängigkeit erlangte der heutige Staat 1943 von Frankreich.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Der Libanon war die Heimat der Kanaaniter und Phönizier. Das Land war früher – wie von den ältesten schriftlichen Quellen um 2600 v. Chr. bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. in römischer Zeit bekannt – teilweise mit Wäldern bedeckt. Das Holz wurde zum Beispiel für den Schiffbau[2] aber auch beim Bau der Pyramiden in Ägypten genutzt.[3] Durch den Raubbau kam es - wie übrigens in der gesamten Region Palästina und auch in Nordafrika -. zur Ausbreitung der Wüsten. Ab 1920 entstanden die heutigen Landesgrenzen unter einem französischen Völkerbundsmandat. 1958 kam es zur Libanonkrise zwischen pro-westlichen Christen und nationalistischen Muslimen in der Zeit des Kalten Krieges.
2 Bevölkerung
Im Jahr 1956 wurde der Anteil der Christen im Libanon mit 54 % der Bevölkerung angegeben. Sie bildeten damit die Mehrheit gegenüber Muslimen und Drusen.[4] Im Juli 1978 schrieb die BILD-Zeitung:
- „Im Libanon leben 1,5 Millionen Christen. Nun werden sie verfolgt, erschlagen, erschossen. Sie flüchten in die Berge, verstecken sich in Klöstern und Hütten. Es ist alles schon mal dagewesen - vor fast 2000 Jahren.“
Weil seit 1932 keine Volkszählung mehr durchgeführt wurde,[5] liegen keine verlässlichen Zahlen vor. Zu den 4,7 Millionen Einwohnern (Stand 2018) kommen verschiedene Flüchtlingsgruppen hinzu. Seit 2011 gibt es einen Zustrom wegen des Syrienkrieges von etwa 1,5 Millionen.[6]
3 Bekannte Libanesen
- Nancy Ajram, „The Queen of Arab Pop“
- Elissa (Sängerin)
- Mazan Moslehe, Fußballspieler
- Fadi Saad, Streetworker (in Deutschland)
- Lelo Sejean, Fußballspieler
- Haifa Wehbe, Popsängerin und „die arabische Sex-Göttin“
4 Weblinks
- Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu Libanon
- Deutsche Botschaft Beirut
- Libanon – Informationen, Videos, Fotos und Tipps über den Libanon
- Libanon – allgemeine Informationen über Libanon
- Libanon – Länderinfos
- Politisches System im Libanon
5 Andere Lexika
6 Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Zahlen aus dem CIA World Factbook
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Libanongebirge
- ↑ in der Knickpyramide wurden Balken aus dem Holz der Libanon-Zeder gefunden - siehe Text bei Wikipedia
- ↑ Die Libanesische Demografie. Informationszentrum Libanon. Abgerufen am 14. Januar 2013. (PDF; 742 kB)
- ↑ Infos zu religiösen Konfrontationen im Libanon.
- ↑ Anchal Vohra: Lebanon Is Sick and Tired of Syrian Refugees. In: foreignpolicy.com. 2019-07-31. Abgerufen am 11. März 2020. (en)
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