Israel ben Elieser

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😃 Profil: Israel ben Elieser
Namen Baal Shem Tov
Persönliche Daten
um 1700
Okop bei Kamieniec-Podolski
22. Mai 1760
Międzybor


Israel ben Elieser (* um 1700 in Okop bei Kamieniec-Podolski; gest. 22. Mai 1760 in Międzyborz) war ein Wunderheiler und mystisch-religiöser Führer der osteuropäischen Juden. Er gilt als Begründer der chassidischen Bewegung innerhalb des Judentums im Osteuropa des 18. Jahrhunderts. Bekannt wurde er unter dem Namen Baal Shem Tov oder auch Besht.[1]
Der Baal Shem Tov (spätere, nachempfundene Zeichnung)
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1 Historischer Hintergrund

Um Leben und Wirken des Baal Shem Tov und den Erfolg des Chassidismus zu verstehen, muss man die damalige historische Situation der osteuropäischen Juden betrachten: Die soziale Lage der Juden Polens und der Ukraine ab Mitte des 17. Jahrhunderts war katastrophal: Zwischen 1648 und 1656 wurden große Teile der jüdischen Bevölkerung anlässlich des Kosakenaufstandes unter Bogdan Chmelnicki ermordet [2] und viele jüdische Siedlungen restlos verwüstet. [3] Es folgten bis in das 18. Jahrhundert immer wieder Pogrome, zahlreiche Kriege sowie 1772 die erste Teilung Polens. [4] Ein allgemeiner wirtschaftlicher Niedergang und schwere Steuerabgaben belasteten das Leben der Menschen.[5] Auch innerhalb des Judentums kam es zu sozialen Spannungen zwischen wohlhabenden Kaufleuten und der verarmten Masse von Landarbeitern, die oft unter von den polnischen Großgrundbesitzern eingesetzten jüdischen Gutsverwaltern schuften mussten.[6] Die verzweifelten Überlebenden waren anfällig für falsche Tröster und finsteren Aberglauben. Aber auch die auf den selbsternannten Messias Sabbatai Zwi gesetzten Hoffnungen wurden durch dessen Konversion zum Islam im Jahr 1667 bitter enttäuscht. Viele Menschen suchten in exzessivem Fasten und Askese einen Ausweg.[7] Die Repräsentanten der jüdischen Religion, Rabbiner und Talmudgelehrte, waren zunehmend den Realitäten des zeitgenössischen Lebens und den materiellen und religiösen Bedürfnissen des einfachen Volk entfremdet.
Das Judentum war in erschreckendem Maße in Formalismus erstickt und von den humanistischen und modernen Entwicklungen in Mittel- und Westeuropa (Haskala) ausgeschlossen.[8] Der Shulchan Aruch, eine autoritative Zusammenfassung religiöser Vorschriften, wurde immer mehr zu einem rigiden, bei der Erreichung spiritueller Ziele hinderlichen System von Ge- und Verboten.[9] Für die Rabbiner galt Gelehrsamkeit und unermüdliches, von dialektischen Kniffen geprägtes Tora- und Talmudstudium als einziger Weg zu Gott. Die religiösen Gefühle des Volkes zählten nicht. Man sprach mit Verweis auf eine Stelle im Talmud dem in religiösen Angelegenheiten Ungebildeten sogar jegliche Frömmigkeit und Möglichkeit zur Gottesnähe ab.[10] Das so frustrierte Volk ließ vom Tora-Lernen ab und wurde dafür von den Rabbinern verachtet, was wiederum zum Hass des Volkes auf die Gelehrten führte. Die Folge waren starke Spannungen und ein tiefer Riss zwischen Gemeindevorstehern und Gelehrten einerseits und der verarmten Landbevölkerung andererseits.[11] Der Baal Shem Tov dagegen versicherte den Armen und Ungebildeten, dass ihre Gebete (wenn tief empfunden und mit Lauterkeit vorgetragen) den gleichen Wert hätten wie das Studium der Toragelehrten. Außerdem vermittelte der Chassidismus dem einfachen Kutscher, Lastträger oder Tagelöhner ein Gefühl der Gleichheit und Brüderlichkeit.[12] Man kann den Chassidismus in seinen Ursprungsländern also durchaus auch als eine Frühform des Religiöser Sozialismus sehen.[13] Der Historiker Simon Dubnow fasste die Erfolgsformel und Bedeutung des Chassidismus in folgenden Worten zusammen:
"Der Chassidismus stellt als Ganzes betrachtet eine der bedeutendsten und originellsten Erscheinungen nicht allein in der Geschichte des Judentums, sondern auch in der Entwicklungsgeschichte der Religionen überhaupt dar. (...) Mit den Mitteln mächtiger seelischer Beeinflussung gelang es dem Chassidismus, den Typus eines Gläubigen zu schaffen, der die Innigkeit des Gefühls höher als die Werkheiligkeit, die Gottseeligkeit und religiöse Inbrunst höher als Spekulation und Thorastudium stellte. Zugleich bot aber der Chassidismus ein Gegenmittel auch gegen die Not und Unterdrückung, die im jüdischen sozialen Leben herrschte." [14]

2 Leben und Wirken

Israel ben Elieser wurde in armen Verhältnissen geboren und wuchs als Kind der streng nach dem jüdischen Gesetz lebenden Eltern Elieser und Sara auf. Da seine Eltern früh verstarben, kümmerten sich wohltätige Juden um den Jungen und schickten ihn auf eine jüdische Schule, wo er den Talmud lernte. Das trockene Lernen lag ihm aber nicht, so dass er die Schule verließ und ab dem zwölften Lebensjahr selber für seinen Lebensunterhalt sorgte.[15] So arbeitete er als junger Mann ohne besondere Ausbildung als Schulgehilfe, Synagogendiener sowie Schächter. [16] Im ukrainischen Yazlovets freundete er sich mit dem später bekannten Talmudlehrer Meir b. Zevi Hirsch an, der ihn auch als Lehrer beschäftigte. Später ging er zusammen mit seiner zweiten Frau Hannah - einer Schwester des bekannten Gelehrten Gershon von Kitev[17] - seine erste Frau war kurz nach der Hochzeit gestorben - in die Karpaten, war dort als Erdarbeiter tätig und betrieb später einen Gasthof.[18] Immer wieder überkamen ihn Visionen und Zustände mystischer Verzückung, und nach chassidischer Legende zog er sich sieben Jahre lang zum Meditieren zurück. Schließlich fand er seine erste Berufung in der damals populären Gesundbeterei mittels magischer Amulette und anderer Hilfsmittel. Dieses Metier wurde auch von etlichen anderen Juden praktiziert, die man Baal Shem Tov nannte, was wörtlich übersetzt „Herr des guten Namens“ heißt[19] und auf die Beherrschung magischer Praktiken [20] und auf eine anerkannte Vermittlerfunktion zu Gott verweist. Später wurde Baal Shem Tov zum Namen, unter dem Israel ben Elieser bekannt wurde.
Der Keter Shem Tov [21], die erste Publikation der Lehren des Baal Shem Tov, welche 1794, also über 30 Jahre nach seinem Tode erschien

In den 1730er-Jahren kehrte er nach Podolien zurück und begann eine einfache und ungekünstelte Art des religiösen Fundamentalismus zu predigen. Von 1734 bis 1740 lebte er in Towste. 1740 lud ihn die jüdische Gemeinde von Medschybisch ein, sich im Ort anzusiedeln, gab ihm eine Stelle als Kabbalist, Steuerfreiheit und ein Haus. So wirkte er als Zaddik und Führer der lokalen Bet Midrash. In dieser Funktion veranstaltete er kabbalistische Rituale und führte neue, zusätzliche Gebete ein. Sein Ruhm als Zaddik und Mystiker verbreitete sich rasch auch außerhalb der Region. Der Baal Shem Tov fungierte auch als Lehrer. Zu seinen Schülern gehörten u.a. Pinḥas von Korets, Jacob Joseph von Polonnoye, Volf Kitses, David Purkes, Naḥman von Horodenka, Naḥman von Kosov, Yitsḥak von Drubitsh und Dow Bär von Mesritsch.[22]

  • Seine Botschaft, dass man Gott eher durch Gebet, Frömmigkeit, Frohsinn, Musik, Tanz und Ekstase als durch das Studium der Tora und Gesetzestreue diene, verbreitete sich mit reißender Schnelligkeit in den jüdischen Gemeinden Polens. Tausende pilgerten an seine Wirkungsstätte in Medschybisch.[23] Bis zu seinem Tode reiste er viel, heilte Menschen, trieb Dämonen aus und verbreitete seine Lehre. Der Baal Shem Tov wird als charismatische und ekstatische Persönlichkeit beschrieben, der viele Menschen in seinen Bann zog.[24] Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1760 hatte seine Bewegung bereits um die 100.000 Anhänger. Diese reisten nun durch Osteuropa, um des Meisters Lehre zu predigen.[25] [26]
  • Die historische Gestalt des Baal Shem Tov ist von Legenden überwuchert. Nur wenig, was aus den verschiedensten Quellen über Israel ben Elieser bekannt ist, hält einer historisch-kritischen Überprüfung stand.[27] Es sind nur vier handschriftliche Aufzeichnungen des Baal Shem Tov erhalten: Briefe an Me’ir Margoliot, Jacob Joseph von Polonnoye, Mosheh von Kitev und seinen Schwager Gershon von Kitev. Seine Aussprüche und mündlich weitergegebenen Lehren wurden erst ein halbes Jahrhundert nach seinem Tode (u.a. von Jacob Joseph von Polonnoye) literarisch fixiert. Seine Autorschaft ist daher oft unsicher.[28] Hauptgrundlage für seine Biografie ist das 1815 entstandene Shivhei ha-Besht.
  • Dem Baal Shem Tov werden auch einige chassidische Lieder/Musikstücke - nigunim genannt - zugeschrieben. Seine Autorenschaft ist aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen.

3 Nachwirkung

shtibl bzw. kloiz (Ersatz der Synagoge) des Baal Shem Tov in Medzhybizh um 1915. Das Gebäude wurde während der NS-Zeit zerstört. Inzwischen wurde eine Replik errichtet

Obwohl die traditionelle Führung des Judentums entschieden Widerstand leistete, den Chassidismus des Pantheismus und Götzendienstes beschuldigte, seine Bücher verbrannte und 1772 in Wilna den Bann über die neue Sekte verhängte, war deren Erfolg nicht aufzuhalten.[29] [30] Unter Dow Bär von Mesritsch, dem Nachfolger des Baal Shem Tov, verbreitete sich der Chassidismus auch in Wolhynien, Weißrussland, Litauen, Galizien, Zentralpolen, dem Norden Moldawiens und später in Österreich-Ungarn, der Bukowina und teilweise auch in deutschen Landen. Einige Chassidim migrierten auch nach Palästina. Es kam zur Bildung zahlreicher, nach den Wohnorten ihrer jeweiligen charismatischen Anführer benannten Dynastien: Die Dynastien von Belz, Ger, Bratzlaw, Wischnitz, Satmar, Karlin, die Lubavitcher Chassidim und die Dynastien von Ruschyn oder Radomsko. Um 1815 hatte die Mehrheit der Gemeinden Osteuropas den Chassidismus angenommen,[31] und gegen Ende des 19. Jahrhunderts betrug die chassidische Anhängerschaft um die drei bis vier Millionen Menschen.[32] Die ab 1880 stattfindende große Auswanderungswelle von Russland in die USA brachte viele Chassidim in die Neue Welt, wo bis heute viele chassidische Gemeinden bestehen. Erst die jüdische Aufklärung (Haskala) stellte den Chassidismus und auch das orthodoxe Judentum in Osteuropa in Frage. Dazu kam die Konkurrenz durch den aufkommenden Zionismus und sozialistische Strömungen, so dass die Welle des Chassidismus im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts langsam verebbte.[33]

4 Die Lehre des Baal Shem Tov

Brief des Baal Shem Tov an seinen Schwager Gershon von Kitev aus dem Jahr 1746
  • Da der Baal Shem Tov keine Schriften hinterlassen hat (die erste Wiedergabe seiner Gedanken erschien über 30 Jahre nach seinem Tod mit dem 1794 von Aharon ben Tzvi Hirsch von Apta 1794 in Zolkiev in zwei Bänden herausgegebenen, und auf Material von Jacob Joseph von Polonnoye und Dow Bär von Mesritsch basierenden Keter Shem Tov), [34] ist es schwer zu unterscheiden, was er selber lehrte und was seine Nachfolger an Gedanken hinzufügten.
  • Der Chassidismus hat keine eigene Theologie, sondern eher andere Lebens- und Ausdrucksformen im religiösen Bereich herausgebildet. Der Unterschied zum traditionellen Judentum besteht eher in der starken emotionalen Emphase und der Opposition zum traditionellen Rabbinertum. Der Baal Shem Tov hat auch nicht die Gesetze der Tora in Frage gestellt oder das Studium von Tora und Talmud verworfen. [35] [36]
  • Im Gebetsritus gibt es einige Unterschiede: Wegen der Hochschätzung der lurianischen Kabbala hielt man mitten in aschkenasischer Umgebung am sephardischen Ritus (nusach sefard) fest. [37]
  • Die Lehre des Baal Shem Tov beruht zu Teilen auf kabbalistischen Gedankengängen von Isaac Luria und dem Sohar. Nach chassidischer Vorstellung habe sich Gott in sich selbst zurückgezogen um danach aus sich die endliche Welt entstehen zu lassen. Gottes Licht ist abgeschirmt, da es die Geschöpfe in ihrer Herrlichkeit verschlingen könnte. Das ganze Universum ist wie ein "Gewand Gottes", das aus ihm hervorgeht "wie die Schnecke, deren Schale aus sich selbst besteht". Zwischen der oberen, göttlichen Sphäre und der unteren, materiellen Welt besteht nach chassidischer Vorstellung eine wechselseitige Beziehung. Es sei Pflicht des Menschen, die Beschränkungen seiner Existenz als Ego zu transzendieren (bittul hayesh) zum Göttlichen aufzusteigen. [38] In der unvollkommenen Welt sind "Funken des Guten" (nitzutzot) eingeschlossen, die der Mensch aus ihrer "Schale" befreien muss um die Kraft des Schlechten zu schwächen. [39]
    Dem Baal Shem Tov zugeschriebenes niggun
    Der Mensch wird also quasi ein Partner Gottes bei der Vervollkommnung der Schöpfung zu absoluter Harmonie, d.h. der Wiedervereinigung der höheren und niederen Welt. Da die Welt Illusion ist, sind auch die Sorgen und Ängste des Menschen unbedeutend, und Trauer bzw. Melancholie sowie Zerknirschung über Sünden errichten nur eine Barriere zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer, dessen Attribut absolute Freude ist. Da die Seele des Menschen dem Urquell des Ewigen entnommen ist, ist sie in ihrer Reinheit voller Freude. Die Sünde als Satans Werk ist dagegen voller Traurigkeit. [40] Der mit Freude und Begeisterung (Hitlahavut) verrichtete Gottesdienst verbindet die höhere und niedere Welt. Deshalb sind die Gebete der Chassidim laut und enthusiastisch und werden mit Gesang und starken Körperbewegungen (shuckeling) vorgetragen. Aber nicht nur im Religiösen, sondern auch im Alltag soll der Chassidim alle Tätigkeiten mit Freude ausüben, so dass es nicht verwundert, dass die Chassidim in Bezug auf gutes Essen, Wein, Musik, Tanz und auch Frauen keine Kostverächter waren. Wichtig ist der chassidische Begriff des "Anhaftens" (devekut) an Gott. Da nicht jeder Mensch in der Lage ist, an Gott zu "haften", kommt dem Zaddik eine wichtige Rolle zu. Ihm spricht man eine besonders enge Beziehung zur göttlichen Sphäre zu, welche ihn permanent inspiriert, d.h. er "haftet" besonders stark an Gott. Dadurch dass der "einfache" Gläubige nun besonders stark an seinem Zaddik "haftet" tritt er auch in engere "Haftung" an Gott selber. [41] [42] Wie jede mystisch-religiöse Richtung war auch der Chassidismus - und wohl auch die Vorstellungswelt des Baal Shem Tov - stark mit Aberglaube durchsetzt: Die chassidische Welt wimmelte nur so von guten und bösen Geister, Engeln, dem Teufel und umherwandernden Seelen Verstorbener. Man glaubte an die Wunderkräfte und hellseherischen Fähigkeiten der religiösen Führer (zaddikim), Amulettzauber, die in den Buchstaben des Namens Gottes verborgenen Zauberkräfte und verfiel teils auch Messiaserwartungen. Später bemühte man sich im Chassidismus die überhand nehmenden Auswüchse an Aberglaube und Irrationalismus einzuschränken. [43] [44]

5 Rezeption

  • Die biografischen Darstellungen des Lebens von Israel ben Elieser durch dem Chassidismus nahestehende Autoren orientieren sich eher an der Strickmustern hagiografischer Literatur als an wissenschaftlicher Forschungsarbeit. In der im Gefolge der jüdischen Aufklärung entstandenen Literatur ist die Persönlichkeit des Baal Shem Tov, seine Vielgesichtigkeit und seine besondere Rolle in der Geschichte des Chassidismus aus einer feindseligen Grundeinstellung heraus beschrieben worden. Inspiriert vom Geist der Aufklärungsbewegung fällte man schnell ein negatives Urteil über ihn und verbreitete ein verzerrtes Bild seiner Person und seines Wirkens. [45] Ab Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu einer von Vertretern des traditionellen Judentums und der Jüdischen Aufklärung getragenen, regelrechten Diffamierungskampagne gegen den Baal Shem Tov und seine Anhänger, bei der man auch nicht vor groben Verzerrungen und sogar Lügen zurückschreckte. So behauptete Israel Loebel in 1796 und 1799 erschienenen Schriften, dass es dem Baal Shem Tov an "jeglicher Talmudkenntnis und anderem Wissen fehlt", bezeichnete ihn als "schrecklichen Ketzer", der "häretische Schriften" verfasst habe und als "leere Zisterne ohne jeden Tropfen Wissen", [46] und Jacques Calmanson schrieb 1796 u.a.:
    Gebetsbuch (siddur) des Baal Shem Tov
"Die Sekte entstand in Miedzyboz in Podolien, und ihr Gründer war ein fanatischer Rabbi, der den Aberglaube der ungebildeten und einfachen, immer für Wunder bereiten Menschen ausbeutete. Dennoch schaffte er es es, als anerkannter Prophet zu gelten." [47]
  • Martin Buber und Elie Wiesel hoben die angeblich großen spirituellen Fähigkeiten des Baal Shem Tov hervor und spielten seine magische Praxis als Wunderheiler herunter. Buber hat mit Die Legende des Baal-Shem 1908 einige Teile der Lehre des Baal Shem Tov in 20 Geschichten über ihn in freier dichterischer Nacherzählung nach dem 1815 entstandenen Shivhei ha-Besht übersetzt. [48] [49] Buber schreibt u.a.:
"Dieser Mensch ist eine führende Gestalt in der Geistesgeschichte des Judentums, der Führer jener seiner mächtigen Bewegung, die "Chassidut" genannt wird (...) Des weitern ist dieser Mensch eine der zentralen Gestalten in der Religionsgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts, der größere Gegenspieler Zinzendorfs. (...) In einer Zeit, die gelernt haben wird, den Beitrag des Judentums zum menschlichen Werk wahrzunehmen, wird man den Baalschem vermutlich als den Begründer einer realistischen und aktivistischen Mystik verherrlichen. [50] (...) Die chassidische Lehrer ist das Stärkste und Eigenstem was die Diaspora geschaffen hat. Sie ist die Verkündigung der Wiedergeburt. Es wird keine Erneuerung des Judentums möglich sein, die nicht ihre Elemente in sich trüge!" [51]
"Die große Wende, die der Bescht durch seinen neuen Weg herbei führte bestand darin, daß er den `aufgenommenen`Einzelnen aus der Isolation und Einsamkeit mit sich selbst in die Gemeinschaft führte, und so einen neuen Typus von Führer in Israel herauskristallisierte - den Typ des chassidischen Zaddiks. Dieser neue Typus führte zu einer Veränderung bei den jüdischen Führungskräften. Gemäß der chassidischen Lehre `begründete` ein Zaddik eine Welt." [52]
Gläubige am Grab des Baal Shem Tov in Medschybisch
  • Der jüdische Historiker Heinrich Graetz dagegen sah im Baal Shem Tov vor allem einen Vertreter finsterer Unvernunft, die gleichermaßen gegen die Aufklärung wie gegen den Talmudismus gerichtet sei und drohte, das Judentum zu zerstören. [53] Im Jahr 1870 schrieb er u.a.:
"Den Versuch, den sie Geschichte schon einmal gemacht hat, als sie zur gleichen Zeit Spinoza und Sabbatai Zewi aufstellte, um an dem bisherigen Bestande des Judenthums zu rütteln, wiederholte sie, indem sie zur gleichen Zeit einen Vertreter der Vernunft und der Unvernunft gegen denselben bewaffnete. Die Aufklärung und die kabbalistische Mystik reichten einander die Hände, um das Werk der Zerstörung zu beginnen. Mendelsohn und Israel Baalshem, welche Gegensätze! (...) Die neue Sekte, eine Tochter der Finsternis, ist im Dunkel geboren und wirkt auch heute noch auf dunklen Wegen fort. (...) So unschön wie der Name Bescht, war das Wesen des Stifters und der Orden den er in`s Leben gerufen hat. Die Huldgöttinen saßen nicht an seiner Wiege, wohl aber der Wunderglaube, und er füllte sein Gehirn so sehr mit Phantasiebildern, daß er sie von wirklichen, handgreiflichen Wesen nicht mehr unterscheiden konnte." [54]
  • Andere betonen Israel ben Eliesers Rolle als Sozialrevolutionär und Rebellen gegen das rabbinische Establishment seiner Zeit. [55]
  • Joseph G. Weiss, Direktor des UCL Institute of Jewish Studies in London, relativiert die Rolle des Ball Shem Tov als Begründer des Chassidismus mit folgenden Worten:
"Entgegen dem gängigen Bild der Begründung des Chassidismus durch den Baal Shem Tov wenden Historiker ein, dass der Chassidismus nicht auf einem einzigen charismatischen Führer als Begründer der Bewegung beruht, sondern dass er aus einer Reihe von Randgruppen erwuchs, von denen sich die mit dem Namen des Baal Shem Tov verbundene Gruppe eine Generation später als erfolgreichste erwies." [56]
  • Der jüdische Komponist Ernest Bloch stellte die Figur des Baal Shem Tov in den Mittelpunkt seiner 1923 entstandenen, dreisätzigen Komposition Baal Shem - Drei chassidische Stimmungen/Three Pictures of Chassidic Life für Violine und Klavier. [57] 1939 schrieb er das Werk für Violine und Orchester um. [58]
  • Der Literaturnobelpreisträger Isaac Bashevis Singer befasst sich in seiner 1980 erschienenen Erzählung Die Gefilde des Himmels - Eine Geschichte vom Baal Schem Tow mit Israel ben Elieser.

6 Legenden um den Baal Shem Tov

  • Um den Baal Shem Tov ranken sich unzählige Legenden, von denen wir hier nur einige vorstellen wollen:
    • Elieser, der Vater des Baal Shem Tov, wurde bei einem Einfall der Tataren als Gefangener in die Wallachei verschleppt, misshandelt und als Sklave verkauft. Erst nach einigen Jahren und vielen Abenteuern kehrte er zu seiner Frau Sara zurück. Auf dem Rückweg verkündete ihm der Prophet Elia, dass Gott als Belohnung für seine Standhaftigkeit gegenüber allen Versuchungen und Leiden einen Sohn schenken werde, der ausersehen sei, die Augen von ganz Israel zu erleuchten. Deshalb solle er den Sohn Israel nennen. [59]
    • Als der Baal Shem Tov sich als Ungeborener noch im Bauch seiner Mutter befand, überlegte er: "Welche der 613 Mitzwot (Gebote Gottes) kann ich jetzt befolgen?" Er erkannte, dass die einzige Mitzwa, die ein Ungeborenes befolgen kann darin besteht, im Bauch der Mutter nicht zu strampeln und zu treten und damit das Gebot zu befolgen, seine Mutter zu ehren. So verheilt er sich bis zu seiner Geburt sehr still, bewegte sich kaum und trat nicht um sich. [60]
    • Eine andere Legende berichtet, dass als die Seele des Baal Shem Tov auf die Erde gesandt wurde unter den Himmelsscharen große Aufregung herrschte. Welcher Mensch war der Würdigste um Vater des Besht zu werden? Nach langer Beratung kam man zum Ergebnis, dass Rabbi Elieser der Würdigste sei, weil er fromm und bescheiden sei und immer bereitwillig armen Menschen half. Da erhob sich der Satan und wandte ein:
      Als Schulgehilfe soll Israel ben Elieser einen Werwolf ganz ohne Waffen und nur mit seinem großen Gottvertrauen in die Flucht geschlagen haben
      "Ich werde euch beweisen, dass Rabbi Elieser für genug Geld bereit ist, seine ganze Frömmigkeit zu verkaufen. Lasst mich ihn in Versuchung führen." So fuhr in einer schneebedeckten Winternacht ein prächtiger Schlitten mit einem vornehmen Herrn vor Eliesers Dorfschenke vor. Elieser bot dem Gast von seinem reichlichen, für den Sabbat vorbereiteten Essen an. Der Gast aber antwortete frech: "Glaubst du Jude, ich werde deine Judengerichte essen? Du musst ein Kalb schlachten und kochen. Ich kaufe dir allen Schnaps und Bier ab und wir machen ein großes Fest." Da antwortete Elieser: "Das kann ich nicht tun weil wir solche Arbeiten am Sabbat nicht verrichten dürfen." Selbst als der Gast drohte gab Elieser nicht nach. Da bot ihm der Gast an, mit ihm große Geschäfte zu machen, ihm alles abzukaufen und ihn zu seinem Bevollmächtigten zu machen, der alles Getreide der Umgebung aufzukaufen habe und so sehr reich werden könne. Der Gast legte Beutel voll des Goldes auf den Tisch und meinte, das Geschäft müsse aber bereits an diesem Abend abgeschlossen werden. Als Elieser die Versuchung in sich spürte, begann er Gesänge zur Begrüßung des Sabbat zu singen und entkam so der Versuchung. Da gab der Gast - welcher der Satan war - auf und kehrte in den Himmel zurück wo man ihn auslachte. Danach kehrte der Prophet Elia in Eliesers Schenke ein, um zu testen, ob dieser auch an einem armen Frevler und Sünder Gastfreundschaft übe. Aber auch diese Prüfung bestand Elieser, der nun als würdig galt, Vater des Baal Shem Tov zu werden. [61]
    • Als Israel ben Elieser noch Schulgehilfe war brachte er oft die Kinder in die Schule. Dabei gingen sie auch durch den Wald. Israel ben Elieser sang dabei fromme Lieder und er und die Kinder erfreuten sich an Gott und der Natur. So viel Gottvertrauen, Frömmigkeit und Freude missfiel dem Satan. So sandte er eine eine teuflische Seele die Besitz von einem bereits sündigen Holzfäller nahm. Dieser verwandelte sich in einen Zauberer und später einen Werwolf, der Israel ben Elieser und die Kinder zerfleischen wollte. Da zeigte Israel ben Elieser seine große Macht, und schlug den Werwolf ohne Waffen nur mit seinem unerschütterlichem Gottvertrauen in die Flucht. [62]
    • Es wird berichtet, dass der Baal Shem Tov nur seinen Mantel ausbreiten musste um einen reißenden Fluss zu überqueren. Böse Geister verließen von ihnen besetzte Häuser beim bloßen Nennen seines Namens. War der Baal Shem Tov in einer Winternacht allein im Wald, so brauchte er nur einen Zweig mit den Fingerspitzen berühren, um Flammen daraus hervorzubringen. Er konnte Gedanken lesen und jede Sünde eines Menschen sofort erkenne. Auch konnte er sehen, was sich an weit entfernt liegenden Orten zugetragen hatte. Wenn sein Geist durch die himmlischen Sphären wanderte, verschaffte er tausenden von Gebeten Gehör bei Gott. Außerdem heilte er Kranke und erlöste in Körpern von Tieren gebannte Seelen. [63]
    • Einmal musste der Baal Shem Tov den Sabbat während einer Reise beginnen. Da man am Sabbat nicht reisen darf, blieb er auf einer Wiese nahe der Landstraße. In der Nähe weidete eine Schafherde. Als der Baal Shem Tov den Segen sprach, der den Sabbat begrüßt, hörten die Tiere auf zu grasen, erhoben sich auf ihre Hinterfüße und blieben dem Baal Shem Tov zugewandt, bis er seine Gebete beendet hatte. [64]
    • Ein gewisser Moischele ging jedes Mal nach einem Diebstahl zum Baal Shem Tov, und dieser segnete ihn, worauf ihn die Polizei vergaß. Als der Baal Shem Tov verstarb (zu seiner Todesstunde sollen nach einer Legende alle Uhren im Haus stehen geblieben sein), konnte niemand mehr den Dieb vor der Polizei beschützen. Moischele betete am Grab des Besht und beklagte sein Schicksal, worauf der Besht ihm im Traum erschien und ihm sagte, er solle zu seinem Enkelsohn gehen. Für den Fall, dass der Enkel ihm nicht glauben würde, dass der Baal Shem Tov ihn persönlich geschickt habe, brachte der Besht ihm die spezielle Art des Tora-Abschnitt-Lernens im Jenseits bei. Diese Art des Toralernens gefiel Moischele so sehr, dass er keine Lust mehr hatte ein Dieb zu sein, und stattdessen bald ein großer Rabbiner wurde. [65]

7 Andere Wikis

Der Artikel der deutschsprachigen Wikipedia über den historisch und religiös bedeutsamen und folgenreichen Baal Shem Tov ist mit gerade mal sieben Bildschirmzeilen erbärmlich kurz. Einzelnachweise fehlen ganz und es wird nur ungenau auf einige Bücher verwiesen. Das ist eine Schande für ein Wiki, dass sich selber als „bestes und umfangreichstes Wiki der Welt“ anpreist und feiern lässt. Sogar der Artikel über den Baal Shem Tov in der Ausgabe des Brockhaus von 1976 ist hier umfangreicher und besser belegt.[66] Der Artikel des Jewiki, dass sich selber als größtes Wiki zum Thema Judentum im deutschsprachigen Raum lobt, über den Baal Shem Tov ist gerade mal eine Bildzeile länger als der in der Wikipedia, und darüber hinaus zu 95% einfach eine Kopie des Wikipediaartikels.[67]

8 Literatur

  • Karl-Erich Grözinger: Jüdisches Denken - Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Campus Verlag, Frankfurt a. M., 2005
  • Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977
  • Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007
  • Encyclopaedia Judaica, Band X (Inz-Iz), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007
  • Susanne Talabardon: Chassidismus, Mohr Siebeck, Tübingen, 2016
  • Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, C. H. Beck, 7. Aufl., München, 2012
  • Joseph Dan: The Teachings of Hasidism, Behrman House Publishers, 1983
  • Eli Friedman: The Great Mission - The Life and Story of Rabbi Yisrael Baal Shem Tov (übersetzt von Elchonon Lesches), New York, 2004
  • Gershon David Hundert: Essential Papers on Hasidism, New Xork University Press, New York, 1991
  • Salomon Schechter: Die Chassidim - eine Studie ueber juedische Mystik, Juedischer Verlag, Berlin, 1904
  • I. J. Niemirower: Chassidismus und Zaddikismus, Albert Baer, Bukarest, 1913, Seite 104 bis 118
  • J. Günzig: Rabbi Israel Baal-Schem, der Stifter des Chassidismus - Sein Leben und seine Lehre, Jüdischer Buch- & Kunstverlag, Brünn, 1908

9 Weblinks

10 Video und Audio

11 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anm.: Besht ist ein Akronym für die hebräischen Buchstaben bet - ayin - shin - tet
  2. Anm.: Zur Anzahl der jüdischen Opfer gibt es unterschiedliche Zahlen: Zeitgenössische jüdische Chroniken sprechen von bis zu 250.000 Toten. Moderne Forschungsergebnisse nennen geringere Zahlen: Jaroslaw Pelenski spricht von einigen Zehntausend und Shaul Stampfer kommt auf etwa 18.000 bis 20.000 Tote, was circa der Hälfte der damaligen jüdischen Bevölkerung der Ukraine entspräche. (Ivan Katchanovski, Zenon E. Kohut, Bohdan Y. Nebesio und Myroslav Yurkevich: Historical Dictionary of Ukraine, Scarecrow Press, 2. Aufl., 2013, S. 240)
  3. Francois Lilienfeld: Lomir ale singn - Die Musik der Juden Osteuropas, Chronos Verlag, Zürich, 2002, S. 47
  4. Encyclopaedia Judaica: Band VIII (Gos-Hep), 2. Aufl., Keter Publishing House, 2007, S. 393
  5. Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007, S. 25
  6. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 147
  7. Francois Lilienfeld: Lomir ale singn - Die Musik der Juden Osteuropas, Chronos Verlag, Zürich, 2002, S. 47
  8. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 146
  9. Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt & Company, New York, 1929, S. 412
  10. Sholom Kalib: The Musical Tradition of the Eastern European Synagogue, Band I (Introduction: History and Definition), Teil I (Text), Syracuse University Press, New York, 2002, S. 78
  11. Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007, S. 25
  12. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 149 und 150
  13. Brockhaus Enzyklopädie in Zwanzig Bänden, Band III (Blit-Choc), 17. Aufl., F. A. Brockhaus, Wiesbaden, 1967, S. 708
  14. Simon Dubnow: Geschichte des Chassidismus, Band I, Berlin, 1931, S. 67 und 68
  15. Semen Markovič Dubnow: History of the Jews in Russia and Poland - From the earliest times until the present day, Jewish Publication Society of America,Philadelphia, 1916, S. 222
  16. Kurt Fassmann (Hrsg.): Die Grossen - Leben und Leistung der sechshundert bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Welt, Band XII/1 (Registerband), Kindler Verlag, Zürich, 1989, S. 276
  17. The Yivo Encyclopedia of Jews in Eastern Europe
  18. Encyclopaedia Judaica, Band X (Inz-Iz), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, S. 743
  19. Moshe Rosman und Murray Jay Rosman: Founder of Hasidism - A Quest for the Historical Ba'al Shem Tov, University of California Press, 1996, S. 13
  20. Susanne Talabardon: Chassidismus, Mohr Siebeck, Tübingen, 2016, S. 34 und 35
  21. Anm.: Auf Deutsch Die Krone des guten Namens.
  22. The Yivo Encyclopedia of Jews in Eastern Europe
  23. Semen Markovič Dubnow: History of the Jews in Russia and Poland - From the earliest times until the present day, Jewish Publication Society of America,Philadelphia, 1916, S. 225
  24. Encyclopaedia Judaica, Band X (Inz-Iz), 2. Aufl., Keter Publishing House Ltd., 2007, S. 744
  25. Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, C. H. Beck, 7. Aufl., München, 2012, S. 87 und 88
  26. Sholom Kalib: The Musical Tradition of the Eastern European Synagogue, Band I (Introduction: History and Definition), Teil I (Text), Syracuse University Press, New York, 2002, S. 78
  27. Rachel Elior: Der Ba`al Schem Tov zwischen Magie und Mystik, Vortrag auf dem judaistischen Weltkongreß an der Hebräischen Universität in Jerusalem im Juni 1993, S. XXXV
  28. Personeneintrag in Brockhaus Enzyklopädie in Zwanzig Bänden, 17. Aufl., F. A. Brockhaus, Wiesbaden, 1967
  29. Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, C. H. Beck, 7. Aufl., München, 2012, S. 88 und 89
  30. Anm.: Die Gegner der chassidischen Bewegung nannte man misnagdim.
  31. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 149
  32. Sholom Kalib: The Musical Tradition of the Eastern European Synagogue, Band I (Introduction: History and Definition), Teil I (Text), Syracuse University Press, New York, 2002, S. 78
  33. Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, C. H. Beck, 7. Aufl., München, 2012, S. 89
  34. Joseph Dan: The Teachings of Hasidism, Behrman House Publishers, 1983, S. 149
  35. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 149 und 150
  36. Sholom Kalib: The Musical Tradition of the Eastern European Synagogue, Band I (Introduction: History and Definition), Teil I (Text), Syracuse University Press, New York, 2002, S. 79
  37. Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, C. H. Beck, 7. Aufl., München, 2012, S. 88
  38. Encyclopaedia Judaica: Band VIII (Gos-Hep), 2. Aufl., Keter Publishing House, 2007, S. 408 und 409
  39. Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007, S. 28
  40. Abraham Zevi Idelsohn: Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz, Band X: Gesänge der Chassidim, Friedrich Hofmeister, Leipzig, 1932, S. VIII
  41. Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken / Theologie - Philosophie - Mystik, Band 3: Von der Religionskritik der Renaissance zu Orthodoxie und Reform im 19. Jahrhundert, Campus Verlag, Frankfurt a. M., 2009, S. 271-273
  42. Patrick Wulfleff: Die Freiheit der Gläubigen: umstrittene Tendenzen der Frömmigkeit in den Anfängen von Chassidismus und Pietismus, V&R unipress, Göttingen, 2012, S. 113-115
  43. Howard M. Sachar: Chassidismus; in Frederick R. Lachmann (Hrsg.): Die jüdische Religion, Aloys Henn Verlag, Kastellaun, 1977, S. 150
  44. Abraham Zevi Idelsohn: Hebräisch-Orientalischer Melodienschatz, Band X: Gesänge der Chassidim, Friedrich Hofmeister, Leipzig, 1932, S. VIII
  45. Rachel Elior: Der Ba`al Schem Tov zwischen Magie und Mystik, Vortrag auf dem judaistischen Weltkongreß an der Hebräischen Universität in Jerusalem im Juni 1993, S. XXXIX
  46. Simon Dubnow: The Beginnings - The Baal Shem Tov (Besht) and the Center in Podolia; in Gershon David Hundert: Essential Papers on Hasidism, New York University Press, New York, 1991, S. 46 und 47
  47. Simon Dubnow: The Beginnings - The Baal Shem Tov (Besht) and the Center in Podolia; in Gershon David Hundert: Essential Papers on Hasidism, New Xork University Press, New York, 1991, S. 46
  48. Personeneintrag in Brockhaus Enzyklopädie in Zwanzig Bänden, 17. Aufl., F. A. Brockhaus, Wiesbaden, 1967
  49. Martin Bubers Buch als PDF auf der Seite der Freimann-Sammlung der Goethe Universität in Frankfurt am Main
  50. Martin Buber: Des Rabbi Israel Ben Elieser, genannt Baal-Schem-Tow, das ist Meister vom guten Namen, Unterweisung im Umgang mit Gott, Jakob Hegner, Hellerau, 1927, S. 10 und 11
  51. Martin Buber: Die Legende des Baalschem, Literarische Anstalt Rütten und Loening, Frankfurt a. M., 1908, S, VI
  52. Zitiert nach Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007, S. 26
  53. Karl-Erich Grözinger: Jüdisches Denken - Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Campus Verlag, Frankfurt a. M., 2005, S. 710
  54. Heinrich Graetz: Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, Band XI (Geschichte der Juden vom Beginn der Mendelssohn'schen Zeit (1750) bis in die neueste Zeit (1848)), Oskar Leiner, Leipzig, 1870. S. 103
  55. Karl-Erich Grözinger: Jüdisches Denken - Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Campus Verlag, Frankfurt a. M., 2005, S. 710
  56. Joseph Weiss: Studies in Eastern European Jewish Mysticism & Hasidism, Littman Library of Jewish Civilization, London, 1997, S. 4
  57. Michael Kennedy und Joyce Bourne: The Concise Oxford Dictionary of Music, Oxford University Press, 4. Aufl., 1996, S. 34
  58. Partitur des Werkes auf www.petruccilibrary.ca
  59. J. Günzig: Rabbi Israel Baal-Schem, der Stifter des Chassidismus - Sein Leben und seine Lehre, Jüdischer Buch- & Kunstverlag, Brünn, 1908, S. 16
  60. Yitzhak Buxbaum: The Light and Fire of the Baal Shem Tov, The Continuum International Publishing Group, New York, 2006, S. 18
  61. J. Günzig: Rabbi Israel Baal-Schem, der Stifter des Chassidismus - Sein Leben und seine Lehre, Jüdischer Buch- & Kunstverlag, Brünn, 1908, S. 16 bis 19
  62. Howard Schwartz: Reimagining the Bible - The Storytelling of the Rabbis, Oxford University Press, 1998, S. 77
  63. J. Günzig: Rabbi Israel Baal-Schem, der Stifter des Chassidismus - Sein Leben und seine Lehre, Jüdischer Buch- & Kunstverlag, Brünn, 1908, S. 26 und 27
  64. Yonasson Gershom: Jewish Tales of Reincarnation, Jason Aronson Inc., Northvale/Jerusalem, 1999, S. 129
  65. Shmuel Barzilai: Musik und Exstase (Hitlahavut) im Chassidismus, Peter Lang GmbH, Frankfurt a. M., 2007, S. 219
  66. Artikelstub über Israel ben Elieser in der deutschsprachigen Wikipedia
  67. Artikelstub über Israel ben Elieser im Jewiki

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