Uhu

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Uhu (Begriffsklärung) aufgeführt.
Uhu
Uhu (Bubo bubo)

Uhu (Bubo bubo)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Eule (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Gattung: Uhus (Bubo)
Art: Uhu
Wissenschaftlicher Name
Bubo bubo
(Linnaeus, 1758)


Der Uhu (lateinisch Bubo bubo) gehört innerhalb der Ordnung der Eulen (Strigiformes) zur Gattung Bubo und ist die größte Eulenart weltweit. Er kommt im Großteil von Europa, Asien und im Nordwesten Nordafrikas vor.[1] In Europa sind einige Inseln und in Asien sind Arabien, der indische Subkontinent, Südostasien und Nordsibirien vom Uhu unbesiedelt. In den vom Uhu unbesiedelten Gebieten der Welt kommen meist andere Bubo-Arten vor.[2] So lebt in der Tundra um den Nordpol die Schneeeule (Bubo scandiaca) und im Großteil von Nord- und Südamerika der Virginia-Uhu (Bubo virginianus). Nur in der Antarktis und auf vielen Inseln fehlen der Uhu oder auch andere Bubo-Arten gänzlich.

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1 Name und Mythologie

Der heutige wissenschaftliche Name des Uhus ist Bubo bubo, früher Bubo maximus. Der Uhu wurde früher auch Schuhu, Buhu, Gauf, Auf, Jutzeule, Huw, Huher, Nachthuri und Adlereule genannt.[3][4] Er wurde auch als Großherzog und als König (oder auch Herrscher) der Nacht bezeichnet. Der Name Großherzog leitet sich aus der ihn umkreisenden Schar von Vögeln ab, welche ihn, sollte er sich bei Tag zeigen, umfliegt.[4] Die meisten Deutschen dürften heute dem Uhu und den anderen Eulenarten relativ vorurteilsfrei gegenüber stehen. Früher war dies ganz anders: Eulen waren gleichermaßen Gegenstand menschlicher Furcht und Ehrerbietung, Verachtung und Bewunderung. Über fast alle Völker und Kulturen hinweg galten Eulen als Geisterwesen. In der Antike waren Eulen und besonders der Uhu Sinnbild für die Unterwelt. Vor allem, wenn er sich in auffälliger Weise bei Tag zeigte, war dies das allerschlimmste Omen und bedeutete Unheil, Hunger, Krieg, Tod und Verderben.[4] Sowohl den Römern als auch den Germanen galt er als Schicksalsvogel. Das Muotis-Heer Wotans (auch Odin genannt), der als Menschenvater in Walhall (oder Walhalla) thronte, führte nach der Mythologie der Germanen eine Anführerin auf einem riesigen Uhu an. Das Muotis-Heer, auch „wilde Jagd“ genannt, zog um Mitternacht mit Lärmen, Brausen, Jägerschreien und Hörnerklang herum, insbesondere wenn das Wetter sich änderte, bei nächtlichem Gewitter und bei Neumond.

Noch im Mittelalter galt der Uhu in Deutschland als todbringender Bote des Teufels. Einige traditionelle Uhu-Brutplätze heißen seit dieser Zeit z. B. Teufelsley oder Teufelskammer.[5]

Uhukopf

Noch im 19. Jahrhundert verkörperte der Uhu bei Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe nur Düsteres und Trübseliges.[6] Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Eulen zur Abwehr von Dämonen an Scheunentore genagelt. Noch 1952 schreibt RAMMNER:[7]

„Sein Geschrei hallt im Walde schauerlich wieder, so dass abergläubischen Leuten die Haare zu Berge stehen.“

In Indien standen die Eulen hingegen für Weisheit und Hilfsbereitschaft.[8] Auch glaubte die Bevölkerung Indiens daran, dass Eulen die Zukunft voraussagen könnten. Indianer-Völker verbinden Eulen mit Tapferkeit, einem scharfen Blick und Jagdglück.

Noch im Mittelalter wurden Teile des Uhus in Europa in der Medizin verwendet, denn man schrieb ihnen allerlei Wirkungen zu.[4][3] In China werden Uhus und andere Eulen immer noch in der Medizin genutzt. Uhus wurden auch gegessen. In Gessners Vogelbuch von 1669 steht:[3]

„Wann der grosse Berguhu fett ist wird er von etlichen gessen: dann sein Fleisch soll ganz süß un wohlgeschmackt sein wann man ihn recht kochet und wohl zubereitet.“

Der Uhu war einst in Mitteleuropa weit verbreitet. Seine Rufe („Geschrei“) waren im Volk so bekannt, dass noch heute zahlreiche, inzwischen längst aufgegebene Brutplätze Namen tragen wie Uhufelsen, Am Schuwutt oder Uhulegge.[9] Im NSG „Hönnetal“ bei Balve im Sauerland] heißt der alte Uhubrutplatz bis heute ebenfalls Uhufelsen oder Uhuwand. Der alte Horstplatz selbst wird Uhuloch und der Eisenbahntunnel in der Nähe Uhutunnel genannt.

2 Aussehen

Uhu von der Seite
Rücken und Flügel eines Uhus

Der Uhu ist die weltweit größte Eule, worauf schon der englische Name Eagle Owl (= Adlereule) hindeutet.[10] Männchen werden durchschnittlich 61 cm groß und Weibchen durchschnittlich 67 cm (alle Daten für Mitteleuropa). Tatsächlich erreichen von den deutschen Greifvögeln und Eulen nur die Adler eine größere Flügelspannweite. Die Flügelspannweite der Männchen ist durchschnittlich 157 cm und der Weibchen durchschnittlich 168 cm. Das Gewicht beträgt bei Uhu-Männchen 1600 bis 2100 g, wobei das Durchschnittsgewicht 1900 g ist. Bei Uhu-Weibchen 2200 bis 3200 g, Durchschnittsgewicht 2600 g.

Aufgrund seiner Größe, des massigen Körpers, des großen, breiten, flachen Kopfes mit den Federohren und den großen, orangegelben Augen ist der Uhu unverwechselbar. Er hat einen starken, fast bauchigen Schnabel, dazu große Augen, einen unvollständigen Schleier, stumpfe Flügel und einen kurzen, fast gerade abgeschnittenen Schwanz. Das Gefieder ist oberseits ocker und rostbraun mit dunkler Fleckung und Bänderung, unterseits ein wenig heller; Schwung- und Schwanzfedern sind braun und gelb gezeichnet, die Ohrbüschel sind schwarz, der Schnabel dunkel blaugrau. Die 6-9 cm langen Federohren stehen schräg zur Seite ab und werden nur bei Erregung steil aufgerichtet. Beim Rufen wird durch Aufblähen des Halses ein weißer Kehlfleck sichtbar.

Kennzeichnend für das Flugbild sind der massive Kopf und die breiten, abgerundeten Flügel mit hellerer Unterseite. Der Vogel hat einen kräftigen, stetigen Flug mit flachem Flügelschlag. Beim Gleiten wirkt er wie ein großer Mäusebussard. Seine Fänge erinnern im Flug an Boxerhandschuhe

Das nachgewiesene Höchstalter des Uhus ist 27 Jahre im Freiland und sogar 68 Jahre im Gehege.

3 Rufe

Die meisten Menschen werden nie einen Uhu gesehen haben, jedoch weit mehr haben ihn bereits gehört. Schon GESSNER schrieb im 16. Jahrhundert:[3]

„Der Uhu hat zu Nacht ein scheußlich Geschrey von welchem er dann seinen Nahmen bekommen.“

Der Umschreibung seiner Lautgebung verdankt der Uhu sowohl seinen deutschen als auch seinen wissenschaftlichen Namen. Der Laut des Männchens hat neben Werbe- auch eine Drohfunktion gegen Rivalen, flügge Jungvögel und Feinde. Er wird freisitzend von exponierten Warten, sowohl von Felsen als auch von Bäumen, vorgebracht. Auch Gebäude, Masten und ähnliches werden genutzt. Die Rufaktivität des Weibchens ist deutlich geringer. Beim Rufen wird durch Aufblähen der Kehlregion der weiße Kehlfleck sichtbar. Uhurufe sind das ganze Jahr über zu hören.[11] Außerhalb der Balz- und Brutzeit hört man aber meist nur vereinzelte, eher zufällig erscheinende Rufe. Im Herbst beginnt teilweise bereits ab Ende August die Herbstbalz. Der Höhepunkt der Herbstbalz liegt gewöhnlich Ende Oktober. Je nach Witterung endet sie im Verlauf des Dezembers oder geht ohne Unterbrechung in die eigentliche Balz über.

Ab Mitte Januar (teilweise Mitte Dezember) hört man den namensgebenden Reviergesang des Männchens häufiger: ein monotones, zweisilbiges und nachhallendes „buho“ oder „uujo“, ist weithallend zu hören, unter günstigen Bedingungen weiter als 1,5 km (ausnahmsweise bis 4 km).[1] Der Balzruf wirkt auf größere Distanz einsilbig, wobei in der freien Landschaft nur die erste Silbe („uuh“) und im Wald nur die zweite Silbe („hoo“) zu hören ist. Weibchen rufen etwas höher, rauher „uhju“. Die Uhurufe werden je nach Entfernung, Beobachter und „Stimmung“ des Vogels unterschiedlich wahrgenommen. Die Hochbalz beginnt meist Anfang bis Mitte Februar und ebbt nach der Eiablage rasch ab. Unverpaarte Männchen können bis zur Herbstbalz durchrufen, wobei aber die Rufaktivität nach und nach nachlässt. Verwitwete Weibchen rufen besonders intensiv, um einen neuen Partner anzulocken.

Die Rufintensität ist individuell verschieden.[12] Sie hängt von der Dauer der Paarbindung (je eingespielter das Paar, desto geringer die Rufintensität) und Siedlungsdichte (Rivalennähe) ab. Bei geringer Uhudichte rufen Uhus nicht nur weniger, sondern sie beginnen auch später während der Nacht zu rufen. Dies erhöht bei Kontrollen die Gefahr, Uhus bei geringer Dichte zu überhören oder zu verpassen. Dazu kommt, dass Uhus allgemein auch schlecht auf die Klangattrappe (mit MP3 Player, früher mit Kassettenrecorder, abgespielte Uhurufe) reagieren. In der Hochbalz erfolgen die Rufe in kurzen Intervallen, teilweise pausenlos. In Niederösterreich wurden einmal zwischen 16:46 und 19:45 Uhr ca. 700 Rufe eines Männchens gezählt. Ein anderes Uhumännchen befand sich währenddessen nur 500 m entfernt.[13] Die Lautgebung beginnt bei einzelnen Männchen zur Hochbalz bis zu einer Stunde vor Sonnenuntergang, meist aber 10 bis 70 Minuten nach Sonnenuntergang. Das Rufmaximum der Nacht befindet sich in der ersten Stunde nach Sonnenuntergang. Die Rufintensität nimmt bis Mitternacht weiter ab, um dann bis zum Sonnenaufgang wieder anzusteigen.[1] Nur bei starkem Wind ist die Rufaktivität eingeschränkt. Auf Gesangsimitation bzw. Vorspielen von Uhurufen können beide Geschlechter antworten.

In der Hochbalz, zum Höhepunkt der abendlichen Gesangsaktivität, unmittelbar vor der Kopula, singen Männchen „hohoho“ und Weibchen „huhuhu“ im Duett, um in einem „lachenden“ Stakkato und zwitscherndem Schirken „wiwiwiwi“ bei der Kopula zu enden.[1] Während der Zeit der Beuteversorgung durch das Männchen bettelt das Weibchen „chriä“ oder „chwait“. Die Nestlinge betteln erst „djchü“ und später „tchschatt“. Die Bettelrufe sind über einen Kilometer weit zu hören und erinnern an Geräusche wie beim Kiesschaufeln. Je älter die Jungen werden, desto grober hört sich dieses Kiesschaufeln an. Bei Streit um Futter und Beunruhigung knappen die Jungvögel laut mit dem Schnabel. Auch nach der Abwanderung vom eigentlichen Brutplatz betteln die flüggen Junguhus, bis sie das elterliche Revier verlassen, was teilweise erst Anfang Dezember geschieht. Die Bettellaute werden ausdauernd, in kurzen Intervallen, weithin hörbar und teilweise über mehrere Stunden hervorgebracht. Diese Bettellaute eignen sich deshalb gut dazu, nachträglich einen Brutnachweis zu erbringen, ohne dass man den eigentlichen Brutplatz gefunden hat.

Ein Problem ist heute, dass meist in unmittelbarer Nähe der Uhureviere Straßen liegen und auch am Wochenende zwischen 18:00 und 20:00 Uhr, zur Zeit der Uhukontrollen, noch reger Autoverkehr herrscht.[9] Bei der Kontrolle muss teilweise regelrecht auf eine Lücke im Verkehr gewartet werden, um die Uhus überhaupt hören zu können. Aber auch die Uhus können sich durch Straßenlärm gestört fühlen. In Thüringen wurden wegen der Zunahme des Verkehrslärms nach 1990 mehrere Horste in Felsen an Autobahnen und anderen Fernverkehrsstraßen verlassen.[14]

Die Rufplätze können, wie eine Telemetriestudie zeigte, anfangs bis zu 2,5 km vom späteren Brutplatz entfernt liegen.[13] Deshalb kann es während der Balz durchaus zu ruffreien Tagen am späteren Brutplatz kommen. Die Tageseinstände liegen zu Balzbeginn 50 bis 5500 m (durchschnittlich 640 m) vom späteren Brutplatz entfernt. Zur Hochbalz beträgt die durchschnittliche Entfernung zum späteren Brutplatz nur noch 155 m.

4 Fortpflanzung

Verschiedene Eulen, darunter ein Uhu (Nr.4)

Uhus wollen am direkten Brutplatz im Rücken Deckung haben und gleichzeitig die Umgebung beobachten, ohne sich selbst beobachtet zu fühlen.[1] Wichtig sind ein freier Anflug und Störungsfreiheit. Auch dürfen sichere Tageseinstände nicht mehr als 500 m vom Brutplatz entfernt sein.[15] Tageseinstände befinden sich in deckungsreichen Waldbäumen, meist Nadelbäumen, in Felsen oder an Gebäuden mit freier Rundsicht, wobei Wetterschutz wichtiger als gute Ausblickmöglichkeit ist. In Niederösterreich waren 89 % der Tageseinstände von flüggen Junguhus Nadelbäume, meist Fichten, der Rest lag in Laubgehölzen mit dichtem Astwerk und/oder Misteln, meist auf Pappeln.[13] Gut geeignete Brutplätze werden, sofern nicht verändert, über viele Jahre genutzt, mitunter auch über Jahrzehnte von mehreren Generationen von Uhus. Trotz Störungen mit Brutverlust halten einzelne Paare jahrelang am gleichen Horstplatz fest, während andere Paare trotz erfolgreicher Brut wechseln. Dies könnte daran liegen, dass an manchen Brutplätzen keine gleichwertigen Ausweichplätze zur Verfügung stehen. Uhus können schon einjährig geschlechtsreif sein, brüten aber in der Regel erst dreijährig erfolgreich im Freiland.[10] Im Wallis (Schweiz) brütete ab März 2003 ein Uhuweibchen, das erst im April 2002 geschlüpft war, erfolgreich.[16]

Früher hielt man Uhus für monogam und reviertreu.[1] Bei Telemetriestudien stellte sich heraus, dass dies falsch ist und der Uhu, wie scheinbar auch die meisten anderen Vogelarten, nicht strikt monogam lebt und Revier und Partner durchaus wechseln kann und auch „fremdgeht“.[17]

Die Revierabgrenzung und Paarbildung erfolgt meist während der Herbstbalz. Nur ein 50 Hektaren großes Horstrevier scheint gegen Artgenossen verteidigt zu werden. Als Extremwert in der Literatur werden 400 m Minimalentfernung zwischen zwei gleichzeitig besetzten Brutplätzen genannt.[10] Dies zeigen auch laufende Forschungen in einem wegen des zahlreichen Vorkommens von Kaninchen und Wasservögeln sehr nahrungsreichen Gebiet in Andalusien bei Sevilla. Hier gibt es zahlreiche Brutplätze mit Abständen von 400 m. Ob es beim Uhu eine Selbstregulation der Bestände ab einer bestimmten Uhudichte gibt, ist noch unklar, wird aber vermutet.[13] >

Zur Balz erfolgen neben dem Gesang auch demonstrative Revierflüge, wobei auch Flügelklatschen vorkommt.[1] Das Männchen scharrt („muldet“) mit Krallen und Schnabel Mulden von durchschnittlich 30 cm Durchmesser und versucht, das Weibchen zur potenziellen Nistmulde zu locken. Nistmulden können ab Anfang Dezember gescharrt werden. Aber auch Einzelvögel (auch Weibchen) scharren Nistmulden.[13] Die spätere Nistmulde zur Eiablage wird durch das Weibchen ausgewählt. Wie bei den meisten anderen Eulen und Greifen versorgen die Männchen bereits vor der Eiablage die Weibchen mit Beute.[1] Die Fütterung des Weibchens kann bereits Anfang Dezember beginnen. In die blanke Mulde ohne Nistmaterial legt das Weibchen, mit einem Legeabstand zwischen den Eiern von 3 bis 4 Tagen, meist 2 bis 3 Eier, ausnahmsweise auch 1 oder 5 Eier. Die Eiablage erfolgt in Mitteleuropa von Ende Januar bis Ende Mai, meist im März.[1] Es findet eine Jahresbrut statt, bei Verlust des Geleges vor dem Schlüpfen kann bei guter Ernährungslage auch ein Nachgelege gezeitigt werden.

Durchschnittlich 20 % der Paare brüten überhaupt nicht und durchschnittlich nur 65 % der Brutpaare, also der Paare mit Gelege, brüten erfolgreich.[10] Nur die Weibchen brüten. Erst wenn das Gelege vollständig ist, wird fest gebrütet und das Gelege nur während der Nacht verlassen.[13] Bei starken Störungen, meist verursacht durch Menschen, wird das Gelege auch am Tage verlassen. Das Weibchen kehrt dann meist erst bei Dunkelheit zum Gelege zurück. Die Eier können auch mehrere Stunden ohne Bebrütung bei Temperaturen um 0 Grad überstehen. In der Nacht können auch in der Nähe rufende Rivalinnen das Weibchen veranlassen, das Gelege zu verlassen.[13] Wenn das Gelege ungeschützt ist, kann es zu Verlusten durch Prädatoren wie Marder und Rabenvögeln kommen. Während der Brutpausen suchen die Weibchen meist die gleichen Stellen, in der Regel nur 20- 200 m entfernt vom Brutplatz, zur Kotabgabe und zur Beuteübernahme auf. Diese Stellen sind durch die sogenannten „Brutschisse“ sehr gut zu finden und liegen mit relativ geringen Abweichungen auf Horstniveau. Von diesen Plätzen aus findet der Uhukenner in der Regel sehr schnell den eigentlichen Nistplatz.

Nach 34 Tagen Brut schlüpfen die weißen Dunenjungen. Falls das Gelege unbefruchtet ist oder die Embryos, meist auf Grund von Störungen, abgestorben sind, wird das Gelege noch 1 bis 2 Wochen weiter bebrütet. Die frisch geschlüpften Jungen werden intensiv gehudert und unter dem Brustgefieder gefüttert. Während dieser Huderphase kann es bei wetterungeschützten Brutplätzen bei schlechtem Wetter vorkommen, dass die Jungen sterben.[1] Nach 4 Wochen können die Jungen auf den Sohlen gehen, vorher wird auf den Fersen getrippelt. Falls es der Brutplatz zulässt, z. B. bei Bodenbruten, verlassen ihn die Junguhus teilweise bereits nach 3 1/2 Wochen.[10] Sie treten in die sogenannte Infantristenphase oder Wanderphase ein. Sie können bis zu 280 m vom Nistplatz entfernt angetroffen werden, wobei sie zwischenzeitlich zum Nistplatz zurückwandern können.[18] Sie werden weiter mit Nahrung versorgt und suchen aktiv Deckung auf. Das Verlassen des Brutplatzes durch Abwandern während der Infantristenphase kann Verluste durch Feinde, heute meist Fuchs und Wildschwein, mit sich bringen. Die Jungen werden in der Regel aber erfolgreich von den Eltern verteidigt. Problematisch wird es bei menschlichen Störungen, weil dann die Altvögel die Jungen schutzlos zurücklassen. Untersuchungen in Thüringen sprechen dafür, dass Jungvögel, die während der Infantristenphase ihre Umwelt zu Fuß kennenlernen, im weiteren Lebenslauf eine höhere Überlebensrate haben als Junge in unzugänglichen Felsbrutplätzen. Unzugängliche Felsen können sie erst mit Erreichen der Flugfähigkeit verlassen.

Erste Flugversuche finden mit 8 Wochen statt, die volle Flugfähigkeit wird mit 10 Wochen erreicht.[1] Männchen können die Junguhus nach dem Tod des Weibchens auch allein aufziehen, sofern die Jungen nicht mehr gehudert werden müssen. Bereits im Alter von 3 bis 4 Wochen beginnen Greif- und Beutefangspiele, alle Beuteerwerbs-Handlungen werden mit 80 Tagen beherrscht. Selbstständiges Jagen beginnt mit 5 Monaten. Die Ausflüge werden mit der Zeit immer länger, bis die Junguhus Anfang September bis Anfang Dezember aus dem elterlichen Revier abwandern (LEDITZNIG ET AL. 2001). Telemetrierte Junguhus legten bei der Abwanderung durchschnittlich 8,9 km und maximal 35 km pro Nacht zurück, maximal 3 bis 4 km pro Stunde.[16][13] In nahrungsreichen Gebieten nutzen die Junguhus temporäre Jagdgebiete von bis zu 200 km2 Größe, häufig in Anlehnung an bestehende Brutreviere.[13] Noch nicht geschlechtsreife Uhus werden bei ausreichender Nahrungsgrundlage scheinbar von adulten fremden Uhus geduldet und wurden einmal nur 100 m vom Brutplatz eines fremden Paares beobachtet. Abwandernde Jungvögel meiden großflächig ausgeräumte und intensiv bewirtschaftete Agrargebiete und dichte Waldgebiete. Sie verließen spätestens nach 3 Tagen solche nahrungsarme Gebiete.[13]

Wie Ringfunde zeigen, wandern Junguhus durchschnittlich 80 km vom Geburtsort ab.[10] Die weiteste nachgewiesene Wanderstrecke beträgt in Deutschland 315 km. Dem einmal gewählten Einstandsgebiet bleiben Uhus scheinbar ein Leben lang treu, auch wenn sie im Gebiet Partner und Revier wechseln können.

5 Lebensraum

Gut getarnter Uhu in Steinbruch

Der Uhu zeigt von allen Eulen die größte Anpassungsleistung an verschiedene Lebensräume. Er meidet lediglich den dichten Wald, ausgeräumte Agralandschaften, Wüsten und Hochgebirge. Neuere Erkenntnisse gehen davon aus, dass durch die pflanzenfressenden Großtiere (Auerochse, Wisent, Tarpan, Elch, Rothirsch) und Biber zumindest teilweise waldweideartige Waldstrukturen geschaffen wurden, die auch dem Uhu in prähistorischer Zeit in Mitteleuropa ausreichend Lebensraum gegeben haben dürften.[9] Die Umwandlung der Urlandschaft in eine Kulturlandschaft wird die Verbreitung der Art gefördert haben. Die Erreichbarkeit von Beute dürfte durch die teils auch ausbeuterische vorindustrielle Land- und Forstwirtschaft (z. B. Heidebildung), heute oft fälschlicherweise als nur extensiv verklärt, verbessert worden sein, denn im Wald kann der Uhu nicht jagen. In den letzten Jahren kommt es zunehmend zur Besiedlung von Stadtgebieten. Auch außerhalb des Siedlungsgebietes brütende bzw. ihr Einstandsgebiet habende Uhus nutzen zur Jagd die Siedlungsbereiche von Dörfern und Städten. Dabei werden insbesondere Parks und Gewässer genutzt. Auch Bereiche mit Wanderratten-Vorkommen wie z.B. Stallbereiche werden bevorzugt aufgesucht.

6 Brutplatz

Steinbruch mit Uhubrutplatz (s. Markierung)
Brütendes Uhuweibchen im stillgelegtem Steinbruch im Hochsauerlandkreis (NRW)

Der "König der Nacht" scheint Felsen und Steinbrüche, sofern sie vorhanden sind, als Brutplätze zu bevorzugen. In den letzten Jahren nehmen Boden-, Baum- und Gebäudebruten in Deutschland zu. Auch Kies- und Sandgruben werden inzwischen besiedelt. Vor allem im Flachland brüteten Uhus mangels Felsen aber schon immer am Boden und in Horsten von Greifvögeln, da Uhus wie alle Eulen keine Horste bauen. In Schleswig-Holstein befanden sich 2002 von 63 Bruten 40 (64 %) auf Bäumen, 43 % dieser Baumbruten fanden in speziellen Nistkästen, oben offenen Holzkisten, statt.[19] Da die meist zur Baumbrut genutzten Greifvogelhorste nach 1 bis 2 Jahren zur weiteren Brut ungeeignet sind, bietet der Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein den Uhus zunehment Nistkästen an. Bodenbruten sind zumindest im Flachland häufiger, da dort Felsen bzw. Steinbrüche fehlen. In Weißrussland waren 38 von 55 Bruten von 1990 bis 2002 Bodenbruten.[20] Im Naturschutzgebiet „Bruchhauser Steine“ im Hochsauerland (NRW) wurde 1999 ein historischer Brutplatz, bis 1876 vom Uhu besiedelt, in den dortigen Felsen nach 123 Jahren wieder besetzt.[9] Heute brüten Uhus zunehmend sogar an Bauwerken. Aber bereits im 16. Jahrhundert brütete ein Paar an der Marienkirche in Wismar.

Der Uhu toleriert Menschennähe und ist durchaus kein Kulturflüchter. Er meidet allerdings zum Brüten in der Regel Plätze in zu großer Nähe zu Siedlungsbereichen.[17] Vermutlich sind Störungen häufiger, je näher sich Siedlungen befinden. An den meist relativ gleichmäßig verlaufenden Steinbruchbetrieb gewöhnen sich Uhus scheinbar rasch. Es wurde sogar festgestellt, dass einige Jungtiere im Horst bei Ertönen des Spreng-Warnsignals im Steinbruch aktiv eine Deckung aufsuchten.[13] Die heutige Bevorzugung von Steinbrüchen und Felsen dürfte an der massiven Verfolgung in der Vergangenheit liegen. Die letzten Brutplätze in Deutschland nach dem Bestandszusammenbruch befanden sich in hohen Felsen, weil diese schwerer zugänglich waren. Es dürfte so etwas wie eine Selektion auf diesen sichereren Brutplatztyp stattgefunden haben. Noch heute bevorzugen Uhus die höchsten Wände von Steinbrüchen und Felsen. Je höher die Wandhöhe, desto wahrscheinlicher ist eine Besiedlung.

7 Jagdgebiet

Das Streif- oder Jagdgebiet (heute meist als Home Range bezeichnet) eines Uhus ist, wie Telemetriestudien zeigen, zwischen 26 km2 und 128 km2 groß, wobei die Größe des Jagdgebiets im Laufe eines Jahres und von Jahr zu Jahr schwankt.[13] Die Größe des Jagdgebiets wird dabei vom Beuteangebot bestimmt, wobei es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt. Ein Uhu-Jagdgebiet kann bis zu 6 andere Uhureviere berühren oder ganz einschließen. Der Uhu meidet den dichten Wald auf Grund seiner großen Flügelspannweite (bis 1,70 m) zur Jagd. Er nutzt offene Flächen wie Kahlschläge, Gewässer, Wege und Aufforstungen. In Niederösterreich fanden nur 4,1 % der Jagdflüge in Waldgebieten statt, obwohl 29,3 % der Fläche Wald war.[13] In Offenlandbereichen von Wiesen und Äckern fanden hingegen 89,3 % der Jagden statt.

Die Größe und die Diversität (Verschiedenartigkeit) des vorhandenen Offenlands für die Jagd ist der wesentliche Faktor in Hinblick auf die Besiedlung und die Anzahl der ausfliegenden Jungen.[17][21] Je abwechselungsreicher dieses Offenland ist, desto mehr Lebensraum bietet es unterschiedlichen Beutetieren. Auch Mülldeponien und Gewässer sind für Uhus besonders nahrungsreich. Monotone Agrarsteppen werden gemieden. Brutpaare mit überdurchschnittlich viel Wald müssen überdurchschnittlich weit zum Jagen fliegen.[13] Sie haben deshalb eine schlechtere Energiebilanz in Hinblick auf die Flugstrecke und die Größe der Beute. Um dies auszugleichen, müssten diese Uhus größere Beute schlagen, was aber normalerweise nicht möglich ist. Bei schlechter Nahrungsversorgung bleiben die Junguhus körperlich zurück. Sie können dann bis zu 20 % leichter sein als gleichaltrige Jungvögel anderer Bruten.[13] In nahrungsarmen, meist waldreichen Revieren beginnen die Weibchen bereits früher (nach der Huderphase) Nachts zu jagen, während in nahrungsreichen Revieren die Junguhus weiterhin bewacht werden. Bei unbewachten Jungvögeln steigt das Prädationsrisiko an. Uhus mit nahrungsarmen Revieren beginnen später zu brüten, haben weniger Eier und Bruterfolg. [22] Auch die Lage des Brutplatzes zu den Jagdgebieten ist von Bedeutung. So ist es ungünstig, wenn die Uhus die Beute von Tallagen zu einem deutlich höher gelegenen Brutplatz transportieren müssen. Optimal hingegen ist es, wenn Uhus die Beute von einer Hochfläche bzw. Berg zu einem tiefer gelegenen Horst schaffen können.

Das Klima im Brutgebiet wirkt sich sowohl makroklimatisch im Revier, als auch mikroklimatisch am Brutplatz aus.[17][13] So sinkt die Besiedlungs-Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Höhenlage. Das Klima beeinflusst die Phänologie der Vegetation sowie Abundanz und Erreichbarkeit (z. B. unter geschlossener Schneedecke) der Beutetiere. Mikroklimatische Faktoren wie Temperatur, Wind-, Regen- und Sonnenexposition entscheiden mit über die Eignung des Brutplatzes. So kann bei einem gegen Wettereinflüsse ungeschützten Brutplatz die Brut leichter verloren gehen. Darum ist der Bruterfolg der einzelnen Brutplätze sehr unterschiedlich. Wie bei anderen Vogelarten auch bringen einige optimale Brutplätze den Großteil der Jungvögel einer Population zum Ausfliegen. Andererseits gibt es pessimale Brutplätze, wo fast nie ein Bruterfolg gelingt und sie bei einem solchen nur maximal einen Jungvogel zum Ausfliegen bringen.

8 Jagd

Uhu-Rupfplatz in einem stillgelegten Steinbruch im Sauerland(NRW) im Februar. Das rufende Uhupaar hält sich um den Steinbruch auf und nutzt bereits den Rupfplatz, obwohl die Brut noch nicht begonnen hat.

Durchschnittlich 20 Minuten nach Sonnenuntergang fliegt das Männchen vom Brutplatz ab und begibt sich auf Jagd.[1] Ausnahmsweise kommen Jagden in der Dämmerung vor. Die größten bekannt gewordenen Entfernungen zwischen Jagdgebiet und Brutplatz waren bei verschiedenen Brutplätzen beim Männchen 7,3 bis 8,1 km und beim Weibchen 5,2 bis 11,5 km.[13] Beim Flug zum Jagdgebiet legen Männchen durchschnittlich 2,8 km und Weibchen durchschnittlich 2,6 km zurück. Der Uhu wendet verschiedene Jagdtechniken, wie Ansitzwarten-Jagd, Pirschflug, Boden- und Flugjagd an. Beim Pirschflug fliegt der Uhu häufig nur 1 m über dem Boden.[13] In freiem Gelände fliegt er meist im Zick-Zack-Flug an linearen Strukturen im Gebiet wie Hecken, Waldrändern und Gewässern entlang. Beutevögel werden in der Regel am Schlafplatz überrascht und getötet. Angriffe sind häufig auch erfolglos. Genauere Untersuchungen darüber scheinen bisher zu fehlen. In einem Fall wurden in 15 Minuten sieben erfolglose Angriffsversuche auf den gleichen Stockenten-Trupp registriert.[13] Die Beute wird meist an bestimmten Orten am Brutplatz gerupft, gefressen oder deponiert (bei Beuteüberschuss werden Beutedepots angelegt). Im Hochsauerland war die größte gefundene Depotbeute ein Jungfuchs. Zumindest gerade selbständig gewordene Junguhus können in der nächsten Nacht zur Beute, die im Gelände liegengelassen wurde, zurückkehren.

Nur kleine Beute wie Mäuse wird unzerteilt verschlungen, größere gerupft. Größere Knochen zerbeißt oder durchbricht ein Uhu. Auf welche Weise er Igelhäute ausschält - es bleiben nur die ausgeschälten Igelhäute zurück - ist noch unklar. Wenn möglich trinkt der Uhu regelmäßig. Unverdaute Reste der Beute werden als Gewölle ausgewürgt. Die Gewölle sind im Mittel 72 mm (43 - 129 mm) lang und 34 mm (19 - 44 mm) dick und grau.[10] Uhugewölle sind wegen ihrer Größe unverwechselbar.

9 Beute

Bei der Nahrungswahl zeigt sich der Uhu als Opportunist. Er jagt hauptsächlich diejenigen Beutetiere, die im jeweiligen Gebiet häufig und leicht erreichbar sind. Da der Uhu auch Aas annimmt, hat man schon Reste von Rehen und Hirschen bei ihm gefunden. Beute bis 3 kg Gewicht wird zum Horst transportiert.[10] Auffällig ist der hohe Anteil von geschwächten, behinderten und Knochenbrüche aufweisenden Beutetieren. In „Mäusejahren“ können diese Nager zur Hauptbeute werden. In Mitteleuropa bestehen zwischen 24 % und 43 % der Beute aus Mäusen und Ratten. In Niederösterreich wurden in einem „Igeljahr“ 170 Igelschwarten bei einem einzigen Brutpaar gefunden.[13] In nordwestdeutschen Mittelgebirgen hat man bei einer Untersuchung von 13.293 Beuteresten und 111 verschiedenen Beutetierarten gefunden, dass Igel den Hauptanteil der Beutemasse (25,6 %) ausmachen.[17] Neben den Igeln waren Hasenartige (Feldhase und Kaninchen), Ratten (Wanderratte und Hausratte), Mäuse (13 Arten) und Tauben (5 Arten) wichtige Beutetiergruppen. Daneben wurden noch 14 weitere Säugetierarten und 62 Vogelarten in der Beute nachgewiesen. Hingegen wurden nur einzelne Amphibien, Fische und Insekten gefunden. Es wurden jahreszeitliche Unterschiede bei der Beutewahl festgestellt.[23] Im Frühling und Sommer wurden viele Igel, Hasenartige, Greifvögel und Eulen geschlagen. Im Winter wurden Mäuse bedeutsam.

10 Literatur

  • Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
  • AEBISCHER, A. (2003): Dispersion und Mortalität junger Uhus (Bubo bubo) untersucht mittels Radio- und Satelliten-Telemetrie. AG EULEN (Hrsg.): Internationales Symposium Dornbirn 2003: Ökologie und Schutz europäischer Eulen, 24. (Abstract).
  • DALBECK, L. (2003): Der Uhu Bubo bubo (L.) in Deutschland – autökologische Analysen an einer wieder angesiedelten Population – Resümee eines Artenschutzprojekts. Aachen.
  • GATTIKER, E. & L. GATTIKER (1989): Die Vögel im Volksglauben. Wiesbaden.
  • GESNER, C. (1669 / Nachdr. 1981): Vollkommenes Vogelbuch. Hannover.
  • GLUTZ VON BLOTZHEIM, U. & K. M. BAUER (1980): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 9 Columbiformes – Piciformes. Wiesbaden.
  • GÖRNER, M. (2002): Zur Ökologie und zur Schutzproblematik des Uhus (Bubo bubo). Beiträge zum Natur- und Artenschutz im Landkreis Löbau- Zittau, 2. Zittauer Fachtagung: Erfahrungen zum Schutz bedrohter Vogelarten in Felsgebieten, 7-10.
  • HERRLINGER, E. (1973): Die Wiedereinbürgerung des Uhus Bubo bubo in der Bundesrepublik Deutschland. Bonner zool. Monogr. 4.
  • LANDESAMT FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND GEOLOGIE MECKLENBURG-VORPOMMERN (1999): Großvogelschutz im Wald. Schriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie. 1.
  • LANZ, U. & T. STAAB (2002): Startschuss – Neues Uhu-Artenhilfsprogramm. Vogelschutz 2, 30-31.
  • LEDITZNIG. C. (1999): Zur Ökologie einer Uhupopulation im Südwesten NÖ’s. Diss. Univ. Bodenkultur, Wien. 203 pp.
  • LEDITZNIG, C., W. LEDITZNIG & H. GOSSOW (2001): 15 Jahre Untersuchungen am Uhu (Bubo bubo) im Mostviertel Niederösterreichs – Stand und Entwicklungstendenzen. Egretta 44, 45-73.
  • MEBS, T. & W. SCHERZINGER (2000): Die Eulen Europas. Stuttgart
  • PIECHOCKI, R. (1985): Der Uhu. NBB 108. Wittenberg.
  • POSCHLOD, P., U. TRÄNKLE, J. BÖHMER & H. RUHMANN (1997): Steinbrüche und Naturschutz – Sukzession und Renaturierung. Landsberg.
  • SCHERZINGER, W. (1987): Der Uhu (Bubo bubo L.) im Inneren Bayerischen Wald. Anz. Orn. Ges. Bayern 26, 1-51.
  • WEINSTEIN, K. (1988): Eulen – Vögel der Nacht in Kunst und Natur. Freiburg.

11 Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 GLUTZ VON BLOTZHEIM, U. & K. M. BAUER (1980): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 9 Columbiformes – Piciformes. Wiesbaden. Artkapitel Uhu
  2. Del HOYO, J., A. ELLIOTT & J. SARGATAL (1999): Handbook of the Birds of the World, Vol. 5., Barcelona
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 GESNER, C. (1669 / Nachdr. 1981): Vollkommenes Vogelbuch. Hannover.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 GATTIKER, E. & L. GATTIKER (1989): Die Vögel im Volksglauben. Wiesbaden.
  5. DALBECK, L. (2001): Uhus in Mitteleuropa: Wechselvolles Schicksal der größten Eule. Der Falke 48, 196-202.
  6. PIECHOCKI, R. (1985): Der Uhu. NBB 108. Wittenberg.
  7. RAMMNER, W. (1952): Brehms Tierleben – Dritter Band: Vögel. Leipzig.
  8. WEINSTEIN, K. (1988): Eulen – Vögel der Nacht in Kunst und Natur. Freiburg.
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 LINDNER, M. (2003/2004): Ein wechselwolles Schicksal des Königs der Nacht. Irrgeister 20/21: 50-73
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 10,6 10,7 MEBS, T. & W. SCHERZINGER (2000): Die Eulen Europas. Stuttgart.
  11. KOHLER, A. (1994): Der Uhu im Pfälzerwald – Der Uhu Bubo bubo und sein Rufverhalten im Pfälzischen Wasgau. Natur und Kultur im Wasgau 1.
  12. PENTERIANI, V., GALLARDO, M. & H. CAZASSUS (2001): Conspecific density biases passive auditory surveys. J. Field Ornithol. 74/4, 387-391.
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 13,11 13,12 13,13 13,14 13,15 13,16 13,17 13,18 13,19 LEDITZNIG. C. (1999): Zur Ökologie einer Uhupopulation im Südwesten NÖ’s. Diss. Univ. Bodenkultur, Wien. 203 pp.
  14. GÖRNER, M. (1998): Zur Populationsdynamik des Uhus (Bubo bubo) in Thüringen. Acta ornithoecologica 4, 3-27.
  15. BERGERHAUSEN, W. & K. RADLER (1989): Bilanz der Wiedereinbürgerung des Uhus (Bubo bubo) in der Bundesrepublik Deutschland. Natur u. Landschaft 64, 157-161.
  16. 16,0 16,1 AEBISCHER, A. (2003): Dispersion und Mortalität junger Uhus (Bubo bubo) untersucht mittels Radio- und Satelliten-Telemetrie. AG EULEN (Hrsg.): Internationales Symposium Dornbirn 2003: Ökologie und Schutz europäischer Eulen, 24. (Abstract).
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 DALBECK, L. (2003): Der Uhu Bubo bubo (L.) in Deutschland – autökologische Analysen an einer wieder angesiedelten Population – Resümee eines Artenschutzprojekts. Aachen.
  18. GÖRNER, M. (1998): Zur Populationsdynamik des Uhus (Bubo bubo) in Thüringen. Acta ornithoecologica 4, 3-27.
  19. HAMANN, C. (2003): Jahresbericht 2002 Uhu. Eulenwelt 3, 5-8.
  20. GRITSCHIK, W. W. & A. K. TISHECHKIN (2002): Eagle Owl (Bubo bubo) in Belarus: distribution and breeding biology. Subbuteo 5, 3-19. (russ.)
  21. PENTERIANI, V., GALLARDO, M., ROCHE, P., & H. CAZASSUS (2001): Effects of Landscape Spacial Structure and Composition on the Settlement of the Eagle Owl Bubo bubo in a Mediterranean Habitat. Ardea 89, 331-340.
  22. PENTERIANI, V. GALLARDO, M. & P. ROCHE (2002): Landscape structure and food supply affect eagle owl (Bubo bubo) density and breeding performance: a case of intra-population heterogeneity. J. Zool. Lond. 257, 365-372.
  23. DALBECK, L. (1994): Zur jahreszeitlichen Ernährung des Uhus (Bubo bubo) in der Nordeifel. Eulen-Rundblick 40/41, 7-14.

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