Geschichte der Ungarn in Rumänien
Die Geschichte der Ungarn in Rumänien reicht vom 10. Jahrhundert bis in das 21. Jahrhundert. Das Verhältnis zwischen Rumänen und Ungarn ist historisch vorbelastet, da beide Anspruch auf die gemeinsamen Siedlungsgebiete erhoben haben. Seit der Revolution von 1989 in Rumänien hat sich die Beziehung zwischen Rumänen und Ungarn allerdings entspannt.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Im 10. und 11. Jahrhundert besiedelten Ungarn die heutigen Kreise Harghita, Mures und Covasna, die bis 1918 zu Österreich-Ungarn gehörten.
- Die ungarische Minderheit genoss in Rumänien wie alle Minderheiten keinerlei Minderheitenrechte. Vor Gericht waren Minderheitensprachen nicht zugelassen.
- Seit 1977 sind etwa 94.000 Ungarn aus Rumänien ausgewandert.
- Nach rumänischen Angaben leben circa 1,6 Millionen Ungarn in Rumänien. Ungarische Angaben sind mit 2,1 Millionen höher.
- Es existiert in Rumänien ein wachsender Nationalismus und es gab eine Romanisierungspolitik, die mit der Diskriminierung von Minderheiten verbunden war.
- 1989 wurde die Demokratische Union der Ungarn in Rumänien gegründet
- Im Jahr 1990 kam es in der Ortschaft Neumarkt zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Ungarn.
2 Siehe auch
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3 Literatur
- Martina Boden: Nationalitäten, Minderheiten und ethnische Konflikte in Europa - Ursprünge, Entwicklungen, Krisenherde, Olzog Verlag, München, 1993, Seite 234 bis 242
4 Einzelnachweise
5 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Geschichte der Ungarn in Rumänien) vermutlich nicht.
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