Bei PlusPedia sind Sie sicher – auch wenn Ihr Browser etwas anderes anzeigen sollte: Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Achtung! Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem.


PlusPedia ist wieder da.
Wir haben auf die Neue Version 1.43.3 aktualisiert
Wir haben SSL aktiviert.
Bitte prüft die aktuellen Ereignisse: PlusPedia:Aktuelle_Ereignisse


ACHTUNG Passwort:
Bitte nutzt Euer PlusPedia-Passwort nur bei der PlusPedia.
Wenn Ihr Euer altes oder neues Passowrt woanders nutzt ändert es bitte DORT!
Tatsächlich ist es so, dass wir überall wo es sensibel ist immer unterschiedliche Passworte verwenden sollten!
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Kreis Dithmarschen

Aus PlusPedia
Version vom 17. Juni 2024, 00:10 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen oder Bild Deutschlandkarte
Wappen des Kreises Dithmarschen
Kreis Dithmarschen
7
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz: Heide
Einwohner:

134.798 (31. Dez. 2010)[1]

Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 01 0 51
Kreisgliederung: 116 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Stettiner Straße 30
25746 Heide
Webpräsenz: www.dithmarschen.de

Der Kreis Dithmarschen (in älteren Dokumenten: Dithmarsen oder latinisiert Dithmarsia, dänisch Ditmarsken) ist ein Landkreis, also eine Gebietskörperschaft der kommunalen Selbstverwaltung, im Westen von Schleswig-Holstein zwischen Kreis Steinburg und Nordfriesland. Das Kreisgebiet wird begrenzt durch Nordsee, Eider und Elbe sowie – grob gesehen – den Nord-Ostsee-Kanal. Es ist weitgehend identisch mit der historischen Region Dithmarschen, die im Mittelalter zeitweise eine quasi-unabhängige Bauernrepublik war. In der Vergangenheit wurde Dithmarschen vor allem von der Landwirtschaft und dem Kohlanbau geprägt.

In Dithmarschen werden im Alltag Hochdeutsch und Plattdeutsch gesprochen. Der in Heide geborene Klaus Groth war einer der Ersten, die ernste Literatur auf Plattdeutsch verfassten.

Geschichte

Gegründet wurde der Landkreis 1919 aus den Kreisen Süderdithmarschen und Norderdithmarschen. Gegen Anfang der 1930er Jahre beabsichtigte das Land Preußen den Kreis wieder zu teilen. 1932 wurde das gegen großen Protest in der Bevölkerung durchgeführt. Die Nationalsozialisten und die NSDAP schlugen sich auf die Seite der Gegner der Zusammenlegung und sammelten so Stimmen für den Wahlkampf gegen die Weimarer Republik. Nach der Machtergreifung macht der preußische Ministerpräsident Hermann Göring im Oktober 1933 die Teilung wieder rückgängig. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die alten Kirchspiele in einzelne unabhängige Gemeinden aufgeteilt. Nur Meldorf hatte bereits im Mittelalter eine städtische Struktur herausgebildet. 1945 wurden wieder zwei Kreise eingerichtet. Ungefähr 40 Prozent der Einwohner Dithmarschens stammten 1950 aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Der heutige Landkreis entstand 1970 im Zuge einer Verwaltungsreform.[2] Zahlreiche Gemeinden des Kreises wurden bis 1974 in andere Gemeinden eingegliedert. 2008 entstanden sogenannte Ämter (Amtsverwaltungen) im Kreis Dithmarschen: Burg-Sankt Michaelisdonn, Büsum-Wesselburen, Kirchspielslandgemeinde Heider Umland, Kirchspielslandgemeinden Eider, Marne-Nordsee und Mitteldithmarschen.