Büsum

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OSM Buesum PP.jpg
Leuchtturm Buesum vom Kurdeich gesehen.JPG

Büsum, erstmalig 1140 in einer Bremer Urkunde als Insel Busen mit dem Ort Biusne(Büsum) erwähnt, ist seit 1837 ein anerkanntes Nordseebad. Überwiegend vom Tourismus lebend, hat der Ort dennoch seinen Charme als ein Fischereiort des Landkreises Dithmarschen nicht verloren.

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1 Daten/ Verkehrsanbindung

Büsum liegt im Bundesland Schleswig-Holstein an der Nordseeküste nordwestlich der Elbemündung unter den geographischen Daten 8,51° Ost / 54,08° Nord.[1] Büsum zählt 4.800 Einwohner. Ein regelmäßiger Schiffsverkehr zur deutschen Hochseeinsel Helgoland ist gewährleistet.[2]
Verkehrstechnisch ist Büsum über die Bundesstrasse 203 mit dem Autobahnanschluß Heide-Nord der A23 sowie über einen Bundesbahnanschluß und einen kleinen Flugplatz der 12 km südwestlich von Heide und 5 km nordöstlich von Büsum liegt.

Der Verkehrslandeplatz Heide-Büsum, ICAO-Code: EDXB. Er bildet ein beliebte Luftbrücke nach Helgoland. Der Flugplatz unterhält eine befeuerte Start- und Landbahn für Flugzeuge bis 5,7t zulässigem Gesamtgewicht, ein Flugplatzrestaurant und Cafè. Die Ostfriesische Lufttransporte GmbH bietet Flüge nach Helgoland, Transport- und Charterflüge an.

2 Sehenswürdigkeiten/ Freizeittipps

2.1 Kirchen

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Als "Die Kirche des Neocorus" ist die ev.-Lutherische St. Clemens Kirche in Dithmarschen sehr bekannt. Johann Adolfi (Johann Adolf Köster) genannt Neocorus (* um ca. 1550; † 1630) gilt als der erste Chronist Dithmarschens und war Pastor in Büsum.[3] Besonders schön ist das Bronzetaufbecken aus dem 13. Jahrhundert, welches im 15. Jahrhundert vom Seeräuber Cord Widderich auf Pelworm geraubt und der Gemeinde geschenkt wurde. Gut besucht sind die "Büsumer Sommermusiken", sowie die Orgelkonzerte auf der Marcussenorgel.[4] Gottesdienst finden Sonntags ab 9.30 Uhr statt.[5] Tagsüber ist die Kirche meistens für Besucher geöffnet.

Als katholische Kirche ist, als Filialkirche der Kath. Pfarrgemeinde St. Josef - Heide, "Sankt Andreas" im Jahre 1982 eingeweiht worden. Sie befindet sich An der Mühle 60. Auch St. Andreas ist täglich zur persönlichen Andacht geöffnet. Messen werden an jeden Donenrstag ab 18.00 Uhr, und jeden Sonntag ab 8.30 Uhr gefeiert. Eine Sonntagvorabendmesse findet in der Ferienzeit von Anfang Juli bis Ende September jeden Samstagabend ab 20.00 Uhrt statt.

2.2 Hafengebiet

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Der 1913 in Betrieb gegangene Leuchtturm Büsums ist der wohl am meisten fotografierte Leuchtturm Dithmarschens. Er steht unter Denkmalschutz und wird seit 1976 von einer Zentralen Leitstelle ferngesteuert. Sehenswert ist zudem der Museumshafen in Büsum, der von dem Verein Museumshafen Büsum e.V. geleitet wird. Die malerischen Schiffe, wie z.B. die "Margaretha" (Baujahr 1911), das Motorrettungsboot "Rickmer Bock" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) (Indienststellung 1944), die "Fahrewohl von Büsum" (Baujahr 1912), laden zu einem Bummel durch den Hafen ein. Zudem sind viele andere Anschauuungsobjekte des Vereins im Hafenbereich ausgestellt.[6]

2.3 Museen und Ausstellungen

Das erst seit einigen Jahren bestehende "Museum am Meer" zeigt interessante Einblicke in das Alltagsleben der Küstenfischerei und der Krabbenverarbeitung. Auch über die Geschichte des Tourismus in Büsum ist eine Menge zu erfahren.
Die Öffnungszeiten:
01.03.-31.10. und 26.12.-09.01.
dienstags bis freitags: 11 - 17 Uhr
samstags: 13 - 17 Uhr
sonntags und an den Feiertagen: 11 - 17 Uhr
zusätzlich an Vollmondabenden: 20 - 22 Uhr
Montags ist geschlossen.[7]

In der Büsumer Sturmflutenwelt "Blanker Hans" in der Dr.-Martin-Bahr-Strasse kann der Besucher in eine virtuelle Sturmflut eintauchen. Er wird in kurzen Spielszenen in das jahr 1962 zurückversetzt und erlebt die damalige Flutkastrophe in einer nachgebauten Gastwirschaft sowie während einer Fahrt in einer Flut-Rettungskapsel. Die daran anschliessende Ausstellung in einer liebevoll nachgebauten Offshore-Forschungsstation mit vielen multimedialen Angeboten lädt direkt zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Im Archiv des Wissens bekommt der Besucher einen direkten Einblick in die Flutkatastrophe vom Freitag, des 16. Februar 1962. Zeitzeugenberichte, orginale Ausstellungsstücke und ein Computerarchiv informieren über die damalige Flut. Öffnungszeiten sind vom 1. Apr. bis 31. Okt. 2011, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Abweichend davon ist es empfehlenswert sich vorab unter www.blanker-hans.de zu informieren.[8]

2.4 Freizeitbad

Buesum Hafen02 pp.jpg

Besonders für Familien ist das direkt am Museumshafen befindliche Erlebniss- und Spassbad "Piraten Meer" zu empfehlen.[9]

2.5 Büsumer Freilicht-Deichmuseum

Etwas ausserhalb Büsums ist das im Mai 2007 eröffnete Büsumer Freilicht-Deichmuseum gelegen. Schautafeln und Deichnachbauten verschiedener Epochen (1200, 1600, 1800) erklären, wie wichtig die Deiche zum Schutz Schleswig-Holsteins sind.[10]


3 Aus der "Chronik des Landes Dithmarschen"

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„Das Schicksal der Küstenländer, die den Fluthen der ungestümen Westsee ausgesetzt sind, ist aus dem Grunde sehr wandelbar, weil bald die Ebbe täglich neues Erdreich zurückläßt und an Ausdehnung der fruchtbare Boden sichtbar zunimmt, bald die Fluth das Geschenkte wiederfordert, und dort oft Schiffe segeln und Fische spielen, wo vor kurzem blühende Dörfer standen. Vor allem haben zwei Gegenden unseres Vaterlandes diesen furchtbar ernsten Wechsel erfahren. Zweimal ist Brunsbüttel in den Abgrund der Elbe gerissen, und zweimal wurde Büsum von den Wogen der Westsee verschlungen. Weil aber das Erdreich, das die Elbe an ihren Ufern zurückläßt, schwerer ist und fester, als der lose Sand, den die See an den Küsten aufwirft, geschieht an den Seeufern beides schneller, der Anwachs wie der Abbruch, und aus dieser Erfahrung allein sind die großen Veränderungen zu erklären, die das Kirchspiel Büsum, das letzte dessen Beschreibung wir noch zu liefern haben, in einem noch weit größeren Maaße als Brunsbüttel, erlitten hat, und denen es noch fortwährend ausgesetzt ist. Denn wie der Schiffer auf offenem Meere nimmerruhen darf, weil sein Schiff allenthalben über einem Abgrunde sich befindet, so auch lebt Büsum in ewigem Kampfe mit der See.

Das alte Büsum war eine Insel, die durch den Wartstrom vom festen Lande getrennt war und von der Neoc. erzählt, sie habe sich so weit gegen Süden erstreckt, daß man aus Pferdeköpfen, deren man sich statt der Steine (Stapsteine) bediente, von hier nach Helmsand habe kommen können; ja, daß die Marssener und Büttler nicht nur, sondern auch die Barsflether und Büsumer bei der Heuerndte miteinander gesprochen hätten und letztere noch vor Kurzem trockenen Fußes auf 2-3 Pferdeköpfen zu einander gegangen wären. Bedenkt man, daß das älteste Barsfleth viel weiter nach der See hinaus lag, als das jetzige, so ist diese Angabe des Neoc. nicht eben unwahrscheinlich. Anfänglich stand die Kirche in Süderdorp. Als der südlichste Theil der Insel von den Wellen verschlungen war, verlegte man die Kirche nach Mitteldorp. Aber auch hier stand sie nicht lange. Die Büsumer lebten mit den Hamburgern in Streit und Mitteldorp wurde von diesen zerstört. Die Einwohner flohen und baueten, weil auch ihre Kirche von den Feinden zu Grunde gerichtet war, in Norddorp die jetzige Kirche 1442. Durchs Loos hatten sie die Stelle gewählt und der größte Theil der Mitteldorper begab sich hieher zu wohnen. Einige baueten sich aber wieder in Mitteldorp an und noch 1482 kömmt ein Ick Dircks Claus, der dort wohnte, vor. Jetzt geht der Hauptstrom der Miele an der Stelle, wo früher die Kirche zu Mitteldorp stand. So führt denn eigentlich der jetzige Kirchort den Namen Norddorp, obwol man ihm den Namen der Insel Büsum beigelegt hat. In der Kirche befinden sich einige Merkwürdigkeiten aus der cathol. Zeit; ein Ablaßkasten und ein Meßgewand, wie auch eine schöne kupferne Taufe nebst zwei Schränken, welche die Büsumer im Kriege auf Pelworm raubten. Der Glockenthurm stand zuerst westlich neben der Kirche, wurde aber 1590 mit den Glocken auf Bäume gebracht und an die Kirchhofsmauer geschoben. Erst vor wenigen Wochen hatte die Kirche sich eines schönen Geschenks zu erfreuen. Der Kaufmann Johann Dyrrsen in Petersburg. Sohn eines Schusters in Büsum. schenkte ihr 2 schöne vergoldete Altarleuchter von sibirischem Metall. Bis 1807 standen an der hiesigen, dem heil. Clemens geweiheten Kirche 2 Prediger. Von den wahrscheinlich 20 Vorwesern des jetzigen Pastors seit der Reformation sind hur 4 weggegangen; unter diesen war Borstius der letzte. Er kam 1618 nach Wesselburen. Bis 1775 stand an der Schule im Kirchort ein studirter Rector. Die hiesige Industrieschule besteht seit 1785. Ein neu angelegter Gottesacker ist seiner Einweihung nahe. Doch wir kehren nach diesen, das Kirchen- und Schulwesen betreffenden Nachrichten wieder zur Geschichte des Kirchspiels zurück.

Buesum Hafen02 pp.jpg

Nach und nach wurde die Insel fast ganz weggerissen, so daß nur der nördliche schmale Strich, der jetzt die südliche Gränze des Kirchspiels bildet, übrig blieb. Wie aber im Süden das Land abbrach, setzte es sich an der andern Seite wieder an, und schon 1452 konnte im Norden von Norddorp eine bedeutende Fläche Landes, ohngefähr der dritte Theil des jetzigen Kirchspiels gedeicht werden. Nach dem gänzlichen Verluste Mitteldorps, 1500, schlug man nördlich und westlich noch mehrere Deiche und im Jahre 1585 wurde das Inselbüsum durch einen Damm mit dem festen Lande verbunden. Im Wartstrom befand sich eine Stelle, an der die Fluth von beiden Seiten kommend zusammenschlug und dadurch sine Erhöhung gebildet hatte. Diese Stelle diente bisher als Uebergangspunkt zwischen Büsum und dem festen Lande. Doch war dieser Weg durch den Wartstrom nicht allein äußerst beschwerlich, sondern auch mit großen Gefahren verknüpft, ja bei Sturmwinden und beim Frostwetter zuweilen unmöglich gewesen. Man hatte deshalb schon einmal in den Zeiten der Freiheit hier einen Damm übergeschlagen, aber Uneinigkeiten, besonders mit den Reinsbüttlern, die sich dadurch beeinträchtigt glaubten, hatten die Unternehmung in der Ausführung gehemmt, und der Damm wurde vom Wartstrom wieder weggespült. Auch 1585 wäre die Sache bald wieder rückgängig gemacht und vereitelt worden, allein von Einigen wurde sie so stark betrieben, daß Herzog Johann Adolph seinen Kanzler Adam Traziger mit mehreren Edelleuten und Räthen hieher sandte, um die Arbeit in Augenschein zu nehmen. Die Folge hievon war, daß ein ernstlicher Befehl vom Fürsten erging, die Deicharbeit mit gesammter Hand vorzunehmen, worauf die Büsumer, Büttler und Reinsbüttler den 8. Juni 1585 den wirklichen und eifrigen Anfang machten. Dieser Deich durch den Wartstrom sollte so hoch seyn, als die grüne Oberfläche der Erde, und der auf solche Weise zu verhoffende Anwachs sollte nach Kopfzahl unter die Arbeiter der verschiedenen Commünen vertheilt werden. Männer und Weiber, Knechte und Mägde, ja selbst Knaben waren hier unaufhörlich beschäftigt; weder Sturm noch Ungewitter konnte sie irre machen und wie sie an die Tiefe des Stroms kamen, wurden noch Leute aus andern Kirchspielen zur Hülfleistung bewogen. Man rammte Pfähle ein und verstopfte den Strom mit Säcken voll Erde, deren jedes Haus Einen liefern mußte. So wurde dieses Werk den 30. Juni nach einer Arbeit von drei Wochen glücklich beendigt. Im folgenden Jahrh. setzte man fort, was man mit so günstigem Erfolge begonnen hatte, machte den Deich stärker und deichte von Zeit zu Zeit, wenn das Wasser Löcher und Wehlen eingerissen hatte, nicht nur neue Koege ein, sondern verband die Insel auch noch fester mit dem Lande. Schon 1599 machte man den Anfang damit, Büsum und Reinsbüttel durch einen westlich über den Wartstrom geschlagenen Deich zusammen zu deichen. Neue Streitigkeiten mit den Reinsbüttlern kamen aber wiederum dazwischen, so daß das Werk von Neuem stockte. Doch der zu erwartende Vortheil war zu bedeutend, die Arbeit wurde wieder angefangen und den 16. Juni 1609 glücklich vollendet. Nach Neoc. scheint noch ein Deich mehr gegen Osten von Büsum nach Reinsbüttel gezogen zu seyn, der den 7. Juli desselben Jahres fertig wurde. Durch diese Durchdeichungen des Wartstroms wurde der Wartdammkoog von 700 Morgen gewonnen. Denn zu beiden Seiten erhöhete der Grund sich so schnell. daß schon 1610 westlich von dem Damm ein Deich, die jetzige Gränze zwischen dem Wartdamm- und Hedwigen-Kooge und 1611 östlich ebenfalls ein Deich, jetzt die Gränze vom Friedrichsgabenkoege gezogen, auch in den Jahren 1615-1618 der Kretjenkoog (wo früher das Dorf Osterwurth gelegen haben soll) eingedeicht werden konnte, der nebst dem Neuen Kooge, welcher 1634 zuerst bedeicht, dann aber zum Theil wieder den Fluthen überlassen und erst 1712 und 1721 abermals bedeicht wurde, das letzte Land im Kirchspiel Büsum ist, welches dem Meere abgewonnen wurde; wogegen noch 1718-1720 und 1756 ein Theil der eingedeichten Warwerorter Länderein und später, wie noch fortwährend, viele Außendeichsländereien verloren gingen. Der Fischfang war zu Neoc. Zeit die Hauptbeschäftigung der Büsumer. An leichten Kähnen durfte es Keinem fehlen und bis nach Helgoland stellten sie den Fischen nach, die durch das ganze Land und nach fremden Städten von ihnen verfahren wurden. Das Wasser war somit das Element, auf dem die alten Büsumer lebten, und sie gleichen ohne Zweifel den Blankenesern der jetzigen Zeit. Auch von dem Hange zur Kaperei waren sie nichts weniger als frei, und sonntäglich wurde in der Kirche, die einen Theil der Strandgüter bekam, für den Strand gebeten. Abgeschlossen vom übrigen Dithm. und selbst mit einem eignen 1455 durch 16 Männer errichteten Deichrechte versehen, war das alte Büsum eigentlich ein fremdartiger Theil der Republik und diente dem übrigen Lande nicht selten zur Zielscheibe des Witzes, der vielleicht durch das Betragen der Insulaner geweckt war. Selbst Neoc. kann seine Gemeineglieder vom Vorwurfe der Rohheit nicht freisprechen: Sie sind allezeit, sagt er ein wreweliches, muthwilliges und streitbares Volk gewesen, das oft mit den Benachbarten im Streite lag und sie beraubte. Vorzüglich gaben sie in der Verfolgung und Verjagnng ihrer Prediger ihre rohe Gemüthsart kund. Doch wie Büsum aufhörte eine Insel zu seyn und verbunden wurde mit dem festen Lande, kamen auch mildere Sitten zu dessen Bewohnern, so daß sie jetzt gegen das übrige Dithm. keineswegs zurückstehen in den Tugenden des geselligen Lebens, und vor 50 Jahren schon unser Großvater, der Pastor Wolf in Wesselburen, das Lob der Leutseligkeit und Gefälligkeit in einer seiner Schriften ihnen ertheilen konnte, nachdem er eine lange Reihe von Jahren sie zu beobachten Gelegenheit gehabt.

Im Jahre 1462 wurde zu Büsum eine Brandbeede (gemeine Karspelsbeede genannt) eingerichtet, und bestand zuerst in 6 Pfd. und 6 Brodt. Eine andere Gilde "Unser lieben Frauen zu Ehren" wurde 1474 gestiftet. Doch jetzt sind keine Gilden in Büsum mehr vorhanden, und selbst die Armengilde, welche Neoc. stiftete, ist aufgehoben, obwol sie in so weit noch fortdauert, daß das ganze Capital der Armencasse von dieser Gilde herstammt. Am 9. Juli 1630 entstand zu Büsum eine große Feuersbrunst, in der außer dem Pastorat 50 Gebäude in Asche gelegt wurden. Zu Boltens Zeit war hier im October ein 8 Tage stehender Jahrmarkt. Außer der Mühle beim Kirchdorfe steht eine bei Deichhausen und eine am Deichstrich. Das Kirchspiel Büsum ist in der Landesmatrikel zu 1257 1/2 Morgen angesetzt, hat 1650 Einwohner und besteht außer dem Kirchorte aus folgenden dort eingepfarrten Oertern:

1) Westerdeichstrich. 2) Osterdeichstrich. 3) Deichhausen. 4) Warwerort mit einem Hafen. 5) Der sogenannte Hirtenstall und Schnabben bei Büsum. 6) Der Kretjenkoog. 7) Hohenort.“

J. Hanssen/ H. Wolf aus:
: "Chronik des Landes Dithmarschen von J. Hanssen und H. Wolf; Langhoffsche Buchdruckerei; Hamburg 1833"; ebd.: S. 95-100

4 Einzelnachweise

  1. "Buesum.de: Büsum geographisch"
  2. "Buesum.de: Zahlen und Fakten"
  3. "Dithmarschen-Wiki: St. Clemens"
  4. "Kirchengemeinde Büsum: Büsum - St.Clemens-Kirche"
  5. Gottesdienste in der St. Clemens-Kirche
  6. "Museumshafen Büsum"
  7. "museum am meer - Am Fischereihafen 19"
  8. "Sturmflutenwelt "Blanker Hans""
  9. "Piraten Meer"
  10. "buesum.de: Büsumer Freilicht-Deichmuseum"

5 Weblinks

6 Vergleich zu Wikipedia




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