FDP Ausklang
Als FDP Ausklang wird das Ausscheiden der Freien Demokratischen Partei (FDP) im Jahr 2013 aus dem Deutschen Bundestag bezeichnet. Mit den Wahlen am 22. September 2013 zum Bundestag war die FDP erstmals seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1949 nicht im Bundestag vertreten. Nicht wenige betrachten dies als Todesstoß für die Partei.
Inhaltsverzeichnis
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1 Lage im Bund
- 2009 hatte die FDP noch 14,6 % der Stimmen geholt. Am 22. September 2013 erreichte die FDP gerade mal 4,8 Prozent der Stimmen und verlor somit 9,8 Prozentpunkte.
2 Landtage bis zum 22. Oktober 2013
- 2011 flog die FDP aus einigen Landtagen raus.
- In MV mit 6,8 Prozentpunkten Verlust
- In RP mit 3,8 Prozentpunkten Verlust
- Im Stammland Baden-Württemberg konnte sie sich mit Verlusten von 5,4 Prozentpunkten gerade noch in den Landtag retten.
- 2012 gab es zwei Überraschungen
- In NRW geann die Partei unter Christian Lindern sogar 1,9 Prozent dazu.
- In Schleswig-Holstein verlor sie zwar 6,7 Prozentpunkte - kam aber mit souveränen 8,2 Prozentpunkten in den Landtag.
- Im Saarland verlor sie kurz davor -8 Prozentpunkten und scheiterte als Splitterpartei deutlich.
- 2013 setzten sich die Überraschungen zunächst fort
Trotz einiger Achtungserfolge und Einzuge in die Parlamente - Jede Schwarz-Gelbe Regierung seit der Bundestagswahl 2009 wurde abgewählt.
Land | Einwohner[1] | Datum - Stimmen (Veränderung) | Regierungs- parteien |
Nächste Landt.-Wahl |
Sitze |
---|---|---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 10.512.441 | 27. März 2011 - 5,3 (-5,4) | Grüne, SPD | 2016 | 7 |
Bayern | 12.443.372 | 15. September 2013 - 3,3 (-4,7) | CSU | 2018 | 0 |
Berlin | 3.326.002 | 18. September 2011 - 1,8 (-5,8) | SPD, CDU | 2016 | 0 |
Brandenburg | 2.453.180 | 27. September 2009 - 7,2 (+3,9) | SPD, Linke | 2014 | 7 |
Bremen | 652.182 | 22. Mai 2011 - ? (?) | SPD, Grüne | 2015 | 0 |
Hamburg | 1.718.187 | 20. Februar 2011 - 6,7 (+1,9) | SPD | 2015 | ? |
Hessen | 6.018.000[2] | 22. September 2013 - 5,0 (-11,2) | CDU, FDP | 2018 | 6 |
Mecklenburg-Vorpommern | 1.606.899 | 4. September 2011 - 2,9 (-6,8) | SPD, CDU | 2016 | 0 |
Niedersachsen | 7.774.253 | 20. Januar 2013 - 9,9 (+1,7) | SPD, Grüne | 2018 | 14 |
Nordrhein-Westfalen | 17.544.938 | 13. Mai 2012 - 8,6 (+1,9) | SPD, Grüne | 2017 | 22 |
Rheinland-Pfalz | 3.990.033 | 27. März 2011 - 4,2 (-3,8) | SPD, Grüne | 2016 | 0 |
Saarland | 997.855 | 25. März 2012 - 1,2 (-8,0) | CDU, SPD | 2017 | 0 |
Sachsen | 4.054.182 | 30. August 2009 - 10,0 (+4,1) | CDU, FDP | 2014 | 14 |
Sachsen-Anhalt | 2.276.736 | 20. März 2011 - 3,8 (-2,9) | CDU, SPD | 2016 | 0 |
Schleswig-Holstein | 2.802.736 | 6. Mai 2012 - 8,2 (-6,7) | SPD, Grüne, SSW | 2017 | 6 |
Thüringen | 2.181.603 | 30. August 2009 - 7,6 (+4,0) | CDU, SPD | 2014 | 7 |
gesamt | 80.327.900 |
Die FDP ist noch in Acht Landtagen vertreten - es ist davon auszugehen, dass sie in Brandenburg und Thüringen 2014 herausgewählt wird. Die Wahlen in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen werden erst nach der nächsten Bundestagswahl stattfinden. Somit wird die FDP noch mindestens bis 2017 in Parlamenten vertreten sein.
3 Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen vom destatis mit Stand 31. Dezember 2011 mit der Korrektur durch den Zensus 2011
- ↑ Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Stand: 31. März 2013, abgerufen am 23. September 2013. Von besonderer Bedeutung, da die stimmenzahlbestimmende Einwohnerschwelle von 6 Mio. seit den Zensuserhebungen von Mai 2011 überschritten wurde.
4 Andere Lexika
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