E21C
Das E21C-Zentrum ist ein internationales Zentrum für praktisch gelebte Spiritualität, deren Umsetzung in die Erfahrung des Alltags mit Hilfe von Kunst, Kultur, Gartenarbeit und Unterricht geschieht.
Inhaltsverzeichnis
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1 E21C als Idee und Zielsetzung
E21C (“Europe in the 21st century“, bis 2000: “…for…”) hat seit 1988 Tausende von Menschen in ihrer geistigen und seelischen Entwicklung beeinflusst. E21C begann als die Vision eines Ortes, an dem sich ein Spiel von Ideen würde entfalten können: Sicherheit und Gesundheit, Heilen und Lehren, Austausch und Verantwortungsbereitschaft. Die Idee von E21C ist mitgeprägt von Vorstellungen der klassischen Antike, deren Heiligtümer, wie in Epidauros, Orte der Künste und Wissenschaften wie auch Heilstätten waren. E21C ist keine Organisation, sondern der Versuch einer offenen Gruppe ohne feste Mitgliedschaft, deren Partizipanten sich interaktiv und durch Selbstorganisation konstituieren, deren Zentrum aber konkret an einem Ort verankert ist.
Die Ziele von E21C beinhalten spirituelle Bildung und erweiterte Achtsamkeit, Erkenntnis und Studium der Prinzipien, die in Mensch und Kosmos wirken, und die Entwicklung kreativer Problemlösungsverfahren unter Berücksichtigung der Relevanz höherer Bewusstseinszustände (‚Sehfabrik’ als nächste Stufe der Denkfabrik). Diese Ziele werden durch personales Wachstum angestrebt. Sie geben Antwort auf die zentrale Frage der Selbsterkenntnis: „Wer bin ich?“ E21C ermutigt Menschen zu Altruismus, einer achtsamen Geisteshaltung und selbstlosem Ausdruck – Einstellungen, die einer freien Entscheidung bedürfen, dann aber zu innerer Autonomie führen (der realisierten Verbindung zum ‚inneren Selbst’ oder ‚Wesenskern’).
2 Die Gründung des E21C-Zentrums
Das E21C-Zentrum in Herne/Belgien wurde 1989 von Dr. Petia Prime gegründet, einer pensionierten medizinischen Wissenschaftlerin, Erzieherin und Visionärin. Sie malt, erschafft Skulpturen, schreibt und komponiert. Sie benützt Farbe, Klang und psychodynamische Übungen, die sie zu einer psychotherapeutischen Methode kombiniert hat, um unterbewusste emotionale Blockaden möglichst untraumatisch zu lösen. Sie hat viele Ärzte und Therapeuten in der Kunst der Energiemedizin unterrichtet.
3 Der philosophische Hintergrund von E21C
Petia Prime und ihr Mitarbeiter Reinhold Ritter lernten sich 1982 anlässlich der ‚Gespräche in Saanen’ von Jiddu Krishnamurti kennen, dessen Konferenzen beide besuchten und der einen Haupteinfluss auf das Konzept und die Entstehung von E21C darstellt. Die Erfahrung besonderer Energie-Orte war für beide wichtig: Petia Prime war als Kind in Bulgarien während des Zweiten Weltkriegs von Sofia ins Kloster Rila evakuiert. Auch begegnete sie dem Meister Peter Deunov. Ritter lebte eine Zeit lang im Umfeld des Goetheanums in Dornach. Der Gründung von E21C voraus ging der jahrelange intensive Kontakt mit dem Mystiker Stylianos Atteshlis (Daskalos) und seinen Kreisen von Heilern und Wahrheitssuchern. Die persönlichen Begegnungen und Gespräche mit Ilya Prigogine, Mirtala Bentov, der Witwe von Itzhak Bentov, Thomas Kuhn, David Bohm, Willis Harman, dem Präsidenten des Institute of Noetic Sciences, Gerald G. Jampolsky, dem Gründer des Center for Attitudinal Healing, den amerikanischen Ein Kurs in Wundern-Gruppen, vor allem um William Thetford, mit Hazel Dean-John und anderen Denkern, Wissenschaftlern und Mystikern haben E21C geprägt, genauso wie die Bekanntschaft mit der christlichen Mystik (Meister Eckhart und die Philokalie), dem Buddhismus, Advaita Vedanta, Neuplatonismus, Yoga und der Jungschen Psychologie. Ein wichtiges Element der Arbeit von E21C ist der Lebensbaum als universales anthropisches Muster.
4 E21C als Ort
Im E21C-Zentrum werden neue Methoden der Energiemedizin erforscht und gelehrt. Das Zentrum befindet sich in den Außengebäuden eines alten Bauernhofes auf 1,75 ha Grund mit altem Baumbestand. Das Zentrum ist ein Experiment in nachhaltiger, spiritueller Lebensweise. Das zugehörige Land mit Teich und Biotop wird zu organischem Landbau und als Gärten genützt und ist seit der Gründung des Zentrums gänzlich frei von Pestiziden und Düngemitteln. Die Gebäude wurden gemäß modernsten ökologischen Baustandards renoviert. Nach den Kommentaren vieler Besucher wird das Innere der großen Scheune als ‚kathedralenartig’ empfunden. Das Zentrum besitzt einen interreligiösen Sakralbau (steinerner Kubus mit gläserner Halbkugel) und ein Solardom-Glashaus (als geodätische Kuppel nach Buckminster Fuller konzipiert), das einen guten Resonanzkörper darstellt. Eine starke positive Energielinie läuft durch das Grundstück, das sich auf altem keltischem und römischem Siedlungsgrund befindet.
5 Die Arbeit von E21C
E21C arbeitet mit Kunst in all ihren Formen. Zahlreiche Ausstellungen und Konzerte haben ein örtliches und internationales Publikum angezogen. Künstler und Musiker wie die Pianisten Martino Tirimo und Irakly Avaliani, die Cembalistin Bellina Drandarova, der Komponist (und Virtuose auf dem Cristal Baschet) Michel Deneuve, der Bildhauer und Dichter Frans Wuytack, der Monumentalbildhauer Karl Schmid, die Porträtistin Kathy Burke, der abstrakte Maler Gert Van Weyenberg und viele andere haben im Zentrum Werke gezeigt oder Aufführungen gegeben. Die Spezialistin für orientalische und ostkirchliche Gesangstechniken, Anne-Hélène Trottier, trug neu entdeckte Lieder Hildegards von Bingen vor. In Zusammenarbeit mit dem Oostenrijk-Centrum Antwerpen (Österreich-Zentrum der Universität Antwerpen) und dem Goethe-Institut Brüssel fand die belgische Erstaufführung von Das Marien-Leben nach Rainer Maria Rilke mit Musik von Michel Deneuve statt. Junge Künstler aus der Umgebung wurden wiederholt zu Gruppenausstellungen eingeladen. Konzerte und Ausstellungen sind kostenlos; es wurde zu Spenden an gemeinnützige karitative Organisationen wie Oxfam und Ärzte ohne Grenzen aufgerufen. Zahlreiche Wissenschaftler, Politiker und Mitglieder der Europäischen Kommission haben sich im E21C-Zentrum mit Begriffen wie ‚Bewusstsein’ und ‚Energiemedizin’ beschäftigt. An der ‚E21C-Sommerschule’, den ‚Internationalen Tagen der Offenen Tür’, der ’E21C Healing School’ und den ‚Intensivseminaren’ haben Menschen aller Kontinente und aus Dutzenden von Ländern teilgenommen. Das Zentrum ist auch ein Ort für Schweigeklausuren. E21C-Kurse mit Petia Prime und Reinhold Ritter wurden regelmäßig in Brüssel, London, Paris, Ravensburg, München, Salzburg und Wien abgehalten, außerdem gelegentlich in Schottland, Dänemark, der Normandie, Brügge, Gent, Bonn, Berlin, Klagenfurt, Villach und an anderen Orten.
6 E21C und die Natur
Die höchste Kunst ist die Kunst der Selbsterkenntnis. Zu ihr gehört Achtsamkeit für die Reaktionen der Natur (Tiere, Pflanzen, Kristalle) auf menschliches Bewusstsein. Die Bereitschaft des Menschen zur Kooperation mit der Natur, Güte und Hilfsbereitschaft werden von anderen Lebensformen wahrgenommen. Die liebevolle Sorgfalt für den Erhalt der natürlichen Umwelt hat zur Erholung des Bestandes an Wildtieren in der Umgebung des Zentrums geführt, auch der Rückkehr von schon verloren geglaubten Arten.
7 Zitat
„Nicht, dass wir Gott je direkt sehen könnten, aber hier, an einem Seiner Orte, wissen wir, wenn wir weise sind, dass Er ist.“ Aus: Öffnet aufs neue die Tore des Lebens
8 Publikationen
Zahlreiche Bücher und Artikel sind aus den Aktivitäten von E21C hervorgegangen, zumeist auf Englisch, Deutsch und Französisch, mit gelegentlichen Übersetzungen in weitere Sprachen. Unter anderem sind erschienen:
- Reinhold Ritter, Petia Prime: Öffnet aufs neue die Tore des Lebens. Eine Technologie des Heiligen. 1997. ISBN 3-900436-49-5
- Petia Prime: Flug ins Licht. 1998. ISBN 3-900436-59-2
- Petia Prime: Kosmisches Kaleidoskop. 1998. ISBN 0-9532942-5-0
- Petia Prime: 32 Heilbilder empfangen in Gebet und Meditation. 1999. ISBN 0-9532942-9-3
- Petia Prime und Reinhold Ritter: „Spirituelle Bildung.“ in: Regina Mikula: Bildung im Diskurs. 2004. ISBN 978-3890195681
- Petia Prime: “Life gives us tremendous opportunities, brilliantly disguised as problems.” Vortrag zugunsten von Médecins Sans Frontières. Brüssel 1991.
- Petia Prime: Ein praktischer Leitfaden für die Arbeit mit Kristallen. 2 Bde. 1995.
- Petia Prime, Reinhold Ritter: „Intuition und Kreativität.“ Vortrag am Europakolleg in Brügge 1993. 1995. Dasselbe Seminar wurde am Herbert von Karajan-Zentrum [1]in Wien gegeben und führte zur Einführung der Instrumente von François Baschet und Bernard Baschet in den musikpädagogischen Unterricht an den Schulen der Stadt Wien[2]
- Reinhold Ritter, Petia Prime: Symbole und ihre Energien in der Kunst und beim Heilen. 2001.
- Petia Prime: The six-pointed star as a vehicle of consciousness. Audiokassette. 1993. ISBN 0-953-2942-2-6
- Petia Prime: Angelic Articulation. Arrangements von Michel Deneuve und Krassimir Sterev. Musik-CD. Drei Versionen: für Cristal Baschet mit Michel Deneuve; für Orchester mit Michel Deneuve, Stéphane Belmondo (Trompete) und Mitgliedern des Orchestre National de France; für Akkordeon und Schlagzeug mit Krassimir Sterev und Lukas Schiske, Klangforum Wien, 2003, 2004, 2005.
- E21C Übungen, fortgesetzte Reihe von CDs, seit 2004
- The E21C Newsletter. Hrsg. von Reinhold Ritter, seit 1988 (unregelmäßig)
9 Rezeption
Die Aktivitäten von E21C waren und sind immer wieder Gegenstand von Berichten in der Presse gewesen (1991 in The Bulletin, Brüssels englischsprachigem Nachrichtenmagazin, alljährlich in Regionalzeitungen wie De Streekkrant und Het Pajottenland, gelegentlich in überregionalen Blättern wie Het Nieuwsblad, in Magazinen wie bio-info, und vielen anderen mehr). Ein Interview mit Dr. Petia Prime wurde am 2. Mai 2003 im internationalen Programm von Radio France Monde ausgestrahlt. Bei dieser Gelegenheit wurde die Komposition Angelic Articulation welturaufgeführt.
10 Weblink
11 Quelle
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