Mystik

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Mystik (von altgriechisch μυστικός mystikós = ‚geheimnisvoll‘) bedeutet innere Erfahrung einer übernatürlichen Wirklichkeit, die etwa durch Meditation oder Kontemplation zu erreichen versucht wird. Mystische Züge gibt es in vielen Religionen und auch in der Philosophie. Bekannt ist im Christentum vor allem die Mystik des Mittelalters, mit z.B. Meister Eckhart und Hildegard von Bingen. Weniger bekannt, aber zu damaliger Zeit prägend waren:

  • Margareta Porete (1250/60–1310), Begine, verfasste den „Spiegel der einfachen Seele“, den meist verbreiteten mystischen Traktat des 14. Jahrhunderts, und wurde als Häretikerin auf dem Scheiterhaufen verbrannt
  • der Augustinermönch Heinrich von Friemar (der Ältere), welcher etwa von 1245 bis 1340 lebte und, teilweise von Eckhart beeinflusst, die erste Abhandlung über die „Unterscheidung der Geister“ sowie die Traktate De adventu Verbi in Mentum und Tractatus de adventu Domini verfasste.
  • Hermann von Fritzlar, dessen von 1343 bis 1349 verfasste asketische Prosasammlung, das „Buch von der Heiligen Leben“, um 1400 sehr einflussreich wurde.

Wichtige Vertreter der christlichen Mystik im 16. Jahrhundert sind Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz, die eigene Frauen- bzw. Männerorden gründeten und hierfür von der katholischen Kirche den Ehrentitel Doctor mysticus (Lehrer der Mystik) erhielten.

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