Die Päpstin (Film)

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Filmdaten
Deutscher TitelDie Päpstin
OriginaltitelPope Joan[1]
ProduktionslandDeutschland, Vereinigtes Königreich, Italien, Spanien[2][3]
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2009
Länge148 Minuten
AltersfreigabeFSK 12 [2]
Stab
RegieSönke Wortmann
DrehbuchSönke Wortmann,
Heinrich Hadding
ProduktionMartin Moskowicz,
Oliver Berben
MusikMarcel Barsotti
KameraTom Fährmann
SchnittHans Funck
Besetzung



Die Päpstin ist ein Historiendrama des deutschen Regisseurs Sönke Wortmann aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf dem historischen Roman Die Päpstin der US-amerikanischen Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross aus dem Jahr 1996 und schildert die im Hochmittelalter entstandene Legende um die Figur der Päpstin Johanna, die im 9. Jahrhundert gelebt haben soll. Die Welturaufführung des Films fand am 19. Oktober 2009 in Berlin statt; der Kinostart in Deutschland war der 22. Oktober 2009.

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1 Personen

  • ErzählerIn: Bischof Arnaldo, eigentlich Arnalda, wird nach dem Vorbild Johannas Bischof und ChronistIn
  • Johanna/Johannes Anglicus, geweihter Priester, Medicus und Papst (Legende, 814-848)
  • Vater/Dorfpriester, Missionar aus England und familiärer Gegenspieler Johannas
  • Markgraf Gerold, Förderer und Liebhaber Johannas, dient in Lothars I. Armee
  • Papst Sergius II., Vorgänger Johannas und Repräsentant der Kirche (Pontifikat 844-847)
  • Anastasius, Nomenklator des Papst Sergius und kirchlicher Gegenspieler Johannas
  • Kaiser Lothar I., ältester Sohn Ludwigs des Frommen, erhält im Vertrag von Verdun 843 das Mittelreich (und Rom), stirbt 855
  • Bruder Matthias, Förderer Johannas, stirbt als Knabe
  • Bruder Johannes, muss mit Johanna in die Domschule
  • Mutter Gudrun, zeigt Johanna die Heilkunst mit Kräutern und die nordische Mythologie
  • Aesculapius aus Byzanz, Förderer und Repräsentant der Wissenschaft
  • Bischof Fulgentius von Dorstadt, Förderer; Lehrer Odo, Gegenspieler
  • Richild, eifersüchtige/intrigante Ehefrau Gerolds
  • Bruder Benjamin, Medicus des Klosters Fulda, Lehrer und Förderer, weiss als Einziger der Bruderschaft von ihrer Verkleidung
  • Arn, Retter Johannas und Vater von Arnalda (Bischof Arnaldo)

Johanna steht im Zentrum einer Personenkonstellation, die von Wissenschaft, Kirche und Familie (weltlich) geprägt ist. Diese Trias wird von drei Männern (Förderer Sergius, Gegenspieler Vater, Liebhaber Gerold) repräsentiert und bildet die Voraussetzung für ihre Karriere in der kirchlichen Hierarchie sowie den sozialen Rahmen ihres Lebens. Obwohl sich die Orte, Zeiten und Figuren stetig ändern und andere Repräsentanten an die jeweilige Stelle innerhalb der Konstellation treten, bleibt diese Struktur bestehen. Die Erzählerin steht als Auktorialerzählerin über allen anderen Figuren und gestaltet die Geschichte. Trotz dieses Einflusses bleibt sie während der Erzählung als Off-Stimme im Hintergrund und greift nie in das Geschehen ein.

Datei:Dramatispersonae.jpg
Dramatis personae und ihre Bedeutung, von oben nach unten abnehmend

2 Handlung

2.1 Kurzfassung

Mithilfe ihres außergewöhnlichen Intellekts kämpft sich Johanna, als Mann verkleidet, von ärmsten Verhältnissen zur Spitze der kirchlichen Macht empor. Die Widerstände, die sie dabei überwinden muss, sind streng patriarchalisch, gesellschaftlicher, kirchlicher und weltlicher Art. Ihre Gier nach Wissen führt sie zu großem Ruhm, aber auch in ein gefährliches Machtspiel und schließlich in den Tod, „verraten“ von ihrer eigenen (weiblichen) Natur.

2.2 Vollversion

  • A.D. 887: Arnaldo, Bischof von Paris schreibt in Rom Johannas Geschichte auf.
  • A.D. 814, 27. April: Johannas Geburt in Ingelheim. Das Dorf ist tief verschneit. Es ist auch der letzte Tag im Leben Karls des Grossen.
  • A.D. 819: Die fünfjährige Johanna ist ihrem Alter weit voraus und kann bereits (heimlich) lesen und schreiben. Ihr Bruder und Förderer Matthias stirbt während dieser Zeit.
  • A.D. 824: Aesculapius kommt nach Ingelheim, um Johanna und ihren Bruder Johannes zu unterrichten. Sein Spezialgebiet sind die antiken Schriftsteller und er bringt den beiden Griechisch bei. Später überreicht er Johanna als Abschiedsgeschenk eine griechische Abschrift der Odyssee. Johanna wird durch einen bischöflichen Abgesandten an die Domschule in Dorstadt berufen, doch ihre Eltern senden ihren Bruder Johannes. In der Nacht flieht sie und entdeckt im Wald Johannes, dessen Begleiter ermordet wurde. Die beiden gehen zusammen an die Schola nach Dorstadt. Johanna wohnt dabei auf der Burg des Grafen Gerold, zu dem sie sich ganz besonders hingezogen fühlt.
  • Sieben Jahre später: Aufgrund vermehrter Normanneneinfälle muss Graf Gerold für das Frankenreich in den Krieg ziehen. Johanna soll verheiratet werden. Doch während der Zeremonie wird die gesamte Hochzeitsgesellschaft von Normannen niedergemetzelt. Johanna überlebt als Einzige und flieht als Mann verkleidet nach Fulda ins Kloster.
  • Drei Jahre später: Johanna lebt nun fortan als Bruder Johannes Anglicus. Dank ihres Wissens und Fleisses geniesst sie bei ihren Mitbrüdern hohes Ansehen, vor allem beim Medicus, der sie zu seinem Lehrling macht und ihr wichtige Aufgaben übergibt, wie das Pflegen griechischer Schriften und das Heilen von Kranken. So darf sie das Kloster vorübergehend verlassen, um eine kranke Mutter zu pflegen und ihr im Haushalt zu helfen. Dabei lernt sie auch deren ältesten Sohn Arn kennen, den sie als ihren Schützling annimmt. Während dieser Zeit entbrennen die Kämpfe um den kaiserlichen Thron (Schlacht bei Fontenoy (841)) im Frankenreich. Eine andere Katastrophe sucht das Kloster heim: Das Fieber. In dieser Zeit kommt Johannas Vater nach Fulda und als dieser bemerkt, dass nicht sein Sohn, sondern seine Tochter vor ihm steht, bricht er zusammen und stirbt. Auch Johanna entkommt dem Fieber nicht und muss, aus Angst entdeckt werden zu können, abermals fliehen. Der Medicus, der bereits seit längerer Zeit über ihre Identität Bescheid weiss, hilft ihr dabei. Sie besteigt im Fieberwahn ein Boot und wird schliesslich von Arn gefunden, der inzwischen erwachsen ist und eine Familie hat. Auf seinem Anwesen kann sie sich ausruhen und ist als Lehrerin für dessen Tochter Arnalda tätig. Später bricht sie, wieder als Mönch verkleidet, mit einer Pilgergruppe nach Rom auf. Der kleinen Arnalda übergibt sie ihr Amulett der Heiligen Katharina, ihrer persönlichen Schutzpatronin, das sie einst von ihrem Bruder Matthias bekommen hat.
  • (A.D. 840): Ankunft in Rom. Johanna findet in der Schola Anglorum ein Zuhause.
  • A.D. 843: Als Medicus nun in ganz Rom bekannt, wird Johanna vom päpstlichen Nomenklator Anastasius aufgerufen, auch dem kranken Papst Sergius II. beizustehen. Sie erkennt, dass er die Gicht hat und kann ihn heilen. Darauf wird sie zu seinem Leibarzt und zu einem seiner engsten Vertrauten ernannt. Kaiser Lothar I. mobilisiert ein ganzes Heer für einen Feldzug nach Rom, da Sergius seine Wahl zum Papst bei ihm nie absegnen liess. In der Armee ist auch Graf Gerold. Johanna kann Lothar und seine Soldaten dank eines Mechanismus, der die Türen des päpstlichen Palastes wie von Gottes Hand schliessen kann, einschüchtern und wird nachher von Sergius zu dessen neuen Nomenklator ernannt. Anastasius jedoch gibt sich damit nicht zufrieden und plant einen Mordanschlag auf den Papst, der ihm auch gelingt. Graf Gerold erkennt im jungen Nomenklator seine Johanna und die beiden verbringen ein paar glückliche Stunden miteinander, bevor sie von den schrecklichen Geschehnissen erfahren. Nun steht die Wahl eines neuen Papstes durch Akklamation an und das Volk wählt Johanna. Jetzt will Anastasius auch noch sie aus dem Weg schaffen.
  • A.D. 847 (Dezember): Ihre plötzliche Schwangerschaft bringt Johanna in Bedrängnis und doch will sie noch bis Ostern durchhalten.
  • A.D. 848 (Ostern, 25. März): Während der österlichen Prozession wird Graf Gerold, jetzt Hauptmann der päpstlichen Garde, in einen Hinterhalt gelockt und dort von Anastasius Männern ermordet. Gleichzeitig erleidet Johanna eine Fehl- oder Frühgeburt und stirbt.
  • A.D. 887: Bischof Arnaldo beendet die Geschichte, indem er Johannas Biographie dem Liber Pontificalis hinzufügt. Anastasius hatte diese Chronik einst in Auftrag gegeben, doch verschwieg er aus Rache das Pontifikat Johannas und ihre Existenz. Ganz zum Schluss lüftet Arnaldo noch sein Geheimnis: Er ist Arnalda, die Tochter von Arn! Mit ihrem Eintrag in der Chronik hofft sie, dass Johannas Geschichte in der Nachwelt weiterleben wird.

3 Zum Inhalt

3.1 Erzählstruktur

Der Film setzt später als die eigentliche Geschichte ein und beginnt mit einer Rückblende. Die Erzählerin Arnalda, Bischof von Paris, kommt nach Rom, um dort die Chronik aller Päpste (liber pontificalis) mit Johannas Biographie zu vervollständigen. Diese einzige Rückblende im Film hat sowohl eine biographische als auch eine emotionale Funktion. Das Augenmerk ist auf Johanna gerichtet, die sich von einem kleinen Landmädchen zu einer grossen Kirchenfigur wandelt. Der zeitliche Sprung zurück in ihre Kindheit lässt die Protagonistin jung und unschuldig erscheinen und verstärkt das Reine und Gute in Johanna noch mehr.

In der einsträngig und linear erzählten Lebensgeschichte Johannas entsprechen Erzählzeit und erzählte Zeit insofern, dass keine Zeitraffungen oder -dehnungen vorgenommen werden. Wie in einer Dokumentation folgt der Zuschauer den einzelnen Lebensstationen und erfährt sukzessive von ihrem Leben. Die Erzählperspektive wechselt dabei zwischen einer focalisation zéro und einer focalisation interne (Genette, 1972), d.h. entweder ist der Erzähler allwissend, oder er weiss so viel wie die Person.

Eingerahmt wird die Biographie Johannas von der Handlung des Erzählens und Aufschreibens durch die Auktorialerzählerin. Diese Rahmenhandlung führt den Zuschauer in die Geschichte ein und transportiert die Motivation der Erzählerin. Während der Hauptgeschichte erscheint die Erzählerin als Off-Stimme, die aus ihrem Bericht vorzulesen scheint und damit eine gewisse Objektivität der Geschichte garantieren will. In der auflösenden Schlussszene zeigt sich dann eine familiäre und persönliche Bindung der Erzählerin zu Johanna und ihrer Rolle als Vorbild, womit auch die subjektive Haltung der Erzählerin (und damit auch der Geschichte) ersichtlich wird. Der Film endet nach einem Zeitsprung von 40 Jahren in Arnaldas Gegenwart.

3.2 Handlungselemente

Die Handlungselemente folgen den einzelnen Stationen im Leben der Protagonistin. Das Zuhause in Ingelheim ist von patriarchalischen Strukturen geprägt und Johanna muss zum ersten Mal für ihre Wissensgier einstehen und erfahren, dass der Frau dieses Wissen verboten ist. In Dorstadt begegnen ihr einerseits die wohl bekannten, patriarchalischen Strukturen und Personen, andererseits findet sie durch ihre naive, direkte und noch nicht konventionelle Art Förderer im weltlichen wie im kirchlichen Bereich. Neben der Mutterliebe lernt sie auch die Liebe zu einem (ihr verbotenen) Mann kennen, doch wird diese durch eine Intrige (Zwangsheirat) und den Krieg unterdrückt. Ein Normanneneinfall erlöst sie zwar von den gefürchteten häuslichen Pflichten, zwingt sie aber auch zu einer radikalen Wandlung, die sich entgegen den damaligen Vorstellungen von männlichen und weiblichen Pflichten nicht einschränkend, sondern eher fördernd auswirkt.

Als Mann erst beginnt ihre Karriere und die ständige Furcht vor dem Entdeckt werden definiert ihren Lebensweg. Das Kloster zu Fulda bietet ihr zum ersten Mal (als Mann) eine Möglichkeit, unbeschränkt zu lernen und frei zu agieren. Hier, bei ihrer Flucht und Rettung sind die Handlungen (fast) nur von Glück und Zufall bestimmt. In Rom wechseln die Handlungen zwischen persönlichen Aktivitäten Johannas und dem geregelten Ablauf der Aufgaben im Kirchenstaat. Die Liebe zu Gerold wird bestimmend und führt zur letzten Konfliktsituation zwischen persönlicher Machtgier und selbstbestimmtem Leben innerhalb der Kirche. Anastasius Intrigen und Johannas Frühgeburt führen schliesslich zum Tod der Protagonisten (auch Sergius).

3.3 Konfliktsituationen

Die Konflikte erscheinen auf mehreren Ebenen: weltlich-kirchlich, wissenschaftlich-religiös, innerhalb von sozialen Strukturen und persönlichen Beziehungen. Das gesamte Leben Johannas ist geprägt von verschiedenen (exemplarischen) Konfliktsituationen, die man jeweils einer oder mehreren dieser Ebenen zuordnen kann.

Datei:Konflikte.jpg

3.4 (Innen)Räume

Die Räume sind, dem Lebenslauf Johannas als Mönch, Gelehrter und Papst folgend, typische Mittelalterorte: Dorf, Stadt/Burg, Kloster und Lateranpalast (Rom) repräsentieren das übliche Inventar geistlicher Mittelalterräume im Film.

Analog zur Bedeutung, die Wissenschaft und Kirche für Johanna darstellen, spielt der Film aber grösstenteils in Innenräumen, die sowohl Handlungsräume, als auch atmosphärisch und symbolisch aufgeladene Räume sind. In den Aussenräumen spielt das Wasser als Weichensteller eine wichtige Rolle. Die meistens (lebens-)gefährlichen Momente der Veränderungen geschehen an einem See, Fluss oder inmitten von Schneemassen.

Das Leben Johannas verschiebt sich von naturnahen, einsamen und dunklen Räumen zum bevölkerten, "zivilisierten"(?) und farbigen Rom. Die Hütte in Ingelheim wird - gemäss Regisseur analog zum unentwickelten Intellekt Johannas - dunkel, düster und patriarchalisch bestimmt, aber auch naturverbunden dargestellt. In Dorstadt erweitert sich der Handlungsraum auf eine Burg und einen Marktplatz. Die Atmosphäre der Klosterschule hingegen ist kalt und frauenfeindlich. Mehr Licht und Farbe erhalten die Innenräume des Klosters Fulda, wo Johanna ihr Wissen als Mann unbegrenzt erweitern kann. Der Papstpalast in Rom zeigt sich prächtig „vergoldet“, hinter der einladenden Fassade spielen sich aber die gefährlichsten Intrigen ab.

4 Historischer Hintergrund

Obwohl die Figur der Johanna einer (oder mehreren) Legende(n) entstammt, suggeriert der Film mit der Einbettung der eigentlichen (legendären) Geschichte in historische Ereignisse und Orte eine gewisse Authentizität und Quellentreue. So leitet die Erzählerin die Geschichte mit dem Eintrag Johannas in die Chronik der Päpste ein, das als prominentes und handlungsimmanentes Medium (Buch) für eine Authentisierung und Kontextualisierung sorgen soll. Im Lauf der Geschichte werden immer wieder historische Quellen, Ereignisse (Normanneneinfälle, Thronstreitigkeiten, Schlacht bei Fontenoy) und Personen (Päpste, Kaiser) als Zeugen für die "Echtheit" der Legende aufgerufen.

Den zeitlichen Hintergrund der Geschichte bilden die nach dem Tod Karls des Grossen (814) tobenden Erbstreitigkeiten zwischen seinen Nachkommen (Lothar, Pippin und Ludwig) und die Einfälle der Normannen ins Frankenreich. 841 kommt es bei Fontenoy zur Schlacht zwischen Lothar und seinen beiden jüngeren Brüdern, die in der Niederlage Lothars endet. Im Vertrag von Verdun 843 wird das Frankenreich in ein West-, Ost- und ein Mittelreich aufgeteilt. Lothar erhält als Kaiser das Mittelreich, das von der Nordseeküste bis nach Rom reicht. Nach seinem Tod wird das Mittelreich auf Ludwig II. (Italien), Lothar II. (Lothringen) und Karl (Burgund, Provence) aufgeteilt.

Datei:Frankenreich.jpg

4.1 Gesellschaftsordnung

Die plakative Darstellung einer typisch mittelalterlichen Gesellschaftsordnung dient als Hintergrundfolie für ein persönliches Schicksal, das diese Ordnung durchbricht und so Konfliktpotenzial mit sich bringt. Moderne Individuen treffen auf mittelalterlich "verkrustete" Strukturen und verstärken so ein undifferenziertes Bild des Mittelalters.

4.2 Gender-Thematik

Kernthematik des Filmes ist die geschlechtsspezifische Rolle der Frau und die Täuschung der männlich-dominierten mittelalterlichen Gesellschaft durch eine aussergewöhnliche (weibliche) Person. Die für eine Frau undenkbarste Situation, die Wahl zum Papst, wird für Johanna Wirklichkeit.

  • 15:00 Bibelauslegung
  • 20:00 Homers Odyssee
  • 30:00 Ankunft in Dorstadt
  • 56:00 Leben im Kloster Fulda
  • 1:50:00 Bestimmung
  • 1:54:00 Papstwahl
  • 2:01:00 Schwangerschaft
  • 2:03:00 Planung einer Mädchenschule
  • 2.11:40 Fehlgeburt und Tod

Die Filmausschnitte (in Minuten angegeben) stammen aus folgender DVD: Die Päpstin. Deutschland, Grossbritannien, Italien, Spanien 2009, Sönke Wortmann (DVD: Constantin Film 2010).

4.3 Herrschaftsverhältnisse

  • Oberste Machthaber des Frankenreiches im 9. Jh. sind der Kaiser (weltlich) und der Papst (geistlich). Karl der Grosse stellte um 800 die kaiserliche Macht über die kirchliche. Sergius II. liess seine Wahl nicht vom Kaiser Lothar I. absegnen, was zu Streitigkeiten führte.
  • Der Priester ist in Ingelheim höchste kirchliche Gewalt, jedoch in der Diözese dem Bischof untergeordnet.
  • Der Bischof von Dorstadt ist sowohl der kirchliche Machthaber als auch auf weltlichem Terrain Machtrepräsentant.
  • Als Markgraf hat Gerold richterliche Privilegien und als Ritter ist er Teil von Kaiser Lothars Armee.
  • Der Papst (Sergius II.) steht an der Spitze der Kurie (Nomenklator: Anastasius und Johanna, Bischöfe) und des Kirchenstaates Rom.

4.4 Machtverhältnisse

  • Die Frau (Mutter, Richild) ist durch alle Gesellschaftsschichten hindurch die Untergebene des Mannes (Vater, Gerold). Diesem stehen (je nach Schicht) mehrere Tätigkeitsbereiche offen. Seine exklusiven Aufgaben sind u.a. die Kriegsführung (Lothar I., Gerold) und die Karriere innerhalb der Kirche (Sergius II., Anastasius, Bischof von Dorstadt).
  • Die Wissenschaft gehört zum kirchlichen Bereich mit Gelehrten (Aesculapius) und kirchlichen Amtsträgern (Dorfpriester, Bischof von Dorstadt, Abt von Fulda, Papst Sergius II.). Einen geschützten Rahmen bietet das klösterliche System. Wissen ist aber nur innerhalb der Kirchenstruktur mit Macht gleichzusetzen.
  • Bei der Papstwahl überschneiden sich weltliche und kirchliche Machtprivilegien (Akklamation und Absegnen).

4.5 Herrschaftslegitimation

  • Kaiser Lothar I. hat als oberster weltlicher Herrscher das Recht, das gesamte fränkische Reich für sich zu beanspruchen.
  • Sergius II. und Johannas Vater legitimieren ihre „richtige“ Leitung der Christen zu Gott stets mit der Bibel.
  • Johanna hat den Wunsch, den Bedürftigen und Unterdrückten zu helfen ("Wissen zum Wohle Anderer nutzen") und rechtfertigt als Idealbild der christlichen Nächstenliebe ihre Position als Papst.
  • Alle vier Herrschenden sehen ihre Berufung als gottgewollt.


5 Umsetzung des Mittelalterstoffes

5.1 Ausstattung

Land: Ingelheim und Arns Dorf

  • Ansammlung von Pfahlbau-ähnlichen Hütten um Haupthütte (Dorfpriester) mit Feuerstelle
  • Tier und Mensch in einem Raum, Schmutz, Krankheiten
  • nützliche, aber unverarbeitet-grobe Kleidung

Stadt: Dorstadt/Burg Villaris

  • Burg (Wassergraben, Wächter, dicke Mauern)
  • Bankett mit Saufgelage/üppigem Mahl, "Tafelmusik"
  • Markt: Jahrmarkt mit Tierschauen, Handwerk/Handel, Spiele/Gaukler, Reliquienverkauf, Randgruppen/Menschenmasse, "Antiquitäten" (Pergament)
  • Auszug der Ritter in den Krieg mit Ausrüstung und Pferden
  • Hochzeitszeremonie
  • Normanneneinfall: heidnisch-blasphemisch, brutal-blutrünstig, mit Fellen bekleidete Barbaren

Kloster: Fulda

  • Bibliothek mit Lesesaal
  • Ordenskapitel
  • Klostergarten (Kräuter) innerhalb des Kreuzganges
  • Krankensaal mit Heilkräutersammlung
  • Klosterkirche, romanisch, Apsis mit Wandmalereien

Schlachten

Rom

  • Markt mit Sklavenhandel, verschiedene Kulturen, Armut und Enge
  • prächtiger Papstpalast (Lateran)
  • Aderlass/"Vater unser" als Allheilmittel, Ablehnung "heidnischer" Medizinlehren
  • Weihrauch
  • Papstwahl: Bürger weltl. und geistl. Standes wählen den Papst durch Akklamation
  • Synode mit wichtigen Bischöfen
  • Prozession durch Rom
  • Codex (Liber pontificalis): langwierige, kunstvolle Herstellung von Hand

5.2 Atmosphäre

Gemäss Regisseur (Audiokommentar) entwickelt sich das Licht und die Farbe wie Johannas Intellekt von dunkel/düster und ohne Farben (low-key) zu hellem Licht und gesamter Farbpalette (high-key).

Auf dem Land sind die mittelalterlichen Behausungen düster und fast ohne Fenster; die Zeiten sind "rau", die Frau kümmert sich um die Kinder und den Haushalt; Lernen ist Blasphemie und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist problematisch.

In Dorstadt ist die Wissenschaft eine männliche und die Frau soll still sein und darf nicht lehren (Pauluszitat, 1.Tim 2,12); das Mittelaltergefühl verstärkt sich bei der Marktszene durch die authentische Ausstattung ("So ungefähr sah es aus."). Rom ist im 9. Jahrhundert schon "heruntergekommen" und der Papst wird vom Volk per Akklamation gewählt.

Dieses Mittelalterbild wird durch die Rezeption des Films ergänzt: Grundelemente wie Krieg und Armut, Reichtum und Autorität der Kirche (Bibel), Unwissen und Aberglaube in Zusammenhang mit Wissenschaft und Vernunft/Verstand, persönlicher Ehrgeiz/Hochmut gegen den fortschrittlichen Glauben an das Gute im Menschen und die Gleichheit der Geschlechter sind vorherrschend und prägend. Die endlos scheinenden Wälder und Ebenen, ebenso wie die unberührte Natur im Gegensatz zur bevölkerten und schmutzigen Stadt oder dem "ehrwürdigen" Kloster bilden die stimmungsvolle Kulisse dieser "fremden" Welt.

Die extradiegetische Musik bedient sich keiner typischen Mittelalter-Instrumente, aber einer synthetisch generierten, geistlichen Pseudo-Vokalmusik der Renaissance. Damit wird eine Stimmung erzeugt, die wohl die Dramatik der Geschichte innerhalb einer kirchlichen Welt hervorheben, Emotionen wecken und zur Authentizität beitragen soll. Zur innerfilmischen Musik gehören der (authentische) gregorianische Gesang im Kloster Fulda und die (anachronistisch) instrumentale Tafelmusik in Dorstadt.

6 Sprechen und Agieren

Die Sprache und das Agieren der Figuren sind vorwiegend von Gott und der Heiligen Schrift bestimmt. Untergebene wie Gleichrangige sprechen sich in höflicher Ihr-Form an (oder sonst sehr ordinär), Vertreter der Kirche oder weltlicher Macht werden nach dem jeweiligen Protokoll benannt (Eure Hoheit/Heiligkeit).

Obwohl die geographisch-kulturellen Unterschiede innerhalb und zwischen den Reichen sehr gross waren, sprechen die Menschen dieselbe Sprache und unterscheiden sich in keiner (kulturellen) Weise. Diese Tatsache könnte auf eine Lingua franca hinweisen, aber das wird nicht explizit erklärt. Im gelehrten, oralen Diskurs wird Latein (und die griechische Schrift) mit englischem Akzent gesprochen, die Sprache ist aber artifiziell und rhetorisch (Buchsprache). Der Glaube an Gott und den göttlich vorbestimmten Lauf der Welt wird in jeden Satz integriert und so verdeutlicht („Wenn Gott es will“ etc.).

Auch im Agieren beruft sich der Mann in seiner Autorität und Macht auf Gott, dies insbesondere beim „Missionieren mit Feuer und Schwert“ und wenn er die Frau unterdrückt (mit Schlägen und Peitschenhieben). Die Menschen handeln primär mit ihren Händen, wie bspw. bei der landwirtschaftlichen Arbeit oder beim Zerstampfen der Heilkräuter. Das monastische Leben beinhaltet Beten, Singen, Heilen (neben den Kräutern auch durch Gebete, Weihrauch/Weihwasser) und Schreiben zum Lob Gottes, während sich in Rom diese Aufgaben mit dem säkularen Agieren (u.a. Intrigen und Korruption) verstärkt vermischen. Das Agieren der weltlichen Seite beschränkt sich auf die Kriegsführung, um Macht und Herrschaft zu sichern.

Datei:Sprache.jpg

6.1 Anachronismen

Legende

  • Die Legende der Päpstin Johanna erscheint erstmals in der Chronica universalis Mettensis von Jean de Mailly Mitte des 13. Jh. Im Film veröffentlicht der Bischof Arnaldo ihre "Geschichte" im 'liber pontificalis bereits 40 Jahre nach ihrem Tod, A.D. 887.

Ausstattung

  • Die Langobarden haben über viele Jahre hinweg Rom geplündert und zerstört. Die Kulissen Roms stammen aber höchstwahrscheinlich aus der römischen Kaiserzeit und sind dementsprechend prächtig. Der päpstliche Audienzraum ist ein ehemaliger Versammlungsort des Senats, ausgekleidet mit Marmor und Säulen. Auch die Kleider der Bischöfe sind nach antikem Vorbild gefertigt.
  • Die Klosterkirche zu Fulda wurde zwischen 791 und 819 nach dem Vorbild des alten Petersdoms in Rom erbaut. Die "Filmkirche" Gernrode ist dagegen ein romanisches Bauwerk aus dem Jahr 959.

Handlungen

  • Der liber pontificalis entstand bereits 530. Anastasius III. (Gegenpapst 855) überarbeitete und ergänzte den ersten Teil, abgeschlossen wurde es im 9. Jh. Der liber pontificalis beschreibt ausserordentliche Taten der jeweiligen Päpste, nicht aber deren Biographien.

Im Film fertigt Anastasius, als Johannas Gegenspieler, das Buch im Exil an, unterschlägt ihr Pontifikat aber aus Rache. Vervollständigt wird es vom Bischof von Paris Arnaldo um 887.

Diskurs

  • Aesculapius sagt während eines Gesprächs mit Johannas Vater: "Cogito, ergo Deus est.", was zum Leitmotiv Johannas wird. -> "Cogito, ergo sum." (René Descartes, 1596-1650)
  • Die Menge ruft während Lothars Kniefall vor Sergius: "Deus vult!"''. Dies ist der Leitspruch der Kreuzüge im 11. Jh. auf der Synode von Clermont unter Papst Urban II.
  • Im 9. Jh. ist der Papst der Stellvertreter Petrus und nicht Christi. Sergius und Johanna bezeichnen sich jedoch beide als Stellvertreter Christi.

Bühnenmusik

  • Aufgrund fehlender Quellen (Noten, Aufführungsberichte) aus dem 9. Jh. ist es schwierig, eine Aufführungssituation (Instrumente, Musik, Ausführende) an einem bischöflichen Hof (Dorstadt) darzustellen. Gesichert ist die Überlieferung griechischer Musiktheorie und (instrumentaler) Musikpraxis im römischen Reich dank Darstellungen und literarischen Zeugnissen. Eine eigenständige Instrumentalmusik entsteht aber erst in der Spätrenaissance, im Mittelalter ist sie (improvisierter) Teil einer vokalen Praxis (z.B. Liedbegleitung von Troubadours). Spielleute im festen Dienst am Hofe (Ménestrels) mit den (im Film) authentisch dargestellten Instrumenten (Tuba, Aulos, Tympanon, Leier, Fiedel, Orgel) sind erst im Hochmittelalter sicher belegt.

Der Film transportiert die Idee, dass das (anachronistisch aufgeklärte) „Individuum“ – wenn nur der Wille da ist – seine Zukunft (nach Gottes Weisung) bestimmen und die „Karriereleiter“ zu höchsten Würden emporsteigen kann. Dabei werden historisch bedingte natürliche, individuelle, ständische, geographische und kulturelle Grenzen vollständig aufgehoben. Die Vorstellungen Johannas sind sehr neuzeitlich emanzipiert ("Ich bin unabhängig, frei im Handeln und Denken. Soll ich als Ehefrau ein rechtloses Leben führen, voller täglicher häuslicher Pflichten?"). Auch Gerold entspricht nicht dem typischen Bild des autoritären Mannes im Mittelalter.

Diese Anachronismen deuten aber weniger auf eine Nachlässigkeit in der Recherche (Mitarbeit eines Historikers!), als vielmehr auf eine Erwartungshaltung des Publikums und die Entstehungsumstände des Films hin: Der Roman "Die Päpstin" wird sowohl diegetisch wie auch in Bezug auf seine Intentionen (relativ) getreu wiedergegeben. Die "befremdliche Realität" des Mittelalters ist (gemäss Regisseur) aber angepasst oder verändert.

Das Publikum erwartet wohl aufgrund des Titels, dass eine emanzipierte Frau sich in einer von den Männern und der Kirche dominierten Welt durchsetzt und trotzdem scheitern wird. Dies wird im filmischen Mittelalter, das zur Kulisse degradiert wird, vollumfänglich erfüllt.

7 Produktion

Die lange Produktionsgeschichte des Films wurde von finanziellen und personellen Widrigkeiten geprägt.

Seit 1999 bemühte sich Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff um die Verfilmung von Donna Cross' Roman, zunächst mit den Produktionsfirmen UFA und Senator, nach Insolvenz der Senator 2004 mit Bernd Eichinger und der Constantin Film. Der Anfang 2007 endlich geplante Drehstart platzte nach einer Absage John Goodmans. Im folgenden Sommer führte ein Beitrag Schlöndorffs in der Süddeutschen Zeitung, der sich kritisch mit Produktionen befasste, die für Kino und Fernsehen zugleich hergestellt werden, zu seiner Entlassung. Stattdessen wurde Sönke Wortmann mit der Regie beauftragt. Kurz darauf ersetzte man die zunächst für die Hauptrolle vorgesehene Franka Potente durch Johanna Wokalek.[4][5] Das Budget der Produktion lag bei geschätzten 22 Millionen Euro.[6]

Die Dreharbeiten begannen Anfang August 2008 auf der Burg Querfurt in Sachsen-Anhalt und dauerten bis November 2008. Weitere Drehorte waren der nordrhein-westfälische Ort Schmidtheim sowie der Kreuzgang der Landesschule Pforta und die Kirche St. Cyriakus in Gernrode. Die Szenen, die in Rom spielen, entstanden im marokkanischen Ouarzazate.[7]

8 Rezeption

Der Film spielte weltweit 27.412.220 $ ein (Stand zum 8. Juni 2010), davon allein in Deutschland 25.010.090 $ (Stand 14. Februar 2010).[8] Damit dürfte der Streifen seine Produktionskosten bis Mitte 2010 noch nicht ganz wieder eingespielt haben.

8.1 Kritik

Katharina Dorn vom Focus lobt die authentische Gestaltung des Mittelalters und attestiert dem Regisseur „ein sensibles Gespür für historische Stoffe. […] Wortmann gelingt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, der die Zuschauer immer wieder mitreißt, auch wenn manche Entwicklungen vorherzusehen sind.“[9]

Hannah Pilarczyk kritisiert bei Spiegel Online „die Wahl eines Erzählers“, wodurch dem Film „die innere Perspektive der Johanna“ fehle. „Sönke Wortmann verpatzt seine Chance zu einem großen Historienfilm – und mutet seiner Hauptdarstellerin einen grotesken Geschlechterspagat zu.“[10]

Margret Koehler vom Bayerischen Rundfunk stellt fest, dass alles „solide und trotz aller Blutrünstigkeit etwas blutleer seinen Gang“ gehe. „[…] die Kamera verbringt manchmal kleine Wunderwerke, aber es fehlt an Mut und Entschlossenheit, diese Geschichte radikal zu erzählen. Die Figur der Johanna hätte es hergegeben, immerhin eine Frau, von der selbst Grünen-Chefin Claudia Roth noch etwas lernen könnte.“[11]

Georg Fahrion vom Stern meint, es würden „sich wohl nur Literaten daran stören, dass die Charaktere ziemlich eindimensional daherkommen“. Der Film sei „opulentes Popcorn-Kino, unterhaltsam und grandios gefilmt“.[12]

Rüdiger Suchsland sieht in seiner Kritik in Telepolis nur eines positiv: „Der einzige kleine, kurze Lichtblick hier ist John Goodmans Auftritt als Papst. Goodman weiß, dass er in einem schlechten Film ist, findet sich in wackeligen Pappkulissen unter einem schlechten Regisseur wieder und versöhnt sich damit, weil er einfach macht, was er will, seinen eigenen Film erfindet.“[13]

8.2 Auszeichnungen

Die Päpstin wurde 2010 in vier Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert (Beste Nebendarstellerin – Jördis Triebel, Szenenbild, Kostüme, Tongestaltung).


8.3 Einzelnachweise

  1. Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 22. Oktober 2009
  2. 2,0 2,1 Freigabekarte der SPIO
  3. [1] der Internet Movie Database
  4. Fritz Göttler: Es geht um Geld, viel Geld. Süddeutsche Zeitung, 23. Juli 2007. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  5. Peter Zander: Erst Gudrun Ensslin, jetzt die Päpstin. Berliner Morgenpost, 2. Juni 2008. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  6. Angaben laut imdb; abgerufen am 26. September 2010
  7. Rom ist Überall – die Locations. Die Päpstin - Blog, 18. September 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  8. Angaben laut imdb; abgerufen am 26. September 2010
  9. Katharina Dorn: Spannend, berührend, dreckig. Focus, 22. Oktober 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  10. Hannah Pilarczyk: Vergib uns unser Debakel. Spiegel Online, 22. Oktober 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  11. Margret Koehler: Historienthriller Die Päpstin. Bayerischer Rundfunk. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  12. Georg Fahrion: Kirchengeschichte als opulentes Popcorn-Kino. Stern, 22. Oktober 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.
  13. Rüdiger Suchsland: Das Superweib des Mittelalters. Telepolis, 22. Oktober 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.

8.4 Weblinks

9 Vergleich zu Wikipedia



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