Islamkritiker

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Islamkritiker sind Personen, die Kritik am Islam üben. Sie werden manchmal als „schwach“ bezeichnet, weil die gesamte westliche Welt schwach sei, angeblich aus Blindheit gegenüber der Wirkung des Feminismus.[1] Einige Internetportale versuchen sich hier - teilweise sehr populistisch - zu profilieren, sind aber oft widersprüchlich:

„Frauenförderung führt zu Islamisierung - Je MEHR Frauenprivilegien es gibt und je MEHR Frauen gepämpert werden, desto mehr wird der Westen islamisiert. So ist es kein Zufall, dass die feministischste Partei (GRÜNE) auch die islamfreundlichste ist. Männerfeindlichkeit und Islam gehen eben Hand in Hand. Islamkritiker, die mehr Frauenrechte fordern und dabei Männerrechte ignorieren, gießen Öl ins Feuer, weil sie auf die Hauptbenachteiligten des Islams einschlagen und dabei Frauen überhöhen und Männer ausblenden.“

[2]

Zu den bekanntesten Islamkritikern gehört der aus Ägypten stammende Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Die Frauenfrage

Die Frauenfrage ist der blinde Fleck fast aller Islamkritiker. Sie sehen irgendwie schon, dass Muslime an sich nicht stark genug sind, das Ausmaß aller Probleme zu erklären: "Islam ist eine Sekundärinfektion eines immungeschwächten Westens", "Islam ist ein Feind, nicht der Feind".[3]

„Islamkritiker sind es derart gewohnt, den Islam wegen seiner angeblichen Frauenfeindlichkeit (sic!) zu kritisieren, dass sie es überhaupt nicht merken, dass mehr Frauen als Männer zum Islam konvertieren und dass fast alle Beispiele von angeblicher Unterdrückung der Frau in Wirklichkeit vor allem Beispiele für Männerunterdrückung sind.“

[2]

Manchmal benennen sie als Nährboden der Islamisierung eine sozialistische Denkweise und sind der Meinung, dass der Islam und der Feminismus die gleichen oder wenigstens ähnliche Ziele haben. Daher werden Islamkritiker oft von linken Ideologien angegriffen. Es wird aber auch dagegen argumentiert:

„Islamkritiker, die Frauenrechte hochhalten, sind Zahnräder der islamfördernden Maschinerie, ohne es zu merken ("Koranische Zahnräder").“

[3]

Bei islamkritischen Intellektuellen, die sich "rechts" und "politically incorrect" sehen, sei es ein Selbstbetrug, wenn sie Frauenrechte als Propaganda benutzen, um Islamkritik zu vermarkten. Denn der Islam sei vor allem männerfeindlich.[3]

Islamkritische Webseiten, die sich selbst manchmal als links, politisch-unkorrekt und nicht-mainstream-konform einschätzen, wie beispielsweise Politically Incorrect und Junge Freiheit, löschen anti-feministische Kommentare, weil das Mantra „Frauen sind Opfer im Islam, deshalb müssen wir den Islam bekämpfen“ eines der Tränendrüsen-Zugpferde ist, mit denen man eine gegenislamische Bewegung unterfüttern will.[4]

2 Terroranschläge am 11. September 2001

„Islamkritiker sind diejenigen Personen, die in ihrer großen Mehrheit zwar die offizielle Version von 9/11 für glaubhaft halten, sich aber der Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus verweigern, und damit implizit eingestehen, dass die Medien­berichterstattung und das Politikergeschwätz zu diesem einschneidenden Ereignis zumindest der Verbreitung einer großen Lüge diente, wobei sie mit den meisten Moslems darin übereinstimmen, dass die Differenzierung Islam-Islamismus Unsinn ist. Übrigens sind auch keineswegs alle Moslems 9/11-"Verschwörungstheoretiker", die Umma ist in der Einschätzung der Täterschaft genauso gespalten wie die westliche Welt, wenn auch mit etwas anderer prozentualer Gewichtung. […] Selbstverständlich gab es auch Islamkritik schon vor dem September 2001, aber die fristete bis dahin ein fast unbemerktes Außenseiterdasein in Orchideenfächern wie Orientalistik und Islamwissenschaft an Universitäten und in gelehrten Publikationen, die kein normaler Mensch gelesen hat. Islamkritiker aus dem breiten Volk gab es so gut wie gar nicht und Islamkritik wurde wohl auch noch nicht als "rechts" oder sonstwie verwerflich angesehen. Wo es Bedenken oder Ablehnung bezüglich der Masseneinwanderung aus dem Orient gab, wurde das als "Ausländerfeindlichkeit" oder "Türkenfeindlichkeit" bezeichnet und geächtet; dass die Türken nebenbei auch noch Moslems waren, hat zwar jeder gewusst, es hat damals aber so gut wie keine Rolle gespielt. Das änderte sich schlagartig nach 9/11.“

 - Osimandia[5]

„Was wäre mit der Islamkritik, wenn 9/11 nie passiert wäre? Wären Sie in dem Fall auch Islamkritiker? […] Sie werden mit einer Frage behelligt, die Sie niemandem außer sich selber beantworten sollen:

"Wenn ich sicher wüsste, dass die offizielle Version eine Lüge ist und dass die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon nicht von Moslems verübt worden sind - würde ich das dann gegenüber mir selber zugeben und gegenüber anderen vertreten?"“

Osimandia[5]

„9/11 ist die "Nazikeule" der Islamkritik, und eine dermaßen schlagkräftige Waffe einfach so mir nichts dir nichts aus der Hand zu legen, kann gar nicht leicht fallen.“

Osimandia[5]

Bat Ye'Ors Eurabia-Theorie, der zufolge eine Allianz aus EU und islamischer Welt eine kuchengute, ehrliche USA hintergehen wollen, enthält richtige Elemente, ist aber so nicht ganz korrekt. EU und US-Regierung arbeiten Hand in Hand, beide vertreten gegenüber der islamischen Welt die Doktrin "invite them and invade them", wobei die EU ein bisschen mehr Gewicht auf "invite" und die US-Regierung ein bisschen mehr Gewicht auf "invade" legt, was aber nur ein kleines bisschen und vermutlich nichts mehr als Rhetorik und taktisches Propagandamanöver ist. Es ist auch nicht zutreffend, dass der Islam in der Medienberichterstattung nur geschönt wird. Als Islamkritiker muss man sich nur vergegenwärtigen, woher das Wissen über islamische Untaten kommt, die dann die Abneigung auslösen. Von Seiten wie Politically Incorrect? Ja vielleicht schon, aber hat PI Journalisten in Afghanistan, Saudi-Arabien oder dem Iran, die eigenständig Berichte über Kopfabhackereien, Kinderehen und ähnliche Hässlichkeiten recherchieren? Nein! PI schreibt das von den Mainstream-Medien ab (was kein Vorwurf, sondern nur eine Tatsachenfeststellung ist). Ebenso ist es PI-Redakteuren völlig unmöglich, die Terrorgefahr einzuschätzen, auch die regelmäßigen Terrorwarnungen kommen von den üblichen Verdächtigen aus Politik und Mainstream-Medien. Man muss sich also eingestehen, dass die Berichterstattung zum Islam keineswegs einheitlich oder gar in sich konsistent ist. Sie lautet nicht "Der Islam ist gut und friedlich!", das tut sie nur verbal an der Oberfläche; […] Tatsächlich warnen die Medien andauernd vor islamistischem Terror und bauen damit eine unsinnige Angst auf, die dann von der Politik mit mehr Freiheitseinschränkung und mehr Internetüberwachung "besänftigt" wird, während die sinnvollen Ängste - die vor Alltagskriminalität durch Moslems und vor totaler Überfremdung - diskreditiert werden und regelrecht verboten sind.“

Osimandia[5]

„Das erinnert an Orwells 1984? Selbstverständlich tut es das. Wir stecken sehr viel tiefer in einer derartig verlogenen Dystopie, als die meisten annehmen. Gehirnwäsche und Manipulation erfolgen keineswegs ausschließlich mit direkten Befehlen, welche Haltung einzunehmen ist, sie zielen vielmehr gekonnt auf tiefere Bewusstseinsebenen, und die Gehirnwäsche, der wir in Bezug auf den Islam ausgesetzt sind, ist geeignet, schwere kognitive Dissonanzen auszulösen, weil sie uneinheitlich und in sich widersprüchlich ist. Orwell hat das in 1984 als Doppeldenk bezeichnet. Gutmenschen retten sich daraus, indem sie die unterschwelligen "Der Islam ist eine Gefahr"-Botschaften ausblenden, Islamkritiker retten sich daraus, indem sie die oberschwelligen "Wir dürfen das nicht sagen"-Befehle nicht befolgen, sie stecken daher etwas weniger tief in der Matrix als Gutmenschen, sind aber ganz bestimmt nicht außerhalb, auch wenn sie das denken.“

Osimandia[5]

„Sich in Europa mit Religion zu beschäftigen, war altmodisch. Fremde zu kritisieren war Autobahn Wie wäre die Reaktion auf Silvester gewesen, wenn es keine Islamkritik gäbe? Sie wäre zumindest dadurch nicht entstanden. In keinem Koranvers steht "Gehet in fremde Länder und belässtigt die Einwohnerinnen sexuell." Gut, es steht da auch nichts von Flugzeugen und Hochhäusern […] Alexander Wagandt hatte angemerkt, dass die Täter der Silvesternacht in das vorherschende Konzept gegenüber ihrer Rasse passen. Wäre die Nachricht gewesen, dass tausend Japaner am Kölner Hauptbahnhof stundenlang Frauen massiv sexuell belästigt und teilweise vergewaltigt hätten, wäre die erste Frage von vielen gewesen "Japaner?", aber bei den Orientalen passt es in unser Konzept. Wie Osimandia anmerkt, wären wir die Orientalen auch vor 9/11 gerne losgewesen. […] Ich glaube, ohne 9/11 hätte es nie eine nennenswerte Islamkritik gegeben. Die Kritik an Rassenvermischung wäre größer geworden, aber nicht in dem Ausmaß wie die Islamkritik gewachsen ist. […] Eine Gesellschaft lässt sich am sichersten lenken, wenn man auch die Extreme kontrolliert. Mit den Islamkritikern wurde ein koscherer Rechts-Ersatz geschaffen. […]“

[6]

3 Gleichberechtigung der Geschlechter

Die überwiegende Mehrheit der Islamkritiker, insbesondere der weiblichen mit feministischer Gesinnung, verkennt häufig die als logische Konsequenz aus der irrational-archaischen islamischen Weltanschauungs- und Morallehre resultierende genuine Misandrie des Islam. Von Islamkritikern beiderlei Geschlechts verurteilt und abgelehnt werden:

  • Die mit der dehumanisierenden Abwertung von Mädchen und Frauen zu moralisch minderwertigen und lasterhaft verführerischen Mangelwesen einhergehende gleichfalls entmenschlichende Degradierung von Jungen und Männern zu Opfern eines durch Erziehung und Sozialisation nicht sublimier- und beherrschbaren quasi-animalischen Geschlechtstriebes.[7] [8]
  • die oft weiterhin euphemisierend mit dem Begriff Zirkumzision bezeichnete Verstümmelung der Genitalien nicht-einwilligungsfähiger männlicher Kleinkinder [9],
  • das gemäß Scharia höhere Strafmaß und die strengeren Bestrafungspraktiken für männliche Homosexuelle und Apostaten[10] ,
  • die zwar im Vergleich zu Frauen seltener zur Anwendung kommende, aber trotzdem auch Männer betreffende, Hinrichtung wegen Ehebruchs durch Steinigung,
  • die Möglichkeit männlicher Personen aufgrund des Eingehens einer aus Sicht der islamischen Geschlechtermoral illegitimen Liebesbeziehung zu einem muslimischen Mädchen bzw. einer muslimischen Frau oder einer homosexuellen Orientierung Ehrenmorden zum Opfer zu fallen [11],
  • die in den meisten Fällen ohne Einwilligung und gegen ausdrückliche Willensbekundung der betroffenen Menschen geschlossenen Zwangsehen,
  • die sich aus der rigorosen Geschlechtertrennung sowohl in der privaten wie auch in der öffentlichen Lebenssphäre für heterosexuelle Männer ergebende Pflicht zu sexueller Abstinenz, die dadurch bedingte sexuelle Frustration und der oftmals daraus erwachsende Zwang zur Ersetzung der Frau als Sexualpartnerin durch sexuelle Betätigung mit erwachsenen, zumeist ebenfalls heterosexuellen Geschlechtsgenossen, mit minderjährigen, z.T. prä- oder frühpubertären männlichen (Zwangs-)Prostituierten oder sogar Tieren (beiderlei Geschlechts) bis zum sexuellen Missbrauch oder der Vergewaltigung von Jungen[12] [13] und
  • der enorme psychische Druck auf, insbesondere junge Männer, vor allem in islamischen Ländern mit legaler Polygynie als logische Folge des ausgeprägten und die eindrucksvolle Unterbeweisstellung der sexuellen Potenz zentrierenden Männlichkeitskults, der sich im hohen Verbreitungsgrad sexueller Störungen bei Männern, der hohen Nachfrage nach potenzsteigernden Medikamenten und einer hohen Konsumrate derselben in islamischen Ländern niederschlägt.[14] [15] [16]

4 Fußnoten

  1. sinngemäß aus: "Mehr Frauenrechte bedeuten weniger Islamisierung" -ODER- Die Schwäche des Westens -ODER- Koranische Zahnräder, Argumente von Femastasen am 15. Oktober 2012
  2. 2,0 2,1 "Der Islam ist frauenfeindlich", Argumente von Femastasen am 17. August 2012 (offline). Dieser Artikel ist keine Kritik am Islam. Dieser Artikel ist nicht noch nicht einmal über den Islam. Dieser Artikel ist über Islamkritiker. Dieser Artikel prangert diejenigen Islamkritiker an, die behaupten, dass der "Islam vor allem frauenfeindlich" sei.
  3. 3,0 3,1 3,2 "Mehr Frauenrechte bedeuten weniger Islamisierung" -ODER- Die Schwäche des Westens -ODER- Koranische Zahnräder, Argumente von Femastasen am 15. Oktober 2012
  4. Beispiele für Zensur in den Massenmedien, Argumente von Femastasen am 8. Januar 2012
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Osimandia: 9/11 für Islamkritiker, Morgenwacht am 11. September 2016
  6. Und ich Esel habe geglaubt, 911 sei unwichtig, Völkermord ist bunt - nicht braun! am 11. September 2016
  7. Politically Incorrect-Artikel über den auf der kritischen Islamkonferenz gehaltenen Vortrag von Thomas Maul über dessen Buch "Die Macht der Mullahs"
  8. Internationaler Bund des Konfessionslosen und Atheisten: Artikel der Ex-Muslimin und Islamkritikerin Arzu Toker über die Notwendigkeit des Austritts aus dem Islam
  9. Männermagazin: Islamkritische Feministin Alice Schwarzer befürwortet und rechtfertigt die Verstümmelung männlicher Genitalien
  10. Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte: Aufsatz von Hartmut Krauss über das wechselseitige normative Gegensatz- und Ausschlussverhältnis zwischen Grundgesetz und Islam
  11. Studie über Ehrenmorde in Deutschland
  12. Glasnost: Artikel von Hartmut Krauss über den Islamischen Fundamentalismus
  13. Kopp-Verlag: Artikel von Udo Ulfkotte über die Zwangsprostitution von Jungen in Afghanistan
  14. Emirates247: Consumption of Sex Drugs in Saudi Arabia and the Arab world
  15. Artikel der Süddeutschen Zeitung über eine sexualwissenschaftliche Studie in der Türkei
  16. Die Zeit: Rezension des Buches "Sex und die Zitadelle" von Shereen el Feki durch die Soziologin Necla Kelek

5 Siehe auch

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway