Rechte Szene

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Der Begriff Rechte Szene beschreibt die soziologische Erscheinungsform in einer Gesellschaft, bei der sich Menschen aus der neuen Rechten, dem Rechtsextremismus, dem Anarchismus und anderen Ideologien zusammenfinden. Es handelt sich oft um ein theoretisches Konstrukt im Sinne einer Theoriefindung. Einigermaßen zuverlässig lassen sich nur bestimmte politische Gruppen dieser Szene zuordnen, zum Beispiel nach dem Verbot rechtsextremer oder rechtsradikaler Parteien wie der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP), die 1995 verboten wurde.[1] Das ideologische Gegenstück ist die Linke Szene.

Seit den 1990er Jahren wird eine Schwarze Szene im Spannungsfeld rechter Ideologien als eigenständiger kultur- und sozialwissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand beobachtet. Die Verbindung ideologischer und ästhetischer Elemente der neuen Rechten und des Rechtsextremismus in der Schwarzen Szene wird vor allem von Seiten des Kulturmarxismus und aus der Sicht linksextremer Forscher betrachtet. Insbesondere die zwischen Dark Wave, Industrial und Post-Punk zum Ende der 1970er Jahre entstandene Szene wird dabei einer intensiven kultur- und sozialwissenschaftlichen Untersuchung unterzogen, wobei auch sehr persönliche Betrachtungsweisen und Verschwörungstheorien eingesetzt werden, die einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht immer standhalten. Die öffentlich-rechtlichen Medien und Diskussionen bei Wikipedia sind dabei ein Austragungsort, um sogenannte Beweise zu liefern. So werden zum Beispiel Verbindungen zwischen Personen hergestellt, die sich zufällig aufgrund verschiedener oder ähnlicher Interessen auf derselben Veranstaltung (Vortrag, Kulturveranstaltung) einfinden, aber sonst in der Realität nichts mit einander zu tun haben oder sich teilweise überhaupt nicht persönlich kennen. So kommen auch Menschen, die sich nicht politisch betätigen, in den Verdacht, dieser rechten Szene anzugehören, selbst wenn sie versuchen sich davon zu distanzieren.

1 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Rechte Szene) vermutlich nicht.

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2 Weblink

3 Einzelnachweise

  1. Pingel/Rieker: Pädagogik mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen, Deutsches Jugendinstitut e.V., Leipzig 2002, siehe dort u.a. Seite 101

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