Soziologie

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Die Soziologie (von lateinisch socius = ‚Gefährte‘) ist eine Wissenschaft, die sich mit den Formen und Gesetzen des menschlichen Zusammenlebens befasst. Der deutsche Begriff Gesellschaftslehre ist heutzutage nicht mehr üblich. Im Gegensatz zur Psychologie betrachtet die Soziologie vor allem gesamtgesellschaftliche Prozesse, die auch politische Aspekte beinhalten können. Begründer der Soziologie war der Franzose Auguste Comte. Weiterentwickelt wurde sie von Max Weber und nach dem Zweiten Weltkrieg durch die linke Frankfurter Schule um Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, die der Soziologie eine stärker politisch gefärbte Note verlieh, die schon eher als Ideologie bezeichnet werden kann. Auch Herbert Marcuse und Jürgen Habermas vertraten diese Richtung. Ein eher konservativer Vertreter war Helmut Schelsky. Zur Abgrenzung von einer ideologischen Ausrichtung wird der allgemeine Begriff Sozialwissenschaft bevorzugt.

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