Nicht abrahamitsche Religionen mit Menschenopfer

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Stop x nuvola with clock.png Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung.

Ein Merkmal der nicht abrahamitischen Religionen mit Menschenopfern ist, dass diese im Gegensatz zu anderen, insbesondere den abrahamitischen Religionen noch über lange Zeit Menschen geopfert haben. Rituelle Menschenopfer sind größtenteils Opferungen, bei denen Menschen aus religiösen Gründen getötet werden, weil die Anhänger glauben, den Forderungen einer magischen Kraft entsprechen zu müssen.

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1 Geschichte der religiösen Tötung

Ein Grund für Menschenopfer war vermutlich die Nahrungsversorgung in der Kultur der Jäger und Sammler. Schriftliche Überlieferungen sind häufig christlich gefärbt und sollten die alten Religionen verachtenswert machen. Zu beachten ist, dass die Todesstrafe bei vielen Verbrechen damals üblich war und die Hinrichtung teilweise mit religiösen Ritualen verbunden war. Insofern ist die Zuordnung aus heutiger Sicht problematisch.

Menschenopfer kamen in vielen alten Kulturen vor. Die Wissenschaft nimmt an, dass das Gehirn des Opfers bei einem rituellen Fest verspeist wurde.[1] Es gab auch Kindstötungen zu rein religiösen Zwecken. Das eingegrabene Familienmitglied sollte ein Schutzgeist sein. Menschen, die bei Katastrophen, wie z. B. Dürren, Erdbeben, Überschwemmungen und Vulkanausbrüchen starben, wurden als gottgewollte Opfer angesehen - und so gab es auch eine Begründung für Menschenopfer zur Besänftigung der Götter. Manche Menschenopfer dienten Priestern für Weissagungen der Zukunft aus Körperteilen erschlagener Gefangener oder Sklaven. Nach Strabo töteten die Kelten das Opfer mit dem Schwert und weissagten aus den Todeszuckungen. Außerdem wurden Menschen bei der Bestattung eines Herrschers geopfert. Diese Form der Menschopferung entsteht mit den ersten Hochkulturen. Die Getöteten sollten dem Toten im Jenseits zu Diensten sein.

1.1 Altes Ägypten

Opferung von Menschen für Wasser in den Dattelregionen

Im Alten Ägypten waren Menschenopfer wahrscheinlich in der 1. und 2. Dynastie (ca. 3032–2707 v. Chr.) noch üblich. Um die Grabanlagen hoher Beamter und Könige dieser Zeit in Abydos zum Beispiel in der Nekropole Umm el-Qaab und Sakkare fanden sich Reihen kleiner Gräber, die als Einheit erbaut und vermutlich auch gleichzeitig belegt wurden. Es wird davon ausgegangen, dass es sich hier um den Hofstaat der Könige und hohen Beamte handelt, die mit diesen bestattet wurden, weshalb man von Nebenbestattungen spricht. Bei den Bestatteten handelt es sich meist um junge Männer.[2] Dieser Brauch starb Mitte der 2. Dynastie spätestens mit der Bestattung des Königs Peribsen (um 2760 v. Chr.) aus, dessen Grabmal keine Nebengräber aufwies.[3]

1.2 Mesopotamien

Opferung von Kindern in Babylonl

In Mesopotamien sind Menschenopfer in den sogenannten Königsgräbern von Ur (ca. 2500 v. Chr.) bezeugt. Neben der Hauptgrabanlage, die einem lokalen König, einer Königin oder einer hohen Person gehören konnte, fanden sich zahlreiche weitere Leichen, oftmals in Reihen angeordnet und reich mit Schmuck ausgestattet. Sie wurden vermutlich durch Gift umgebracht. Bei jedem von ihnen fand sich ein Becher.

1.3 Phönizier und Karthager

Nach römischen Quellen opferten die Phönizier und Karthager ihren Göttern Kinder.

1.4 Nubien

In Nubien sind Menschenopfer bei Bestattungen mit Sicherheit in zwei Perioden bezeugt. In der Kerma-Kultur (bis ca. 1550 v. Chr.) wurde eine große Anzahl von Gefolgsleuten mit ihrem Herrscher bestattet, Hunderte von Leichen fanden sich in den Königsgräbern in Kerma.[4] Diese Sitte verschwand mit dem Untergang dieser Kultur. Sie ist wieder in Ballana und Qustul, im 4. bis 6. nachchristlichen Jahrhundert belegt. An diesen Orten fanden sich große Grabhügel, die zum Teil unternubischen Königen gehörten. Auch hier gab es die Sitte, Gefolgsleute mitzubestatten.[5]

2 Europa

Angebliche Menschenopfer durch Druiden, Darstellung aus dem Jahre 1714
Opferung von Menschen bei den Kelten
Opferung von Menschen bei den Germanen

2.1 Frühe Kulturen

Es gibt Hinweise auf Menschenopfer in verschiedenen Kultbauten in Europa. In der Kreisgrabenanlage von Goseck wurden Menschenknochen mit Fleischabschabungen gefunden,[6] auch in Stonehenge gab es Funde, die auf Menschenopfer hinweisen.[7] Michael M. Rind zählt in seinem Buch "Menschenopfer" Fundplätze aus allen vorgeschichtlichen Perioden Europas auf, auf die er durch archäologische Belege hinweist.

2.2 Römer

Die Römer praktizierten in den ersten Jahrhunderten verschiedene Formen des Menschenopfers. Während der frühen Republik wurden Verbrecher, Meineidige oder Betrüger, feierlich „den Göttern überlassen“, das heißt, als menschliche Opfer exekutiert. Jedoch änderten die Römer ihre religiöse Praxis im Lauf der Zeit. Nach Plinius wurden Menschenopfer durch einen Senatsbeschluss des Jahres 97 v. Chr. abgeschafft. Die meisten Rituale wurden in ein Tieropfer umgewandelt oder nur mehr symbolisch vollzogen. Später hatte ein Römer die Möglichkeit, eine ihm ähnliche Statue an seiner Statt zu begraben, um den Göttern für einen Sieg zu danken. Cicero schildert ein Opfer von Götterstatuetten im Vestalinnenritual. Es gibt Hinweise, dass Menschenopfer noch gelegentlich im Verborgenen weiter praktiziert wurden. Lukian von Samosata berichtete im 2. Jahrhundert n. Chr. in Hierapolis, dem syrischen Kultzentrum der Göttin Atargatis, über Fälle von Kindstötung. Diese waren erkennbar illegal, da die geopferten Kinder in Säcke gesteckt, für Ochsen ausgegeben und so wegtransportiert wurden. Philon von Byblos erzählte in derselben Zeit, es sei bei den Alten Brauch gewesen, bei großer Notlage vor einem drohenden Krieg das am meisten geliebte Kind des Herrschers als Schlachtopfer zu übergeben. Zumindest die Tradition von Menschenopfern war also im Bewusstsein der Bevölkerung noch lebendig.[8]

2.3 Griechenland

In der griechisch-römischen antiken Literatur sind Menschenopfer ein häufiges Motiv. Mythen wie vom Minotaurus oder der Prometheusmythos enthalten Darstellungen, die archaische Bilder von konkreten Praktiken im Opferkontext zeigen. Es gibt in der griechischen Kultur weitere Hinweise auf Menschenopferung, z. B. die Opferungen anlässlich der Kronia (Erntefeiern des Kronos) und von Jungfrauen für Artemis. Eine im ganzen griechischen Raum verbreitete Form von Menschenopfern war auch der pharmakòs.[9] [10] Ein weiterer solcher Mythos handelt von Polyxena, die von Neoptolemos geopfert wurde, worauf die Flotte der Griechen nach der Eroberung und Zerstörung von Troja von den Göttern günstigen Fahrtwind erhielt.

Ein prominentes Menschenopfer in der griechischen Mythologie war Iphigenie, die Tochter Agamemnons und der Klytämnestra, die jedoch von Artemis gerettet wurde (ab 3500 v. Chr., zur Zeit liegt die geschtliche Einordnung bei 1200 bis 1300 v. Chr.)

2.4 Kelten

Nach römischen Quellen war der Brauch des Menschenopfers unter den Kelten weit verbreitet. Gaius Julius Caesar berichtet, dass die Gallier Körbe mit lebendigen Menschen füllten, um sie darin zu verbrennen (wicker man). [11] Die Druiden hatten demnach die Opferung zu überwachen. Während des Aufstands gegen die römische Besetzung ließ die Königin der Icener Boudicca römische Gefangene als Opfer für die Götter an Pfähle nageln. Des Weiteren verlangten verschiedene Götter Menschenopfer. Die Opfer für Esus wurden erhängt, die für Taranis verbrannt und die für Teutates ertränkt. Kelten wie Germanen wählten mitunter ein Moor als Ort der Opferung. Beispiele dafür sind Moorleichen wie der Lindow-Mann in Großbritannien oder der Grauballe-Mann in Dänemark. Bei ersterem wird freiwillige Annahme der Opferung vermutet. In der irischen Mythologie gibt es Hinweise darauf, dass die Tötung eines Einzelnen auf mehrfache Weise diesen Regeln entsprechen konnte. Gut dokumentiert wird der keltische Opferkult bei Arte.[12]

2.5 Germanen

Menschenopfer sind für die germanischen Völker und Kulturen seit historischer Zeit schriftlich belegt (frühkaiserzeitliche und spätantike Historiker), wie beispielsweise die Opferung eines Sklaven beim Nerthuskult, so beschrieben von Tacitus. Tacitus berichtet auch von dem Ertränken von Dienern einer Göttinnenprozession auf einer Ostseeinsel.[13] Die archäologischen Fundauswertungen zeigen, dass Menschenopfer statistisch gesehen sehr selten praktiziert wurden. Von den in Norddeutschland und Dänemark gefundenen Moorleichen, welche mit Menschenopfern in Verbindung gebracht werden, weist nur ein kleiner Teil der circa 500 Funde sicher auf den kultisch-religiösen Hintergrund hin. In den meisten Fällen wird von der Forschung bei diesen Leichenfunden aus Mooren vermutet, dass diese der Abwehr von Dämonen dienen sollten. Im Zusammenhang mit Menschenopfern ist ein bedingter kultischer Kannibalismus nachgewiesen, welcher auch die animistischen Züge der germanischen Religion anzeigt.[14][15]

2.6 Historischer Nachklang der Menschenopferung

Ein historischer Nachklang der Menschenopferung findet sich selbst heute noch in der christlichen Symbolik. Während des katholischen Gottesdienstes wird der Leib Christi gegessen. Zudem kann vermutet werden, dass der rote Messwein ein Hinweis darauf sein kann, dass nicht Abrahamiten das Blut der geopferten Menschen getrunken haben. Zudem bemerkte der heilige Augustinus, dass ein heidnischer Gott (Menschen)Opfer verlange; der Gott der Christen bringe sie. Somit ist die Symbolik, dass der Vater, also Gott, seinen Sohn Jesus am Kreuz opfert, ein weiterer Hinweis darauf.[16]

3 Asien

Opferung von Kindern der Gottheit Baal in Mesopotamien und Midian (Kanaan)
Darstellung angeblicher Opferung eines Menschen durch Juden im Mittelalter

3.1 Judentum (Israel /Plästina)

Die Opferung von Jephthas Tochter wird in Richter 11 berichtet. Die Opferung der Erstgeburt wurde durch ein Tieropfer abgelöst werden. Dieses verdeutlicht auch die biblische Geschichte der Nichtopferung von Isaak durch Abraham (Gen 22).[17] Religionsgeschichtlich gesehen hat die Jüdische Religion damit das Menschenopfer abgeschafft und durch ein pars-pro-toto-Opfer mit der Beschneidung ersetzt.[18]

3.1.1 Fundamentopfer

  • 1 Kön 16,34 EU: ...um den Preis seines erstgeborenen Abiram legte er die Fundamente, und um den Preis seines jüngsten Sohnes Segub setzte er die Tore ein.

Das Opfer der eigenen Söhne, das hier ein Hiel aus Bethe als Preis für den Wiederaufbau der kanaanäischen Stadt Jericho zahlte, sollte vermutlich die Götter zufriedenstellen, die dort zuvor wohnten. Jerichos Wiederaufbau galt als Rückkehr zu kanaanäischen Verhältnissen und war daher im Buch Josua mit einem strengen Fluch Jahwes belegt (Jos 6,26 EU). Das Opfer der Söhne Hiels wurde also nicht als Gottes ureigener Wille, sondern vielmehr als gerechte Strafe für die Übertretung seines Verbots gedeutet. Hiels Tat erscheint im Kontext als kaum zu überbietende Steigerung des Götzendienstes, denn sie folgt auf die summarische Kritik an der synkretistischen Religionspolitik des Königs Ahab und geht der Geschichte Elijas voraus, der die Vermischung des Glaubens an Jahwe mit dem Kult des kanaanäischen Fruchtbarkeitsgottes Baal radikal bekämpfte (1 Kön 17ff EU).[19]

3.1.2 Erstgeburtsopfer

Die Tora fordert mehrfach (Ex 13,2.12f; 22,28f; 34,19f; Num 3,1ff; 18,15; Dtn 15,19) die Erstgeburt von Mensch und Tier als Gabe für JHWH. Die Gebote machen aber unmissverständlich klar, dass die ersten Söhne im Unterschied zu den Tieren nicht geopfert werden durften, sondern unbedingt durch ein Tieropfer ersetzt (ausgelöst) werden mussten. Die Erstgeborenen müssen durch Pidjon ha-Ben („Auslösung des Sohnes“) gegenüber einem Nachkommen eines Priesters (Kohen) ausgelöst werden. Wer dennoch Menschen opferte, wurde mit der Todesstrafe bedroht (Lev 20,2; Dtn 18,10 u.a.). Wenn Könige wie Ahas (2 Kön 16,3) und Manasse (2 Kön 21,6) weiterhin den alten Kulten folgten, verstießen sie gegen dieses Gebot und zogen den Zorn JHWHs, der durch die Propheten mitgeteilt wurde, auf sich. Menschenopfer galten ihnen als typisches Zeichen der Verehrung fremder Götter wie Moloch und Baal:

  • Jer 3,24 EU: Doch der Baal fraß seit unserer Jugend alles, was unsere Väter erwarben, ihre Schafe und Rinder, ihre Söhne und Töchter.
  • Ps 106,37ff EU: Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar als Opfer für die Dämonen. Sie vergossen schuldloses Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten.

Der biblischen Geschichtsüberlieferung zufolge war das Opfer der ersten Söhne in Israels Umwelt üblich, das die deuteronomische Theologie ablehnte:

  • 2 Kön 3,27 EU: Da nahm er [der König der Moabiter] seinen erstgeborenen Sohn, der nach ihm König werden sollte, und brachte ihn auf der Mauer als Brandopfer dar.
  • 2 Sam 21,9 EU: Er lieferte sie den Gibeonitern aus, die sie auf dem Berg vor dem Angesicht des Herrn hinrichteten.

Dass diese Bräuche auch Einzelstämme der Israeliten in vorstaatlicher Zeit beeinflussten, zeigt die folgende Geschichte:

  • Ri 11,30 EU: Jeftah legte dem Herrn ein Gelübde ab und sagte: Gibst du die Ammoniter in meine Hand, so soll das, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, Jahwe gehören, und ich will es als Brandopfer darbringen.

Nach dem Sieg sei ihm seine Tochter, das einzige Kind, entgegengekommen, so dass er sie nach zwei Monaten von ihr erbetener Schonfrist geopfert habe. Deshalb zögen die „Töchter Israels“ jährlich für vier Tage in die Berge, um Jeftahs Tochter zu beklagen. Die Stelle legt nahe, dass ein Menschenopfer als Dank für einen Sieg und Einlösung eines Gelübdes in Israels Frühzeit möglich war. Doch heißt es im Text nicht, JHWH habe dieses Gelübde verlangt, den Sieg nur deshalb gegeben und darum ein Anrecht auf die Einlösung gehabt. Vielmehr liegt hier offenbar eine Sonderüberlieferung der Gileaditer – Jeftahs Herkunftsort – vor, die einen Brauch erklären, der sonst nirgends als gesamtisraelitisch belegt ist.Jeremia bekämpfte die Opferung der Erstgeburt, die manche Jerusalemer offenbar von den zuvor dort lebenden Kanaanäern übernommen hatten, als Götzendienst und schweren Verstoß gegen Gottes Gebote:

  •  :Jer 7,31 EU: Auch haben sie die Kulthöhe des Tofet im Tal Ben-Hinnom gebaut, um ihre Söhne und Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nie befohlen habe und was mir niemals in den Sinn gekommen ist.

Anders als das 1. Königsbuch nennt der Prophet Baal, nicht Moloch als den solche Opfer fordernden Gott (Jer 19,5; 32,35), Ez 16,20 dagegen spricht allgemein von den Götzen. Deshalb ist ungewiss, welchem Gott solche Opfer gebracht wurden und ob dies zu Jeremias Zeit noch praktiziert wurde (vgl. Jes 57,5).

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

  1. Ina Wunn: Die Religionen in vorgeschichtlicher Zeit. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-016726-X. S. 87, 162.
  2. D. Wengrow: The Archaeology of Early Egypt. Cambridge 2006, S. 246–47, ISBN 0-521-54374-6.
  3. Thomas Kühn: Die Königsgräber der 1. & 2. Dynastie in Abydos. In: Kemet. Heft 1, 2008.
  4. R. Fischer: Die schwarzen Pharaonen, Bergisch Gladbach 1986, S. 23–24, ISBN 3-88199-303-7.
  5. R. Fischer: Die schwarzen Pharaonen. Bergisch Gladbach 1986, S. 235, ISBN 3-88199-303-7.
  6. Menschenopfer in Europas ältestem Sonnenobservatorium FAZ vom 8. August 2003.
  7. Rodney Castleden: The Stonehenge people: an exploration of life in neolithic Britain, 4700 – 2000 B.C. 1987 S. 204, 235 f.
  8. Andreas Feldtkeller (Theologe)|Andreas Feldtkeller: Im Reich der Syrischen Göttin. Eine religiös plurale Kultur als Umwelt des frühen Christentums. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1994, S. 189, 245.
  9. Porphyrios, De abstinentia 2.53, nach Dennis D. Hughes, Human Sacrifice in Ancient Greece, Routledge, London – New York 1991, S. 123.
  10. name="antik">Michael Grant, John Harel; Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, C. H. Beck, Nördlingen 1973, ISBN 3-423-03181-6.
  11. Gaius Julius Caesar in De bello Gallico 6, 16, 1 - 6, 16, 4 ->Lat.: „Alii immani magnitudine simulacra habent, quorum contexta viminibus membra vivis hominibus complent; quibus succensis circumventi flamma exanimantur homines.“ -> Dt.: „Einige Stämme haben riesig große Götzenbilder aus Weidengeflecht, deren Glieder sie mit lebenden Menschen anfüllen; diese werden dann von unten nach oben angezündet und so die Unglücklichen dem Feuertod geweiht.“
  12. Die Dämmerung der Kelten[1] Youtube (ab Minute 31:00), abgerufen am 26. Februar 2017
  13. Tacitus: Germania, 40 -> Lat.: „Mox vehiculum et vestes et, si credere velis, numen ipsum secreto lacu abluitur. Servi ministrant, quos statim idem lacus haurit. Arcanus hinc terror sanctaque ignorantia, quid sit illud, quod tantum perituri vident.“ -> Dt.: „Hierauf werden der Wagen, die Kleider und, wenn man es glauben will, die Gottheit selbst an einem geheimen See gewaschen. Sklaven helfen dabei, die sogleich derselbe See verschlingt. Daher herrschen ein geheimnisvolles Grauen und fromme Uniwissenheit darüber, was jenes sei, was sie nur sehen, wenn sie im Begriffe sind, zu sterben.“
  14. Günter Behm-Blancke: Kult und Ideologie. In: B. Krüger: Die Germanen. Band 1. Akademie Verlag, Berlin 1983. S. 363ff. Rudolf Simek: Religion und Mythologie der Germanen. S. 42 ff.
  15. Römer und Germanen in der Germania Magna[2] Youtube, ab 43:00, abgerufen am 26. Februar 2016
  16. Die Dämmerung der Kelten[3] Youtube ab 32:47, abgerufen am 26. Februar 2017
  17. Werner H. Schmidt: Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte. Neukirchen-Vluyn 1982, S. 136
  18. Gunnar Heinsohn: Die Erschaffung der Götter. Das Opfer als Ursprung der Religion. Rowohlt, Hamburg 1997, S. 150f.
  19. Wolfgang Palaver; René Girards mimetische Kontext kulturtheoretischer und gesellschaftspolitischer Fragen

6 Andere Lexika

Die deutsche Wikipedia kennt dieses Lemma (Nicht abrahamitsche Religionen mit Menschenopfer) vermutlich nicht.


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