Moor
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Ein Moor ist ein Feuchtgebiet, auf dessen meist schwammigem Boden durch Pflanzenbewuchs ein charakteristisches Biotop mit einer speziellen ökologischen Eigenart entstanden ist. Ständiger Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder durch austretendes Bodenwasser hält den Boden sauerstoffarm und verhindert so den vollständigen Abbau der pflanzlichen Reste, die stattdessen als Torf abgelagert werden.
Man unterscheidet Niederungsmoore und Hochmoore.
Beispiele:
- Aschendorfer Obermoor im Emsland in Niedersachsen
- Federsee bei Bad Buchau – eines der bedeutendsten grundwassergespeisten Moorgebiete Süddeutschlands
- Teufelsmoor - ein ehemals großflächiges Moorgebiet nördlich von Bremen
Durch den Torfabbau sind Moore in ihrem Bestand bedroht, da der Verbrauch von Torf schneller als die Neubildung erfolgt. Moorleichen sind für die Archäologie interessant. Die alternative Medizin und die Bäderheilkunde nutzen mit Wasser vermischten Torf als Moorbad.
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