Druide
Die Druiden waren eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. Sie gelten als wichtigste Personen in der keltischen Religion, waren als Heilkundige tätig und beherrschten die Kunst des Wahrsagens. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus römischen und mittelalterlichen bzw. christlichen Quellen. Von den Druiden selbst ist uns mit Ausnahme von wenigen Weiheschriften und Steintafeln mit religiösem Inhalt sowie dem Kalender von Coligny nichts überliefert. Der Grund hierfür wird zumeist in dem von Gaius Iulius Caesar berichteten Schriftverbot für die Inhalte ihres Glaubens gesehen.
Von den Druiden unterschieden werden die keltischen Vates, die ebenfalls Wahrsagen und andere mantische Bräuche kannten und Opfer vollzogen, sowie die Filid, die Barden, Dichter, Sänger und Unterhalter der keltischen Fürsten waren. Innerhalb verschiedener neuheidnischer Bewegungen bezeichnen sich heutzutage einige Personen ebenfalls als Druiden.
In der französischen Comicserie, die 1959 von René Goscinny und Albert Uderzo für eine Jugendzeitschrift entwickelt wurde, spielt ein Druide namens Miraculix eine wichtige Rolle (siehe Asterix und Obelix).
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1 Siehe auch
2 Literatur
- Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3,
3 Weblinks
4 Andere Lexika
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