Grundriss der Philosophie (Buch)

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Der Grundriss der Philosophie ist das philosophische Hauptwerk von Joachim Stiller. Das Buch enthält nicht so sehr eine wissenschaftliche Einführung in die Philosophie, als vielmehr Stillers eigene Gedanken zu dem Thema.

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1 Inhalt

1.1 Spirituelle Anthropologie

Stiller entwickelte in seiner "Spirituellen Anthropologie" ein neues Paradigma des Menschen, das er den "Anthropos" nennt. Er fand 24 Formen des Denkens, praktisch beliebig viele Gefühlsnuancen, 12 Formen des Willens, 12 Empfindungsformen und 24 transzendentale, regulative Ideen der Vernunft. Außerdem entwickelte Stiller ein ganz neues System der 24 Sinne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie"[1] (bis 2018) ausführlich dar.

1.2 Naturphilosophie

Stillers Naturphilosophie versteht sich durchaus als "spirituelle" Naturphilosophie. Er knüpft dabei an der Naturphilosophie der Anthroposophie mit ihren vier Naturreichen an, entwickelt darüber hinaus aber ein neues System der vier Elemente, das er in nun geänderer Weise mit der Lehre der vier Temperamente in Verbindung bringt. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie"[2] (bis 2012) ausführlich dar.

1.3 Metaphysik

Im Rahmen seiner Metaphysik vertritt Stiller einen "gemäßigten" Pluralismus und einen "gemäßigten" Relativismus. Das setzt natürlich einen Individualismus zwingend voraus. Diesen (gemäßigten) Individualismus teilt Stiller mit der Anthroposophie von Rudolf Steiner.

Im Rahmen einer Metaphysik des Raumes und der Zeit entwickelte Stiller eine Mystik der Zeit. Er sagt:

"Die Zeit kommt immer von oben und fließt nach unten."

Diese Mystik der Zeit wurde für Stiller paradigmatisch nicht zuletzt auch für seine "Neubegründung der Relativitätstheorie". Er ist der Meinung, dass die an sich invariante Ortszeit anders nicht verstanden werden könne.

Am Ende klärt Stiller noch den Begriff des Sinns als einem zweiseitigen Begriff. Sinn steht einerseits für Bedeutung (siehe Bedeutungstheorie) und andererseits für Zweck (siehe Handlungstheorie). Stiller stellt dies alles in seinem "Grundriss der Philosophie III - Metaphysik"[3] (bis 2012) ausführlich dar.

1.4 Ontologie

Der aristotelische Substanzbegriff und der Wesensbegriff fallen für Stiller weitestgehend zusammen. Grundlegende Eigenschaften der Dinge können entweder akzidentiell (accidentia) oder essentiell (essentia) sein.

Stiller stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie IV - Ontologie"[4] (bis 2012) ausführlich dar. Es kommen darin aber auch noch weitere Themen rund um die aristotelische Metaphysik zur Sprache. So unterscheidet Stiller strikt zwischen Seinsontologie, Prozessontologie und Substanz- bzw. Wesensmetaphysik. Es gibt aber auch noch ein Kapitel zur der von Stiller so genannten "Sprachontologie" mit der er eigentlich die Philosophie Hiedeggers zu charakterisieren versucht.

1.5 Logik

Stiller definiert den Begriff Logik als Synthese der Aussagen von Immanuel Kant und Ernst Tugendhat so:

"Logik ist die Kunst des formal richtigen Denkens und Schließens."

Er ist allerdings der Meinung, dass sich die formale Logik immer weiter von der eigentlichen Sprachlogik entfernt hat und daher unbrauchbar für die Philosophie geworden ist.

Stiller beschäftigte sich auch mit den Paradoxien der materialen Replikation. Er stellt seine logischen Untersuchungen und Ideen u.a. in seinem "Grundriss der Philosophie V - Logik"[5] (bis 2012) ausführlich dar.

1.6 Erkenntnistheorie

Steiner definierte das Denken als das "Sich-Verbinden mit der Welt". Aber wie geht das von statten? Das Denken kann sich entweder mit der Wahrnehmung oder mit den Vorstellungen oder mit den Ideen verbinden. Dieses sind die vier Säulen der Erkenntnis. Darüber hinaus unterscheidet Stiller vier transzendentale Differenzen. Er vertritt einen Kritischen Realismus, der über Nicolai Hartmann, Eduard von Hartmann und John Locke bis zu Demokrit zurückreicht.

Bei Stillers Erkenntnistheorie handelt es sich um eine grundsätzliche Erweiterung der Lehren von Thomas von Aquin, Kant und Steiner. Stiller stellt sie in seinem "Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie"[6] (bis 2012) ausführlich dar.

1.7 Negative Ethik

Stiller entwickelte ohne Kenntnis bereits vorhandener ähnlicher Bestrebungen bei Henning Ottmann und in der gerade auch in Münster (Westfalen) besonders starken Medizinethik eine sich als universelle Ethik verstehende "Negative Ethik", mit der er sich sowohl vom Utilitarismus Benthams und Mills, wie auch von der Deontologie Kants abzugrenzen Versucht. Zentral für diese negative Etkik ist das sogenannte "Nichtschadensprinzip" (nonmaleficence):

"Gut ist, was niemandem schadet."

Der dazugehörige (neue) Kategorische Imperativ (KI) lautet:

"Handle immer so, dass Du nach Möglichkeit niemandem schadest."

Stiller glaube nicht nur, mit dieser neuen Ethik die Widersprüche der Kantschen Ethik lösen, sondern auch, Moralität letztbegründen zu könne. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik"[7] (bis 2016) ausführlich dar.

1.8 Ästhetik

In der Ästhetik vertritt Stiller einen radikalen ästhetischen Subjektivismus. Stiller glaubt nachweisen zu können, dass dieser radikale ästhetische Subjektivismus bereits bei Plotin voll ausgebildet ist. Auch Plotin spircht nicht nur von einem reinen Geschmacksurteil, sondern macht dieses am eigenen, an sich subjektiven Gefallen fest. In Anlehnung an Plotin formuliert Stiller den radikalen ästehetischen Subjektivismus wie folgt:

"Schön ist, was gefällt."

Mehr lässt sich über das Schöne nicht sagen, so Stillers Überzeugung. Er stellt dies in seinem "Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik"[8] (bis 2016) ausführlich dar.

Dies sind die wichtigsten Themen aus dem "Grundriss der Philosophie" von Joachim Stiller.

2 Literatur

3 Einzelnachweise

  1. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie I - Spirituelle Anthropologie (bis 2012)
  2. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie II - Naturphilosophie (bis 2012)
  3. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie III - Metaphysik (bis 2012)
  4. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie IV - Ontologie (bis 2012)
  5. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie V - Logik (bis 2012)
  6. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VI - Erkenntnistheorie (bis 2012)
  7. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VII - Negative Ethik (bis 2016)
  8. Joachim Stiller: Grundriss der Philosophie VIII - Ästhetik (bis 2016)

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