Joachim Stiller

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Joachim Stiller 2014

Joachim Stiller (* 24. Juli 1968 in Beckum, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Künstler, Philosoph und Schriftsteller. Er wohnt seit 2000 in der Stadt Münster (Westfalen) und versteht sich auch als anthroposophisch orientierter Autor. Er ist reiner Autodidakt. Er hat Studien in verschiedenen Bereichen und Themen betrieben. Stiller publiziert in erster Linie im Internet.

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1 Leben

Joachim Stiller:Regie '68 (1996)
Joachim Stiller:Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! (1999)
Joachim Stiller:Solidarität mit Chile (1986)

Als Stiller sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Enniger, einem kleinen Dorf, das kurze Zeit später ein Ortsteil der Stadt Ennigerloh wurde und 2015 rund 3150 Einwohner hatte. Er hat noch zwei jüngere Brüder.

Während des Abiturs kam Stiller in Berührung mit dem Marxismus, durch den er nach eigenen Aussagen geprägt wurde. Er wurde Ortsvereinsvorsitzender der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken. Nach dem Abitur wollte Stiller eigentlich Malerei studieren. Er begeisterte sich für Joseph Beuys, sah in Berlin die große Beuys-Retrospektive 1988 und geriet so an Wilhelm Schmundt und die Anthroposophie. Nach der Wende und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, eine Zäsur, die praktisch alle revolutionären Träume zunichte machte, wandelte sich Stiller von einem Marxisten zu einem Anthroposophen. Zu einem Kunststudium kam es hingegen nicht, nicht zuletzt, weil eine schwere psychische Erkrankung (Schizophrene Psychose) dies verhinderte. Auch ein angefangenes Studium der Soziologie, Philosophie und Geschichte musste er abbrechen. Lange Krankenhausaufenthalte schlossen sich an. Während seiner Rehabilitation in Lippstadt griff er den Faden der Kunst wieder auf. Nun war klar, er würde nur noch Objekte und Zeichnungen machen, und zwar im Stile von Joseph Beuys. Stiller las alles, was er von Rudolf Steiner in die Finger kriegen konnte, bewahrte sich aber immer auch einen kritischen Geist Steiner und der Anthroposophie gegenüber. Während seiner Umschulung zum Industriekaufmann in Hamm nahm er Kontakt zum Internationalen Kulturzentrum in Achberg auf, die ihn auch sofort einluden. Um die Jahrtausendwende war Stiller dann regelmäßiger Tagungsteilnehmer im Internationalen Kulturzentrum. Stiller hat bei Wilfried Heidt über zwei Konstitutionsprobleme gearbeitet, das des Sozialen Organismus und das der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, ein damals viel diskutiertes Thema. Er hat auch die Entwicklung miterlebt, die zum Medianum-Bauimpuls führte. Allerdings distanziert er sich heute ausdrücklich von diesem Projekt, das er für nicht zielführend hält.

Stiller ging 2003 nach einjähriger Arbeit bei Bertelsmann und erneuter Arbeitslosigkeit wegen seiner immer wieder akuten Erkrankung frühzeitig in Rente und verwirklicht sich seitdem selbst. Er wurde Literat, Philosoph, Dichter und schließlich Aphoristiker. Ein Ausflug in die Prosaschriftstellerei brachte hingegen nicht so viel ein und wurde von ihm wieder aufgegeben, auch wenn es an Ideen nicht gemangelt hätte. So entschloss er sich, in mehreren Wikis zu arbeiten, u.a. im AnthroWiki. In der Wikipedia schrieb er zum Beispiel als Markus Deing, wurde jedoch im Mai 2009 dort gesperrt.[1] Nach einer persönlichen Krise im Jahr 2021 hat sich Stiller noch einmal neuorientiert. So vollzog Stiller den endgültigen Bruch mit dem Sozialismus. Außerdem nahm er seine Homepage vom Netz und schloss ganz mit seinem alten Leben ab. In der Folge verlegte er sich auf die reine Medienkunst im Netz und auf die Wiki-Arbeit. Im Januar 2024 wurde Stiller im AnthroWiki vorübergehend gesperrt.[2]

2 Werke

Das Gesamtwerk von Joachim Stiller gliedert sich in sieben Bereiche:

  1. Das aphoristische Werk umfasst weit über 22.000 Aphorismen (ab 1998).
  2. Das lyrische Werk umfasst über 1.000 Gedichte (1998-2012).
  3. Das erzählerische Werk umfasst zwei Erzählbände (Dachwitz - Kriminalerzählungen 2004 und Mythen, Sagen, Legenden, Märchen 2007-2013), zwei Kinderbücher (Paul sucht die Zeit 2004 und Paul hat ein Geheimnis 2004) und eine experimentelle Autobiographie (bis 2016).
  4. Das sozialwissenschaftliche Werk: Stiller hat ein eigenständiges Modell der sozialen Viergliederung (bis 2015) und eines der sozialen Fünfgliederung (bis 2017) entwickelt und einige weitere Beiträge zur Soziologie und zur "Dynamischen Wirtschaftstheorie" geliefert. Außerdem hat er eine "Neue Klassische Theorie" (2017) entwickelt.
  5. Das philosophische Werk: Stiller hat praktisch zu allen wichtigen Themen der Philosophie gearbeitet. Sein bisheriges Hauptwerke, das nur im Internet veröffentlicht ist, ist der „Grundriss der Philosophie“ mit genau 13 Teilen. Außerdem hat er eine neue Handlungstheorie, eine neue Sprechakttheorie und eine neue Freiheitsphilosophie entwickelt.
  6. Das naturwissenschaftliche Werk: Stiller hat eine Neubegründung der Relativitätstheorie (2008-2016) ausgearbeitet, aber auch über die Kosmologie im Allgemeinen (2009-17) und die Dunkle Materie im Besonderen (2012-2016) geforscht und gearbeitet. Er entwickelte das Kosmologische Trilemma (2012-2016) als neues kosmologisches Frageparadigma im Zusammenhang mit der Modellierung des Weltalls.
  7. Das künstlerische Werk: Stiller hat vor allem Objekte (ca. 200) und Zeichnungen (ca. 300) geschaffen. Stiller versteht sich als Beuys-Schüler in der zweiten Generation.

Eine Ausstellung seiner Objekte gab es im Jahr 2000 im Berufsförderungswerk in Hamm (bfw hamm).

3 Schriften (Auswahl)

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Markus_Deing
  2. https://anthrowiki.at/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Joachim_Stiller&oldid=611319

6 Andere Lexika

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