Planetenanalogie
Der Begriff Planetenanalogie stammt aus der Astrologie und dem Okkultismus. Er besagt, dass es Zusammenhänge zum Beispiel zwischen der Zahl der Planeten und anderen Erscheinungsformen wie den Wochentagen und den Sternbildern gibt. Dies trifft nur teilweise zu, weil zum Beispiel lange Zeit außer der Erde nur sieben Planeten (von der Sonne aus gesehen: Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) bekannt waren. Allerdings widersprechen sich die Interpretationen und Zuordnungen, weil in der Astrologie auch Sonne und Mond als Planeten gelten. Aufgrund der Kritik an der Astrologie wurde sogar der 1930 entdeckte Kleinplanet Pluto in das System aufgenommen, um sich einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Dabei wird versucht, eine Übereinstimmung mit den traditionellen 12 Orten oder Häusern des Horoskopes mit den 12 Tierkreiszeichen[1] beizubehalten. Zudem entwickelte sich der Begriff Planetentypen. Manchmal wird sogar behauptet, bei den Chakren, die ursprünglich aus Asien stammen, gebe es eine Planetenanalogie. Papus hat in der jüdischen Kabbala ebenfalls mögliche Planetenanalogien entdeckt.[2]
Die nachfolgenden Tabellen geben eine Übersicht über die verschiedenen, manchmal sehr willkürlichen Zuordnungen.[3][4]
Bei der Zuordnung zu allen Planeten ergibt sich folgendes:[5]
Elemente | Tierkreiszeichen | Planet | Himmelsrichtung |
---|---|---|---|
Feuer | Widder, Löwe, Schütze | Mars, Jupiter, Sonne | Süden |
Luft | Zwillinge, Waage, Wassermann | Merkur, Uranus, Venus | Osten |
Wasser | Krebs, Skorpion, Fische | Mond, Neptun, Pluto | Westen |
Erde | Stier, Jungfrau, Steinbock | Merkur, Saturn, Venus | Norden |
Inhaltsverzeichnis
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1 Siehe auch
2 Literatur
- Joëlle de Gravelaine: Tierkreiszeichen, Aszendent und Charakter, Taschenbuchausgabe, Knaur Verlag 1997
3 Einzelnachweise
- ↑ Stephan Heilen: 'Hadriani genitura' – Die astrologischen Fragmente des Antigonos von Nikaia. Walter de Gruyter, Berlin 2015. S. 637f, S. 691, S. 693.
- ↑ Die Kabbala von Papus; in der Übersetzung von Julius Nestler, Marixverlag, Wiesbaden 2004; 3. Auflage 2011, ISBN 3-937715-61-2, Vorwort von Gerold Necker, überarbeitet und wissenschaftlich betreut von Michael Tilly, Seite 245
- ↑ Gernot und Hartmut Böhme: Feuer, Wasser, Luft, Erde. Eine Kulturgeschichte der Elemente. Beck, München 1996, ISBN 3-406-41292-0.
- ↑ C. G. Jung, K. Kerenyi: Einführung in das Wesen der Mythologie. Rascher, Zürich 1941.
- ↑ Joëlle de Gravelaine: Tierkreiszeichen, Aszendent und Charakter, Seite 14
4 Andere Lexika
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