Deutsche Partei
Die Deutsche Partei (DP) war eine nationale, konservative und gemäßigt föderalistische politische Partei in Westdeutschland, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Niedersächsische Landespartei (NLP) von Heinrich Hellwege gegründet wurde und den späten 1940er Jahren bis in die 1950er Jahre ihre größte Bedeutung erreichte. Sie war zeitweise in verschiedenen Regierungen vertreten.
Bei der Bundestagswahl 1949 bekam die DP in den vier Ländern, in denen sie antrat, jeweils mehr als 5 % der Stimmen: Schleswig-Holstein 12,1, Hamburg 13,1, Niedersachsen 17,8 und Bremen 18,0. Ihre fünf Direktmandate errang sie ausschließlich in ländlichen-protestantischen Gebieten Niedersachsens. Insgesamt waren es 4,0 % und 17 Mandate. Friedrich Klinge wurde Vorsitzender der DP-Bundestagsfraktion. Er starb jedoch noch im selben Jahr. Die DP vereinigte sich 1961 mit dem Gesamtdeutschen Block und der BHE zur Gesamtdeutschen Partei.
1 Andere Lexika
- Knaurs Lexikon in 20 Bänden, Deutscher Bücherbund Stuttgart, Lizenzausgabe des Lexikographischen Instituts, München 1974, Band 4, Seite 1257
2 Einzelnachweise
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