Kurt Biedenkopf
Kurt Hans Biedenkopf (* 1930 in Ludwigshafen am Rhein; † 2021 in Dresden) war ein deutscher Politiker (CDU).
Inhaltsverzeichnis
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1 Werdegang
- Von 1990 bis 2002 war er Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.
- Von 1967 bis 1969 war Biedenkopf Rektor der Ruhr-Universität Bochum.
- 1958 promoviert er zum Doktor der Rechte
- Er studierte Rechtswissenschaften und Nationalökonomie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
- Von 1950 studierte Biedenkopf Rechtswissenschaften in München
- Von 1949 bis 1950 studierte er ein Jahr Politikwissenschaft am Davidson College, Davidson, N.C., USA
- 1949 machte Biedenkopf sein Abitur in Hessen.
- Nach Kriegsende wurde die Familie nach Hessen evakuiert
- Kurt Biedenkopf besuchte bis 1945 das Gymnasium in Schkopau bei Merseburg
- 1938 zog die Familie nach Schkopau bei Merseburg
- Kurt Biedenkopf wurde in Ludwigshafen geboren.
- Kurt Biedenkopf ist Sohn des technischen Direktors der Buna-Werke, Wilhelm Biedenkopf aus Chemnitz.
2 Parteiämter
- 1991–1995 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Sachsen
- 1986–1987 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen
- 1977–1986 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Westfalen-Lippe
- 1973–1977 Generalsekretär der CDU
3 Öffentliche Ämter
- 1990–2004 Mitglied des Landtages von Sachsen
- 1990–2002 Ministerpräsident von Sachsen
- 1980–1988 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen
- 1976–1980 Mitglied des Bundestages
4 Privates
- Biedenkopf begeistert sich für Modelleisenbahnen. Er lebte einige Jahre mit seiner Frau Ingrid in einer Villa beim Mätressenschlösschen in den Weinbergen von Radebeul in Niederlößnitz
- 1979 heiratete er die ebenfalls geschiedene Ingrid Kuhbier
- Biedenkopf hat vier Kinder aus erster Ehe
- 1978 ließ Biedenkopf sich aus erster Ehe scheiden
5 Kommentare
6 Auftritte
- Am 15.03.2012 waren Kurt Biedenkopf, Klaus Ernst, Monika Maron, Alexis Passadakis, Lasse Becker und Norbert Robers Gäste bei Maybrit Illner. Das Thema der Fernsehsendung lautete: "Gauck for President - Fast alle für einen, einer für alle?".[1]
- Am 03.11.2011 waren Kurt Biedenkopf, Hans-Peter Keitel, Jutta Sundermann, Martin Richenhagen und Felix Lee Gäste bei Maybrit Illner. Das Thema der Fernsehsendung lautete: "Europa in der Falle - Gefährdet Demokratie unseren Wohlstand?".[2]
- Am 18.10.2011 waren Ursula von der Leyen, Kurt Biedenkopf, Hans-Olaf Henkel, Sahra Wagenknecht und Marie-Christine Ostermann Gäste bei Menschen bei Maischberger. Das Thema der Fernsehsendung lautete "Die Angst wächst: Eurokalypse now?". [3]
- Am 29.03.2011 waren Kurt Biedenkopf, Hans-Jochen Vogel, Claudia Roth, Walter Sittler und Cornelia Pieper Gäste bei Menschen bei Maischberger. Hans-Olaf Henkel war telefonisch zugeschaltet. Das Thema der Sendung lautete "Grün gewinnt: Der schwarz-gelbe Alptraum?". [4]
- Am 29.09.2010 waren Peter Struck, Kurt Biedenkopf, Gregor Gysi, Saskia Valencia, Hans Meyer und Michael Jürgs zu Gast bei Hart aber fair. Das Thema der Sendung lautete 20 Jahre Einheit: Deutschland, einig Nörgel-Land? [5][6]
- Am 22.07.2001 waren Kurt Biedenkopf, Siegmar Mosdorf, Dieter Hundt, Jürgen Peters, Jutta Ditfurth und Thilo Bode Gäste in der Fernsehsendung Sabine Christiansen. Das Thema der Sendung lautete "Konjunktur in der Krise - Weltwirtschaft am Pranger". [7]
7 Werke
- Kurt Biedenkopf, Ralf Dahrendorf, Erich Fromm, Maik Hosang (Hrsg.), Petra Kelly u. a.: Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment. Andreas Mascha Verlag, München 2008, ISBN 978-3-924404-73-4.
- Die Ausbeutung der Enkel. Plädoyer für die Rückkehr zur Vernunft. Propyläen 2006
- Ein deutsches Tagebuch 1989–1990. Siedler Verlag 2000.
- Zeitsignale. Parteienlandschaft im Umbruch Bertelsmann Verlag München 1990 Goldmann Taschenbuch 11696 ISBN 3-442-11696-1
- mit Joseph Nye und M. Shiina: Global Competition After the Cold War. A Reassessment of Trilateralism. The Trilateral Commission, New York 1991, ISBN 0-930503-67-8.
- Die Neue Soziale Frage und die Soziale Marktwirtschaft. In: Politik und Kultur. Heft 3/1976, Colloquium Verlag, Berlin, Seiten 10 ff.,
- Grenzen der Tarifautonomie. Verlag C. F. Müller, Karlsruhe 1964.
8 Literatur
- Horst-Udo Niedenhoff: Mitbestimmung in der Bundesrepublik Deutschland. Deutscher Instituts-Verlag, Köln 1989, ISBN 3-602-14245-0.
- Ulrich Brümmer: Parteien und Wahlen in Sachsen. Kontinuität und Wandel von 1990 bis 2005. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14835-4.
- Michael Bartsch: Das System Biedenkopf. Der Hof-Staat Sachsen und seine braven Untertanen oder: wie in Sachsen die Demokratie auf den Hund kam. 2002, ISBN 3-360-01029-9.
9 Auszeichnungen
- 2010: Dresdner St. Georgs Orden des SemperOpernballs
- 2008: Ehrendoktor der Handelshochschule Leipzig
- 2003: Internationaler Brückepreis
- 2002: Sächsische Verfassungsmedaille
- 2000: Europäischer Handwerkspreis
- 1997: Sächsischer Verdienstorden[8]
- 1994: Ehrendoktor der Katholischen Universität Brüssel, Belgien
- 1994: norwegischer Verdienstorden
- 1993: Hans-Böckler-Preis[9]
- 1993: Ehrendoktor der New School for Social Research, New York, USA
- 1991: Pfeifenraucher des Jahres
- 1978: Ehrendoktor der Georgetown University, Washington, USA
- 1974: Ehrendoktor der Davidson College, Davidson, USA
- 1973: Krawattenmann des Jahres
10 Einzelnachweise
- ↑ Gauck for President - Fast alle für einen, einer für alle? - ZDF, 15. März 2012
- ↑ Europa in der FalleGefährdet Demokratie unseren Wohlstand? - ZDF, 3. November 2011
- ↑ "Die Angst wächst: Eurokalypse now?" - Sendung vom Dienstag, 18.10.2011
- ↑ "Grün gewinnt: Der schwarz-gelbe Alptraum?" - Sendung vom Dienstag, 29.03.2011
- ↑ Heute bei hart aber fair: 20 Jahre Deutsche Einheit - Jubeln oder Nörgeln? - Ratgeberbox, 29. September 2010
- ↑ 20 Jahre Einheit: Deutschland, einig Nörgel-Land? - wdr
- ↑ Konjunktur in der Krise - Weltwirtschaft am Pranger - ARD, 22. Juli 2001
- ↑ Träger des Sächsischen Verdienstordens
- ↑ http://www.boeckler.de/76_12795.html
11 Weblinks
- Homepage von Kurt Biedenkopf
- Biedenkopf, Kurt: Porträt. auf www.mdr.de, erstellt am 16. Juli 2002
Königreich Sachsen: Bernhard von Lindenau | Julius Traugott von Könneritz | Karl Braun | Gustav Friedrich Held | Ferdinand von Zschinsky | Friedrich Ferdinand von Beust | Freiherr von Falkenstein | Freiherr von Friesen | Graf von Fabrice | Karl von Gerber | Julius Hans von Thümmel | Rudolf Schurig | Georg von Metzsch-Reichenbach | Konrad Wilhelm von Rüger | Victor Alexander von Otto | Freiherr von Hausen | Heinrich Gustav von Beck | Rudolf Heinze
Freistaat Sachsen: Richard Lipinski | Georg Gradnauer | Wilhelm Buck | Erich Zeigner | Rudolf Heinze | Alfred Fellisch | Max Heldt | Wilhelm Bünger | Walther Schieck
Sachsen 1933-1934: Freiherr von Killinger | Martin Mutschmann
Sachsen 1946-1952: Rudolf Friedrichs | Max Seydewitz
Freistaat Sachsen: Kurt Biedenkopf | Georg Milbradt | Stanislaw Tillich | Michael Kretschmer
Bruno Heck | Konrad Kraske | Kurt Biedenkopf | Heiner Geißler | Volker Rühe | Peter Hintze | Angela Merkel | Ruprecht Polenz | Laurenz Meyer | Volker Kauder | Ronald Pofalla | Hermann Gröhe | Peter Tauber | Annegret Kramp-Karrenbauer | Paul Ziemiak | Mario Czaja | Carsten Linnemann
Lambert Lensing | Johannes Gronowski | Lambert Lensing | Josef Hermann Dufhues | Heinrich Windelen | Kurt Biedenkopf
Land Sachsen (1945–1952): Hugo Hickmann | Otto Freitag | Georg Dertinger (kom.) | Josef Rambo | Magnus Dedek
Land Sachsen (seit 1990): Klaus Reichenbach | Kurt Biedenkopf | Fritz Hähle | Georg Milbradt | Stanislaw Tillich
12 Andere Lexika
- Gast bei Maybrit Illner
- Gast bei Menschen bei Maischberger
- Gast bei hart aber fair
- Gast bei Sabine Christiansen
- Ministerpräsident (Sachsen)
- Generalsekretär der CDU
- Vorsitzender CDU Nordrhein-Westfalen
- Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Landtagsabgeordneter (Sachsen)
- Landtagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Hochschullehrer (Universität Leipzig)
- Hochschullehrer (Ruhr-Universität Bochum)
- Hochschullehrer (DIU Dresden)
- Universitätspräsident
- Mitglied eines Lions Clubs
- Träger des Sächsischen Verdienstordens
- Träger der Sächsischen Verfassungsmedaille
- Träger des norwegischen Verdienstordens
- Person (Ludwigshafen am Rhein)
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- Deutscher
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