Terrormanagement
Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung. |
Als Terrormanagement wird das verdeckte verwalten, fingieren, finanzieren und Beauftragung von Terrorismus bezeichnet. Der Begriff wurde von Christoph Hörstel entwickelt und geprägt.
Der Begriff erstreckt sich dabei in seiner Bedeutung auf zeitgeschichtliche Ereignisse. Für frühere Ereignisste wird der Begriff Falsche - Flaggen - Attacke (engl. false flag attack) verwendet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Differenzierung zur Verdeckten Kriegsführung
Im Gegensatz zur Verdeckten Kriegsführung zielt das Terrormanagement nicht auf einen externen, fingierten oder tatsächlichen Feind, sondern auf die eigene Bevölkerung und verbündete Staaten. Auch eine Provokation der Gegenseite (z.B. Aufkündigung von Friendensverträgen oder Waffenstillständen) ist nicht das Haupziel, sondern die künstliche Erschaffung einer Bedrohung. Als gut dokumentiertes Beispiel gilt hier die "Strategie der Spannung in Italien", mit dem Ziel der Diskreditierung linker politischer Gruppen.
2 Grundlagen des Terrormanagements
Terrormanagement zielt auf die verdeckte Nutzung von Terrorismus (z.B. Attentate, Anschläge oder Entführungen ) unter Vorgabe falscher Täterschaft ab, um eigene politische Interessen durchzusetzen. Strenggenommen handelt es sich dabei um die Koordination (fgl. Management) verschiedenster Aktionen.
Bestandteile des Terrormanangements sind daher fast immer:
- Terroristische Aktionen, deren Urheberschaft verschleiert wird. Oft handelt es sich in der Theorie um eigene Aktionen (sog. Inside Job), allerdings können diese auch [|auslagern|ausgelagert]] sein, und durch bezahlte Söldner oder Gruppen erfolgen.
- Eine manipulative Informationspolitik: Durch mangelnde Transparenz, suggestive Aussagen von untersuchenden Behörden oder vorsätzliche Manipulation der öffentlichen Meinung durch Zensur - zumeist informell durch Embeddede Journalisten. Auch die selektive Auswahl von Quellen und Meinungen, oder Kürzungen von Aussagen der Gegenseite auf ein der Ursprünglichen Bedeutung nicht mehr entsprechendes Zitat sind gängig.
Ziel dieser Informationspolitk ist es, Reaktionen zu legitimieren und unterbewusst eine Täter-Opfer-Umkehr zu vollziehen.
- Manipulation von Ermittlern und Journaisten: Personen werden Eingeschüchtert, bedroht oder kommen auf unatürliche Weise zu Tode. Letztere werden oft als Selbstmorde zu den Akten gelegt. (Siehe Heinz Lembke)
3 Beispiele von Terrormanagement
- Strategie der Spannung - insbesondere in Gladio (Italien) und SDRA8 (Belgien)
- Gladio in Deutschland (u.A. wegen der Planung politischer Morde)
- Operation Northwoods - Nicht ausgeführt, allerdings die wahrscheinlich detailierteste Planung von Terromangement.
- Bürgerkieg in Syrien (wegen der Anwerbung von Milzen und Söldnern z.T. djihadistischer und radikal islamistischer Gesinnung durch Saudi-Arabien, Katar und andere Staaten).
4 Gruppen die Bestandteil des Terrormangements sind
- Gladio|Stay-Behind (NATO) - Diente der Sicherstellung der Bündnistreue, und zur verhinderung eines sozialistischen bzw. kommunistischen Regierungswechsels der Mitgliedsstaaten - auch wenn dies das Resultat einer demokratischen Wahl sei. Der Status ist von Land zu Land verschieden zwischen nicht vorhanden (Island), aufgelöst (Italien, Belgien, Spanien, Portugal, Frankreich, ...) bis hin zu unklar (Deutschland).
- Central Intelligence Agency - zahlreiche Involvierungen in Putschversuche und Militärdiktaturen (insbesondere in Südamerika). Beispielsweise Pinochet.
- Dem parkistanischen Geheimdienst Inter-Services_Intelligence (ISI) wird vorgeworfen, auch nach der sowjetischen Besetzung Afghanistans Mujahedin respektive Taliban ausgebildet und mit Waffen ausgerüstet zu haben.[1]
5 Ablehnung des Begriffs
Der Begriff des Terrormanagemnts wird oft abgelehnt - sowohl in den Medien als auch in der Fachliteratur. Einerseits aufgrund der dünnen Quellenlage, andereseits aufgrund der z.T. verschwörungstheorietischen Nutzung. Tatsächlich fordert der Begriff eine Revision der historischen Betrachtungen, wobei dies aufgrund der Diskreditierung des Geschichtsrevisionismus durch pseudowissenschaftliche Holocaustleugnung schwer fällt.
6 Unterscheidung zu Angriffen mit falscher Flagge
Viele Aktionen unter "Falscher Flagge" erfüllen das Kriterium des Terrormanagements. Allerdings wird zur Differenzierung des Begriffs für ältere historische Ereignisse vor 1945 der Begriff Terrormanagement nicht gebraucht, und ist aufgrund seiner indirekten Definition durch Hörstel sehr stark auf auf den Nahen Osten und die Mitgliedsstaaten der NATO beschränkt.
- Der Reichstagsbrand von 1933 fällt u.a. deshalb nicht in die Kategorie, da er nach gängiger Auffassung von Historikern offensichtlich nicht vom Tatverdächtigen Marius van der Lubbé begangen wurde. Aufgrund der schnellen Rektionszeit (Verordnung_des Reichspräsidenten_zum_Schutz_von_Volk_und_Staat - Reichtagsbrandverodnung) ist eine Täterschaft durch die NSDAP mehr als plausibel.
- Der Überfall auf den Sender Gleiwitz ist ein Aktion unter "falscher Flagge", da er sowohl von der SS geplant wie vorbereitet und ausgeführt wurde.
- Auch der Irakkrieg von 2003 entspricht aufgrund seines völkerrechtswidrigen Charakters eines offenen Angriffskrieges nicht dem Terrormanagement, wenngleich die medialen Kennzeichen dafür sprächen.
7 Literatur
- Daniele Ganser: NATO Geheimarmeen in Europa, Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung, ISBN 978-3-280-06106-0
8 Einzelnachweise
9 Andere Lexika
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