Bolland & Marotz

Bolland & Marotz
Unternehmensform	GbR
Gründung	1974
Unternehmenssitz	Bremen
Unternehmensleitung	Christian Gründel und Vincent ten Vergert
Branche	Antiquitäten und Kunst
Website	www.bolland-marotz.de

Das Bolland & Marotz ist ein deutsches Auktionshaus mit dem Schwerpunkt Antiquitäten und Kunst. Es wurde 1974 von Jörn Marotz und Ulrich Bolland gegründet. Seitdem entwickelte sich das Auktionshaus zu einem der führenden Häuser in Deutschland. In jährlich mehreren Auktionen werden insbesondere Gegenstände aus dem Bremer Raum und Worpsweder Malerei versteigert. Hochwertiges Porzellane, künstlerisch wertvolle Gegenmstände aus Silber, Möbel und Schmuck - meist aus Privatbesitz - werden auch auf den Auktionen versteigert. Erfahrene Kunstexperten schätzen und bewerten vorab kostenlos die jeweiligen Stücke. In besonderen Einzelfällen werden Sammlungs- und Nachlassauflösungen betreut. 2006 zog sich Auktionator Ulrich Bolland zurück und Swaantje Schultz übernahm seine Aufgaben.

Eine der höchsten bekannt gewordenen Versteigerungen war ein Porträt des Königs Friedrich II. von Preußen, gemalt von Johann Georg Ziesenis 1763, das 2009 in der 150. Auktion zum Preis von 670.000 Euro versteigert wurde. Außer den örtlichen Zeitungen in Bremen berichteten auch der Fernsehsender Sat 1 und die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber.^[1]^[2] In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, dass eine Eintragung des Gemäldes in das Verzeichnis deutschen Kulturgutes eingeleitet wurde, so dass ein Verkauf ins Ausland nicht mehr möglich ist.^[3]

Seit Anfang des Jahres 2020 arbeitet Bolland & Marotz mit dem Historia Auktionshaus in Berlin zusammen. Die Auktionen finden jetzt wechselweise in Bremen und Berlin statt.