Weser-Kurier
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Der Weser-Kurier ist eine Tageszeitung, die seit 1945 in der Stadt Bremen erscheint. Sie ist an das RedaktionsNetzwerk Deutschland angeschlossen und erscheint zusammen mit dem Kurier am Sonntag an sieben Tagen in der Woche. Zusätzlich gibt es Regionalausgaben für das Umland und Stadtteilbeilagen für einzelne Stadtgebiete in Bremen. Im Internet ist die Zeitung als e-Paper verfügbar, wobei die Abonnenten das gesamte Archiv nach Stichworten durchsuchen können. Die älteren Ausgaben sind jedoch nur noch als hochauflösende Pixelbilder verfügbar.
1 Geschichte
Die Zeitung gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den ersten Lizenzzeitungen im besetzten Deutschland.[2] Sie begann mit einer Auflage von 150.000 Exemplaren und erschien zunächst zweimal in der Woche: mittwochs und sonnabends. Ein bekannter Redakteur aus der Anfangszeit war Felix von Eckardt, der 1952 Regierungssprecher von Konrad Adenauer wurde.
Ähnlich wie andere Zeitungen gab es lange Zeit keine Bilder auf der Titelseite. Dies sollte die Abgrenzung gegenüber der Boulevardpresse deutlich machen und ein Zeichen von Seriösität sein. Zudem wurden in der internationalen Berichterstattung und auch in einigen anderen Ressorts wie Wirtschaft bis in die 1990er Jahre nur Texte von Nachrichtenagenturen übernommen. Dafür gab und gibt es traditionell mehrere Loaklredaktionen.
Anfang der 1980er Jahre beschäftigte der Verlag über 1000 Mitarbeiter. Durch Rationalisierung ist deren Zahl bis 2015 auf etwa die Hälfte gesunken. Seit 1983 gab es zusätzlich den Kurier am Sonntag. Für die Papierausgaben werden zeitweise über 2000 Zusteller beschäftigt, die jedoch jeden Tag nur wenige Stunden arbeiten und diese Tätigkeit oft neben ihrem Hauptberuf ausüben. Diese Zusteller lieferten in den 1980er Jahren vorübergehend auch die Welt am Sonntag aus.
Mit der Gründung des Verlages Bremer Tageszeitungen AG baute das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung in Bremen und im Umland aus und gewann zunehmend überregionale Bedeutung. Das Konkurrenzblatt Bremer Nachrichten gehörte bald auch zum Konzern. Außerdem besteht eine Zusammenarbeit mit der Nordwest-Zeitung. Die verkaufte Auflage der Hauptausgaben (einschließlich Bremer Nachrichten) lag 2016 bei 144.000; der Kurier am Sonntag hatte eine Auflage von mehr als 170.000 Exemplaren und war damit die sechstgrößte deutsche Sonntagszeitung. Zudem wird gelegentlich eine kostenlose Wochenzeitung verteilt, die eine ähnliche Aufmachung wie der Kurier am Sonntag hat. Die Bremer Nachrichten wurden im Laufe der Zeit an den Weser-Kurier inhaltlich angepasst und unterscheiden sich nur noch durch den Namen auf der Titelseite.
2 Weblinks
3 Einzelnachweise
- ↑ diese und die folgenden Angaben wurden z.T. aus der Wikipedia übernommen
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Tageszeitungen#Weser-Kurier_(WK)
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