Wirtschaft

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Wirtschaft (oft auch Ökonomie genannt) ist die Gesamtheit aller wirtschaftlichen Einrichtungen und Handlungen, die einer mehr oder weniger planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen (siehe Marktwirtschaft). Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, zu den Handlungen des Wirtschaftens Produktion (Herstellung), Absatzwirtschaft (Handel, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung) und Entsorgung von Gütern. Je nach Zusammenhang oder räumlicher Wirkung werden die Begriffe Weltwirtschaft, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Haushaltswirtschaft verwendet.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Wortbedeutungen

Das deutsche Wort Wirtschaft wird von Wirt im Sinne von Gastgeber und bewirten abgeleitet. Das Fremdwort Ökonomie leitet sich von altgriechisch οἰκονομία (oikonomia) ab, das aus oikos (‚Haus‘, ‚Haushalt‘) und nómos νόμος („Gesetz“) gebildet ist, wobei oikonomos die Tätigkeit des Haushälters und zugleich die weibliche Form bezeichnet.[1] Laut Kurt Singer sei die mindestens bis auf Rousseau zurückgehende Etymologie jedoch falsch. Vielmehr sei das Wort nomia von dem Verb nemein (‚zuweisen‘/‚einteilen‘) abgeleitet. Im Gegensatz zum modernen Verständnis von Wirtschaft (gleiches gilt für englisch economy, französisch économie und italienisch economia) bezeichnete der antike Begriff nie die Gesamtheit aller Strukturen und Prozesse der Produktion, Distribution und Konsum von Gütern und Dienstleistungen im Sinne der Volkswirtschaft, sondern lediglich das planvolle Wirtschaften innerhalb eines institutionalisierten Personenverbands, meist eines Haushalts, und war also eine betriebswirtschaftliche Sicht. Dem entspricht, dass die Vorläufer der modernen Volkswirtschaftslehre nur bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen.[2] Davor bezeichnete „Ökonomie“ vornehmlich die Agrarwirtschaft und „Ökonom“ den Landwirt.

2 Theoretische Grundlagen

Die Notwendigkeit zum Wirtschaften ergibt sich aus der möglichen Knappheit der Güter einerseits und der theoretischen Unbegrenztheit der menschlichen Bedürfnisse andererseits. Grundlegender Untersuchungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre ist die Frage was (Produktion, Ware), wie (Ressourcenallokation) und für wen (Einkommensverteilung) produziert wird.

3 Einzelnachweise

  1. Kurt Singer: Oikonomia: an inquiry into beginnings of economic thought and language, in: Kyklos 11. 1958, 29–57<7
  2. Moses I. Finley: Die antike Wirtschaft. München, 3. Aufl. 1993, Kap. 1: Die Menschen der Antike und ihre Wirtschaft, S. 9–31.

4 Siehe auch

5 Vergleich zu Wikipedia




Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway