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Täublingsartige

Aus PlusPedia
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Kirschroter Speitäubling (Russula emetica)

Die Täublingsartigen (Russulales) sind eine Pilzordnung.

Es handelt sich um Großpilze, meist mit in erwachsenen Stadien niedergedrückten bis zu ausgesprochen trichterförmigen Hüten, brüchigem Fleisch und leicht abbrechenden Lamellen.

Hut

Hutoberfläche oft lebhaft, z.B. rot oder violett eingefärbt, glatt und nur selten klebrig oder schmierig.

Lamellen

Lamellen angewachsen oder herab laufend, mehr oder weniger dicht stehend.

Fleisch

Das Pilzfleisch ist meistens weiß und relativ brüchig.

Gattung Milchlinge

Vertreter der Milchlinge (Lactarius) sondern bei Verletzungen eine weiße, seltener orangefarbene Milch ab, die zunächst mild, später aber scharf bis brennend scharf schmeckt.

Sporen

Die elliptischen Sporen sind weißlich bis gelblich gefärbt.

Lebensweise

Die Ordnung beinhaltet sowohl saprophytisch lebende Vertreter als auch Mykorrhizapilze.

Giftigkeit/ Eßbarkeit

Die meisten Sprödblättler sind aufgrund ihres bitteren, scharfen oder harzigen Geschmacks ungenießbar, es gibt jedoch keine stark oder gar tödlich giftigen Vertreter. Ein aufgrund des beschriebenen Geschmacks eher unwahrscheinlicher Genuß der unvorbehandelten Pilze ruft üblicherweise Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfälle (gastrointestinales Syndrom) hervor. Dies führte zu so treffenden Artbezeichnungen, wie „Kirschroter Speitäubling“ oder „Buchenspeitäubling“.

Einige Arten sind eßbar bzw. gute Speisepilze, z.B. Speisetäubling, Frauentäubling, Gelber Graustieltäubling, Grüngefelderter Täubling, Jodoform-Täubling, Milder Wachstäubling, Heringstäubling, Edelreizker, Birkenreizker, Fichtenreizker, Milder Milchling usw.

In nord- und osteuropäischen Ländern werden eine Vielzahl scharf schmeckender, eigentlich ungenießbarer Milchlinge und Täublinge für den menschlichen Verzehr aufbereitet. Die Methoden hierfür (Einsalzen und Silieren von Pilzen) sind jedoch zeit- und arbeitsaufwendig und lohnen nur bei massenhaftem Anfall von Pilzen und für den Fall, daß man auf dieses zusätzliche Nahrungsangebot angewiesen ist.

Systematik

Die Pluspedia verwendet für die Kategorisierung von Lebewesen-Artikeln die wissenschaftliche Taxonomie-Datenbank des Global Biodiversity Information Facility Netzwerks (GBIF). Der aktuelle Stand ist der englischen Version zu entnehmen. Dies kann von der klassischen Systematik (Biologie) abweichen.