Kampfermilchling
Kampfermilchling Lactarius camphoratus (Bull.) Fr. 1838 | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes | ||
Ordnung | Sprödblättler | Russulales | ||
Familie | Täublingsartige | Russulaceae | ||
Gattung | Milchlinge | Lactarius | ||
Art | Kampfermilchling | Lactarius camphoratus | ||
Autor(en) | (Bull.) Fr. | |||
Jahr | 1838 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Der Kampfermilchling (Lactarius camphoratus) ist ein Vertreter aus der Familie der Täublingsartigen (Russulaceae).
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
1.1 Hut
Der Hut ist dunkel rotbraun mit meist niedergedrückter Mitte, mitunter mit einem kleinen Spitzbuckel. Trocken ist die Hutoberfläche leicht feinfilzig- schorfig mit fein gefurchtem Hutrand, im feuchten Zustand schmierig-glatt. Hutdurchmesser 4-7 cm.
1.2 Stiel
Zylindrisch-schlanker, rötlich-brauner Stiel mit purpurfarbener Stielbasis. Stielhöhe 3-6 cm, Stieldurchmesser 4-8 mm.
1.3 Lamellen
Dicke, eng stehende, herab laufende, rötlich-bräunliche Lamellen, heller als Hutfarbe, im Alter mit rostfarbenen Flecken.
1.4 Fleisch
Brüchiges, blaß rostbraunes Fleisch.
1.5 Geruch
Stark nach Liebstöckel (Maggikraut).
1.6 Geschmack
Leicht bitter werdend.
1.7 Sporen
weiß bis cremefarben
2 Vorkommen
Im Spätsommer und Herbst meist gesellig vorkommender Mykorrhizapilz von Laub-und Nadelbäumen auf sauren, durchlässigen Böden. Auch an vemoosten, verrottenden Baumstümpfen. Im gemäßigten Klima der Nordhalbkugel weit verbreitet und ziemlich häufig.
2.1 Mykorrhizapartner
3 Ähnliche Arten
- Der Bruchreizker (Lactarius helvus), auch Maggipilz genannt, ist heller ocker- bis graubraun gefärbt, meist deutlich größer und hat helleres weißliches bis gelbliches Fleisch. Er riecht ebenfalls nach Liebstöckel (Maggikraut).
4 Speisewert
Der Pilz ist aufgrund seines bitteren Nachgeschmacks kein Speisepilz. Der maggiartige Geschmack des Pilzes erhält bzw. verstärkt sich noch beim Trocknen, so daß man geringe Mengen des getrockneten Pilzes als Würzpulver einsetzen kann. Größere Mengen oder Gaben des unvorbehandelten Pilzes können zu Magen-Darm-Problemen (Gastrointestinales Syndrom) führen.
5 Weblinks
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