Kupfer
Kupfer | |
Atomsymbol | Cu |
Ordnungszahl | 29 |
Relative Atommasse | 63,546 |
Elektronegativität | 1,9 |
Schmelzpunkt | 1084 °C |
Siedepunkt | 2595 °C |
Kupfer (Atomsymbol Cu von lateinisch cuprum) ist ein chemisches Element und gehört zu den Metallen. Es steht im Periodensystem in der 1. Nebengruppe (Gruppe 11), die auch als Kupfergruppe bezeichnet wird. Diese Gruppe enthält die drei Münzmetalle Kupfer, Silber und Gold. Das Metall wird heutzutage meist als elektrischer Leiter eingesetzt, nach Silber hat es die höchste elektrische Leitfähigkeit. Das sogenannte Elektrolytkupfer enthält 99,95% Kupfer, es ist auch bei tiefen Temperaturen ein verhältnismäßig weiches und gut formbares Metall.[1] Der Schmelzpunkt liegt nahe bei Gold, und beide Metalle werden gerne in einer Legierung für die Herstellung von Schmuck verwendet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Trennung der verschiedenen Metalle war anfangs noch nicht möglich, das reine Kupfer ließ sich zunächst nur schwer gewinnen, meist nicht verarbeiten und nur in Verbindungen wie Bronze oder Messing verwenden; bei Temperaturen zwischen 520 und 586 °C wird bis zu 16 % flüssiges Zinn in die Legierung aufgenommen. Daher entstanden Bezeichnungen wie Bronzezeit und Kupfersteinzeit. Frühe Kupferverhüttung ist bereits in der Vinča-Kultur des späten 6. vorchristlichen Jahrtausends nachgewiesen. Bei Ausgrabungen geborgene Kupferwerkzeuge (Äxte und Meißel) sowie Schlacken der serbischen Fundplätze Pločnik (Okrug Toplica) und Belovode (Okrug Braničevo) gelten als die frühesten verhütteten Kupferobjekte in Europa. Der zugehörige Bergbau wurde anhand von spezifischen Blei-Isotopen im Kupfer in der Region um Rudna Glava identifiziert. Sie sind bis zu 800 Jahre älter als die Objekte aus Kupfer und Gold aus dem Gräberfeld von Warna und die wahrscheinlich zugehörige Kupfermine von Ai-Bunar (nördlich von Stara Sagora, Bulgarien). Zudem gewann man ab dem 4. Jahrtausend v. Chr. auch im Gebiet von Timna im Negev (Israel) Kupfererz. In der Kunst spielte der Kupferstich eine Rolle.
2 Siehe auch
H | He | ||||||||||||||||||||||||||||||
Li | Be | B | C | N | O | F | Ne | ||||||||||||||||||||||||
Na | Mg | Al | Si | P | S | Cl | Ar | ||||||||||||||||||||||||
K | Ca | Sc | Ti | V | Cr | Mn | Fe | Co | Ni | Cu | Zn | Ga | Ge | As | Se | Br | Kr | ||||||||||||||
Rb | Sr | Y | Zr | Nb | Mo | Tc | Ru | Rh | Pd | Ag | Cd | In | Sn | Sb | Te | I | Xe | ||||||||||||||
Cs | Ba | La | Ce | Pr | Nd | Pm | Sm | Eu | Gd | Tb | Dy | Ho | Er | Tm | Yb | Lu | Hf | Ta | W | Re | Os | Ir | Pt | Au | Hg | Tl | Pb | Bi | Po | At | Rn |
Fr | Ra | Ac | Th | Pa | U | Np | Pu | Am | Cm | Bk | Cf | Es | Fm | Md | No | Lr | Rf | Db | Sg | Bh | Hs | Mt | Ds | Rg | Cn | Nh | Fl | Mc | Lv | Ts | Og |
Alkalimetalle | Erdalkalimetalle | Lanthanoide | Actinoide | Übergangsmetalle | Grenzbereich der Metalle | Halbmetalle | Nichtmetalle | Halogen | Edelgase | Chemie unbekannt |
3 Literatur
- Eberhard Roos, Karl Maile: Werkstoffkunde für Ingenieure - Grundlagen, Anwendung, Prüfung., 4. Auflage, Springer-Lehrbuch, Heidelberg 2011
4 Andere Lexika
5 Einzelnachweise
- ↑ Roos/Maile: Werkstoffkunde für Ingenieure, Seite 226
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