Negev
Die Wüste Negev, auch Negeb (hebräisch נגב = Süden, Südland; arabisch النقبan-Naqb), nimmt mit etwa 12.000 km² rund 60 Prozent des Staates Israel ein.[1] Der Negev wird im Westen von der ägyptisch-israelischen Grenze und dem Gazastreifen, im Osten von der Arava-Senke und im Norden von der Linie Gaza–En Gedi am Toten Meer begrenzt.
Bereits im Alten Testament der Bibel wird das Wort als Synonym für die Himmelsrichtung „Süden“ gebraucht, zum Beispiel in Jos 18,19 EU. Die Septuaginta transkribiert das hebräische Wort als altgriechisch Ναγεβ (Nageb) (vgl. Jos 10,40 EU, verwendet aber auch ἔρημος erēmos für „Wüste“ (Gen 12,9 EU), νότος notos für „Süden“ (Num 13,29 EU) und λιψ lips für „Südwesten“ (Jos 18,19 EU). Im Aramäischen gibt es die sprachliche Wurzel ngb, die „vertrocknen“ bedeutet, und wahrscheinlich Ursprung des hebräischen Wortes ist. Wörtlich übersetzt Negeb daher „trockenes Land“.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
- Detlef Jericke: Negev. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
3 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Das Kernland ohne die besetzten Gebiete umfasst 22.380 km²
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