Anne Spiegel
Anne Spiegel (* 15. Dezember 1980 in Leimen,[1] Baden-Württemberg) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Von 2016 bis Ende 2021 war sie Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in Rheinland-Pfalz. Seit dem 1. Januar 2021 war sie zusätzlich Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten.[2] Zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 trat sie als Spitzenkandidatin für ihre Partei an, wechselte am 18. Mai 2021 in das neue Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und wurde Stellvertreterin der Ministerpräsidentin.[3] In ihre Amtszeit fiel die Flutkatastrophe am 14. Juli 2021 im Ahrtal, nach der Spiegel das zerstörte Gebiet mehrmals besuchte.[4] Allerdings wurde sie wegen ihres Verhaltens in dieser Zeit mehrfach kritisiert. Sie war vom 8. Dezember 2021 bis 11. April 2022 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Kabinett von Olaf Scholz. Ihr Rücktritt erfolgte aufgrund des politischen Drucks insbesondere aus der parlamentarischen Opposition.[5]
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1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ Markus Lachmann: Ministerin mit sizilianischen Wurzeln. Allgemeine Zeitung, 2016-06-25. Abgerufen am 17. November 2016.
- ↑ Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Staatsministerin Anne Spiegel übernimmt zusätzlich die Ressortaufgaben des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten ab dem 1. Januar 2021. In: Pressemitteilung. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, 2020-12-15. Abgerufen am 23. Januar 2021.
- ↑ Spiegel und Binz sollen "grüne" Ministerien in Rheinland-Pfalz führen. Südwestrundfunk. Abgerufen am 29. November 2021.
- ↑ Steinmeier & Spiegel: Wir vergessen die Menschen im Ahrtal nicht. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ Anne Spiegel tritt zurück. In: Der Spiegel. 11. April 2022, ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/anne-spiegel-tritt-zurueck-a-dad181c7-23ae-441a-bd45-891491a83dc8).
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