Robert Zion

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😃 Profil: Zion, Robert
Zion Presse Print.jpg
Beruf Filmemacher und Autor
Persönliche Daten
25. März 1966
Kassel


Robert Zion (* 1966 in Kassel) ist ein deutscher Filmemacher und Autor. Er war Politiker bei Bündnis 90/Die Grünen.

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1 Ausbildung und Beruf

Nach dem Hauptschulabschluss in Kassel und einer Ausbildung zum Koch absolvierte Robert Zion zunächst den Zivildienst in Marburg/Hessen und hiernach über den zweiten Bildungsweg ein Studium der Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Gesamthochschule Kassel, welches er 1999 mit Diplom („Postmoderne Theorie und Wahrnehmungspraxis“) beendete. Seitdem arbeitet er in der Erwachsenenbildung sowie als Film-Journalist und Publizist.

2 Partei

Robert Zion wurde 2003 Mitglied der Grünen, war von 2005 bis 2007 umweltpolitischer Sprecher der Gelsenkirchener Ratsfraktion und von 2008 bis 2011 Sprecher des Kreisverbandes in Gelsenkirchen. 2005 und 2009 trat er für die Grünen als Direktkandidat für den Bundestag im Wahlkreis Gelsenkirchen an. 2007 initiierte er mit anderen die Sonder-Bundesdelegiertenkonferenz von Göttingen zu Afghanistan, die einen Kurswechsel[1] der Grünen in der Afghanistan-Politik einleitete. Die von ihm zur Finanzierung der Kosten der Finanz- und Wirtschaftskrise auf der Grünen Bundesdelegiertenkonferenz 2008 in Erfurt[2] geforderte Vermögensabgabe nach Artikel 106 des Grundgesetzes wurde 2009 in das Bundestagswahlprogramm[3] der Partei aufgenommen. Seit Mai 2010 war er Büroleiter bei Hans Christian Markert, dem Sprecher für Umwelt-, Verbraucherschutz und Anti-Atompolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen. Im August 2010 wurde er mit Beschluss des Bundesvorstandes[4] in das Zukunftsforum "Ökologie, Ökonomie und globale Gerechtigkeit" berufen. Seit Juni 2012 war er Mitglied im Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Nordrhein-Westfalen. Im August 2016 erklärte er seinen Austritt aus der grünen Partei.[5]

3 Politische Arbeit

Robert Zion gilt als linkslibertär. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die politische Ökologie, die Sozialpolitik, die Wirtschaftspolitik und die Friedenspolitik. Er wurde beeinflusst von der Philosophie Spinozas, der politischen Ökologie Alain Lipietz’, den Gouvernementalitäts-Analysen Michel Foucaults, dem Sozialphilosophen André Gorz, dem Operaismus Antonio Negris und dem Pluralitäts- und Differenzdenken Gilles Deleuzes.

Er ist Mitglied in der globalisierungskritischen Nichtregierungsorganisation Attac, im Netzwerk Grundeinkommen und Gründungsmitglied des Instituts Solidarische Moderne.

4 Veröffentlichungen

5 Filme (Auswahl)

  • Die Kontinuität des Bösen – Vincent Price in seinen Filmen. Belleville, 2000. ISBN 978-3933510211.
  • William Castle oder Die Macht der Dunkelheit. Corian, 2000. ISBN 3-89048-319-4
  • Der Pessimismus der 68er-Generation. (Nachtblende, FilmZeitschrift, Nr. 16, Winter 2000).
  • Roger Corman. Enzyklopädie des phantastischen Films, August 2000. ISBN 3-89048-400-X.
  • Roy Webb: Cat People. Classic Music for the Val Lewton Films. Enzyklopädie des phantastischen Films, Mai 2002. ISBN 3-89048-400-X.
  • Die Weitsicht des Utopisten. (Filmforum Sonderheft Drehbuch 3, Herbst 2002).

Audiokommentare zu DVD-Veröffentlichungen, so zu Blutige Seide von Mario Bava, Morte sospetta di una minorenne von Sergio Martino sowie A Bucket of Blood und The Day the World Ended von Roger Corman.

6 Philosophie (Auswahl)

7 Politik (Auswahl)

8 Einzelnachweise

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16.09.2007, Grünen-Basis lehnt Leitantrag zu Afghanistan ab
  2. Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 12.11.2008, Ein Hauch von Obama
  3. Entwurf des Bundestagswahlprogramms von Bündnis 90/Die Grünen 2009: Der grüne Neue Gesellschaftsvertrag
  4. Beschluss des Bundesvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen vom 02.08.2010, Zukunftsforum "Ökologie, Ökonomie und globale Gerechtigkeit"
  5. http://www.taz.de/!5326695

9 Weblinks

10 Literatur

  • Franz Walter: Baustelle Deutschland (Darin: Grüne im Klimawandel, S. 182-204). Suhrkamp, 2008. ISBN 978-3518125557.
  • Ludger Volmer: Die Grünen. Von der Protestbewegung zur etablierten Partei – Eine Bilanz. C. Bertelsmann Verlag, 2009. ISBN 978-3570100400.

11 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Löschdiskussion bei Wikipedia

Erster Autor: Felix Meiner, angelegt am 31.03.2010 um 10:27, weitere Autoren: Si! SWamP, Papphase, Textkorrektur, Weissbier

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