Philippinen

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Philippinen
Hauptstadt Manila
Staatsform Präsidiale Republik
Amtssprache Filipino, Englisch
Währung Philippinischer Peso
Einwohner ca. 100 Mio. (Stand 2016)
Fläche ca. 343.000 km²
Religion überwiegend Katholiken (mehr als 80%)

Die Philippinen sind ein Staat, der aus über 7107 Inseln besteht. Diese liegen zwischen dem 21. und dem 5. Breitengrad am äußersten Rand des Pazifischen Ozeans in Südostasien. Nur etwa 700 der Inseln sind ständig bewohnt. Die Landschaft der Inseln ist mit stark gegliederten Gebirgsketten durchzogen. Tieflandebenen gibt es lediglich nördlich der Hauptstadt Manila. Die Gesamtfläche beträgt etwa 300.000 km². 96 % davon werden von elf großen Inseln eingenommen. Die größten dieser Inseln sind Luzon und Mindanao, welche 65 % der Gesamtfläche umfassen. Unter den Inseln treffen die Eurasische Platte und die Philippinenplatte zusammen. So wird das Land ständig von Erdbeben bedroht. Seit 1987 sind die Philippinen eine Präsidialrepublik. Das alle sechs Jahre vom Volk gewählte Staatsoberhaupt darf nicht erneut gewählt werden. Innenpolitisch ist das Land nicht immer stabil. So müssen sich die Regierungen immer wieder mit islamischen und kommunistischen Aufständischen auseinandersetzen. Den Hauptteil der Bevölkerung stellen jungmalaiische Filipinos. Dazu kommen altindonesische Bergvölker, Altmalaien, Inder und Negride.[1]

1 Geschichte und Politik

Etwa ab 1000 v Chr. wanderten Malaien ein. Im 14 Jahrhundert breitete sich hier der Islam aus. Von 1571 bis 1891 waren die Philippinen eine spanische Kolonie. Von 1872 bis 1902 gab es die ersten Unabhängigkeitskämpfe. 1901 bis 1942 gehörten die Philippinen zu den Kolonien der Vereinigten Staaten (USA). Von 1942 bis 1944 waren sie von Japanern besetzt und wurden schließlich 1946 unabhängige Republik. 1965 bis 1986 regierte Präsident Ferdinand Marcos als Alleinherrscher. Es herrschte damals teilweise Kriegsrecht. 1992 beendeten die USA ihre fast 100 Jahre währende Militärpräsenz. Der ehemalige Präsident Marcos wurde wegen massiver Wahlfälschung des Landes verwiesen. 1987 trat eine neue Verfassung in Kraft und die Philippinen sind seit dem eine Präsidialrepublik. Der Präsident hat darin starke exekutive Befugnisse. Der Kongress besteht, wie in den USA aus einem Repäsentantenhaus und einem Senat. Insgesamt sind die Philippinen für eine turbulente und instabile politische Situation bekannt.[2] Im Jahr 2016 hat das Volk Rodrigo Duterte zum Präsidenten gewählt, welcher jetzt etwa der Drogenkriminalität (auch Kleinkriminellen) einen ermarmungslosen Kampf liefert. Die Philippinen sind Mitglied der UNO, der ASEAN, des APEC und der "Lateinischen Union" (Gemeinschaft der lateinstämmigen Länder aufgrund des hohen Spanischanteils - neben Englisch als Verkehrssprache - im Alltag).[3]

2 Einzelnachweise

  1. The Philippines: The World Factbook. Herausgeber: Central Intelligence Agency, Washington D.C. 2012
  2. Associated Press (18. November 2011): Philippines charges Gloria Arroyo with corruption.
  3. Halili: Philippine History. Rex Bookstore, 2004

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