Ontologie

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Die Ontologie (im 16. Jahrhundert als griechisch ὀντολογία ontología gebildet aus ὄν ón ‚seiend‘ bzw. τὸ ὄν ‚das Sein‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘, also ‚Lehre vom Seienden‘ bzw. ‚Lehre des Seins‘) ist eine Disziplin der (theoretischen) Philosophie, die sich mit der Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit befasst. Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller Terminologie „allgemeine Metaphysik“ genannt wird. Dabei wird die Systematik grundlegender Typen von Entitäten (konkrete und abstrakte Gegenstände, Eigenschaften, Sachverhalte, Ereignisse, Prozesse) in ihren strukturellen Beziehungen diskutiert. Fragen, die spezielle Gegenstandsbereiche der Philosophie betreffen, sind zum Beispiel „Was ist der Mensch?“, „Gibt es einen Gott?“ oder „Hat die Welt einen Anfang?“, oder im Bereich der Naturwissenschaften[1] „Was ist Materie?“, „Was ist die Raumzeit?“, „Gibt es emergente Eigenschaften?“, „Was ist das Leben?“ oder „Was ist der Geist?“. Diese Themen fielen nach traditioneller Stoffgliederung in den Bereich „spezielle Metaphysik“. Bei einigen traditionellen Herangehensweisen steht der Begriff des Seins und sein Verhältnis zu den einzelnen Entitäten im Vordergrund. Bei den Naturwissenschaften ist „das Werden“ von großer Bedeutung.[2]

Heute werden in der analytischen Ontologie die Ausdrücke „Ontologie“ und „Metaphysik“ zumeist synonym verwendet. In der Informatik werden seit den 1990er Jahren formale Repräsentationssysteme, angelehnt an den philosophischen Begriff, als „Ontologien“ bezeichnet.

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1 Begriff

Der Ausdruck Ontologie scheint in deutscher Sprache zum ersten Mal von Rudolf Goclenius (1547–1628) gebraucht worden zu sein. Ungefähr zur gleichen Zeit ist ein Beleg bei Jacob Lorhard (1561–1609), Professor in St. Gallen in der Schweiz.[3] Johann Georg Walch (1693–1775) definiert in seinem Werk Philosophisches Lexicon: „Ontologie bedeutet die Lehre vom Ende [Sein], und ist eine Benennung, womit einige neuere Philosophen die Wissenschaft, die vom Ende überhaupt und dessen Eigenschaften handelt, verstanden.“[4] Walch weist darauf hin, dass „andere lieber Ontosophie“ sagen.[5]

Der Begriff „Ontologie“ wurde zum ersten Mal von Rudolf Goclenius 1613 und von Johannes Clauberg 1656 in seinem eigentlichen Sinne (Lehre vom Sein) verwendet.[6] Rudolf Goclenius trennt Ontologie und Metaphysik.

Die Ontologie stellt in der klassischen (unter anderem auf Christian Wolff zurückgehenden) philosophischen Systematik[7] einen Teil der Metaphysik dar, nämlich die allgemeine Metaphysik (metaphysica generalis) im Gegensatz zur speziellen Metaphysik (metaphysica specialis), die sich mit Gott (Natürliche Theologie), der Seele (Natürliche Psychologie) und dem Universum (Natürliche Kosmologie) beschäftigt.

Mit der speziellen Metaphysik ist der Anspruch verbunden, allein auf Vernunftbasis (also nicht-empirisch) bestimmte Bereiche von Entitäten zu untersuchen: Die natürliche Theologie steht dabei etwa im Gegensatz zu Formen der Theologie, die sich auf die Grundlage von Offenbarungen, auf „heilige Schriften“ stützen; die natürliche Kosmologie im Gegensatz zur empirischen Physik. Typische Fragen einer speziellen Metaphysik sind etwa die Probleme, ob die Welt einen Anfang in der Zeit hat oder ob die Seele unsterblich ist.

2 Grundfragen der Ontologie

Im Verlauf der Geschichte haben sich verschiedene Phänomene oder Themenbereiche herausgeschält, die Gegenstand philosophischer oder allgemeiner naturwissenschaftlicher Diskussionen sind, und die man als Grundfragen der Ontologie bezeichnen kann:[8]

  • die Frage nach der Existenz, die als Merkmal jedem Seienden zukommt oder als Sein an sich befragt wird.
  • das Problem der Totalität, der Einheit in der Vielheit, des (kausalen) Zusammenhangs komplexer Entitäten.
  • die Unterscheidung von Dingen, Konstrukten, Prozessen, Zuständen und Ereignissen[1]·        
  • die dynamische Entwicklung von materiellen Systemen, verbunden mit der Dualität von Sein und Werden[1]
  • die numerische Gleichheit oder Verschiedenheit, das Problem der Individuation.
  • die Frage nach den Beziehungen oder Relationen oder strukturellen Zusammenhängen.
  • das Problem der Identität oder der Fortdauer und Veränderung über die Zeit hinweg.
  • das Thema der qualitativen Gleichheit und Verschiedenheit, die Frage nach dem Allgemeinen oder Besonderen, das auch als Universalienproblem bekannt ist.

3 Methodische Ansätze

Methodisch geht die klassische philosophische Ontologie oft den Weg über die Sprachphilosophie, in der sie den Niederschlag des Wirklichen und Nichtwirklichen wiederzufinden glaubt. Die Frage lautet dann, was man Wahres über das Seiende aussagen (prädizieren) kann. Ontologische Aussagen bedürfen dann einer Begründung und die Ontologie wird so zu einer (Geistes-)Wissenschaft. Diesen Weg, den schon Aristoteles in seiner Kategorienschrift gegangen ist, beschreiten Theoretiker, die ganz unterschiedliche erkenntnistheoretische Grundpositionen einnehmen, wie realistische oder konstruktivistische Positionen bezüglich bestimmter Gegenstände. Der realistische Ansatz wird historisch unter anderem mit dem Namen Aristoteles verknüpft und nimmt an, dass die Grundstrukturen der Realität sich in der Erfahrung prinzipiell verlässlich abbilden und in sprachlicher Form angemessen aussagbar sind. Antirealistische (auch konstruktivistische) Ansätze lehren beispielsweise, dass die Grundstrukturen des Seienden nur Projektionen des Denkens über die Welt sind. Wie nämlich die Wirklichkeit unabhängig von unserer Erkenntnis von ihr beschaffen ist, sei uns entweder nicht zugänglich oder, wie radikalere Vertreter dieser Position lehren, überhaupt eine sinnlose Frage, da „die Welt“ schlicht jene sei, die man konstruiere. Hin und wieder werden konstruktivistische Motive etwa auf Gedanken Immanuel Kants zurückgeführt, da dieser lehrt, dass das Ding an sich unerkennbar sei. Obgleich die beiden erkenntnistheoretischen Grundpositionen sich unversöhnlich gegenüberstehen, kann der beschreibende Inhalt der Ontologie mit beiden Konzepten übereinstimmen, wobei es nach antirealistischer Position nur um die Strukturen geht, die man als Vorstellung im Wahrnehmungsprozess erzeugt und nicht zugleich auch um jene, die – so der Realist – unabhängig von einem Beobachter in der Welt vorliegen. Für beide Sichten gilt, dass der Ontologe beschreibend (deskriptiv) vorgeht und nicht versucht zu erklären, warum die Welt ist, wie sie ist. Das ist dann Thema der speziellen Metaphysik.

Die naturwissenschaftliche Ontologie geht davon aus, dass das Seiende von den empirischen Wissenschaften behandelt wird, von der Physik bis zu den Sozialwissenschaften und der Ökonomie. Eine moderne Ontologie sollte sich daher an den Erkenntnissen dieser Wissenschaften orientieren. Diese Ontologie ist sehr allgemein und behandelt diejenigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen, die über die Einzelwissenschaften hinausreichen, also die gesamte Realität des Seins und Werdens betreffen. Sie kann anhand ihrer Übereinstimmung mit den Einzelwissenschaften geprüft werden.[1]

4 Problem- und Begriffsgeschichte

Obwohl der Begriff „Ontologie“ erst spät in der Geschichte der Philosophie eingeführt wurde, wird ihr Gegenstand – das Seiende als Seiendes – bereits in der Antike behandelt.

Die Philosophie Heraklits (um 520–460 v. Chr.) aus Ephesos zur Frage des Werdens und Seins stand im Gegensatz zu den Lehren des Parmenides (um 520–460 v. Chr.) aus Elea. Während Heraklit die Wandelbarkeit alles Seienden mit seinem Grundsatz Alles fließt betonte, vertrat Parmenides die These Unwandelbarkeit des Seins.[9]

Für Aristoteles (384–322 v. Chr.) hat die Metaphysik als „Erste Philosophie“ zugleich die Aufgabe, „das Seiende, rein insofern es ist, und die demselben zukommenden Bestimmungen zu betrachten“.[10] Diese „Erste Philosophie“ bildet einen eigenen Teil seiner Metaphysik. „Seins-“ und „Gotteswissenschaft“ stehen dabei in einem polaren Zusammenhang.

Auch in der Philosophie des Thomas von Aquin (1225–1274) steht die Ontologie – bereits in expliziterer Form – der Lehre vom göttlichen Sein gegenüber, die aber nach wie vor zusammen die „reine“ oder „allgemeine“ Metaphysik ausmachen und gemeinsam die Grundlage der übrigen „metaphysisch“ genannten Disziplinen (Kosmologie, Psychologie etc.) darstellen. Bei Benedictus Pererius (1535–1610) beginnen sich zu Anfang des 17. Jahrhunderts „Seins-“ und „Gotteswissenschaft“ zu verselbständigen und werden als zwei verschiedene Wissenschaften nebeneinander geordnet: Erste Philosophie und allgemeine Wissenschaft auf der einen, Metaphysik im Sinne von Theologie auf der anderen Seite.

Goclenius (1547–1628) unterscheidet die Ontologie als „philosophia de ente“ aufgrund der Beziehung ihres Objekts zur Materie von der „scientia transnaturalis“ als Lehre von Gott und den Engeln.[11] Micraelius (1597–1658) bringt diese Spaltung für die Schulphilosophie des 17. Jahrhunderts exemplarisch zum Ausdruck. Er unterteilt die Metaphysik in eine „allgemeine, in der das Seiende in seinem abstraktesten Sinne und in völliger Indifferenz betrachtet wird“ und in eine „besondere Metaphysik, in der das Seiende in jenen Arten von Substanzen betrachtet wird, die von jeglicher Materie abgetrennt sind, wie es Gott, die Engel und die abgetrennte Seele sind“.[12] Der als „erste Philosophie“ aufgefasste Teil der Metaphysik erscheint bei ihm jetzt als die eigentliche Fortsetzung der „metaphysica generalis“, während die „theologia naturalis“ auf einen Bestandteil der „metaphysica specialis“ reduziert wird.

Bei Johannes Clauberg (1622–1665) bekommt die Ontologie als „metaphysica generalis“ einen umfassenden Status, der in gewisser Weise auch die „natürliche Theologie“ übergreift. Bei Leibniz erscheint diese dann als die „Wissenschaft vom Denkbaren ganz allgemein, insofern es ein solches ist“.[13]

Die endgültige Spaltung von Ontologie als übergreifender Metaphysik („metaphysica generalis“) und natürlicher Theologie (reduziert auf „metaphysica specialis“) wird schließlich von Christian Wolff (1679–1754) vollzogen. Bei ihm ist die Ontologie als „Erste Philosophie“ die Wissenschaft vom Seienden im Allgemeinen. Sie hat die Aufgabe, „durch begrifflich begründete Deduktion alle jene Bestimmungen (Prädikate) zu explizieren, die den Seienden als solchen zukommen können und die damit von höchster Allgemeinheit sind“.[14]

Kant (1724–1804) kritisiert die Ontologie als eine Disziplin, die ihren „stolzen Namen“ unrechtmäßig trägt und „sich anmaßt, von Dingen überhaupt synthetische Erkenntnisse a priori in einer systematischen Doktrin zu geben“, während doch „der Verstand a priori niemals mehr leisten könne, als die Form einer möglichen Erfahrung überhaupt zu antizipieren“. Deshalb muss der Anspruch der bisherigen Ontologie „dem bescheidenen, einer blossen Analytik des reinen Verstandes, Platz machen“.[15] Diese „Wissenschaft von den allgemeinsten Begriffen und Grundsätzen aller natürlichen und sittlichen Dinge überhaupt, ohne Objekte anzunehmen, die gegeben wären […] berührt nicht das Übersinnliche“. Sie „wird Transzendental-Philosophie genannt, weil sie Bedingungen und ersten Elemente aller unserer Erkenntnis a priori enthält“.[16]

Für Hegel (1770–1831) hat zwar die ehemalige Metaphysik durch die kritische Philosophie „ihre Endschaft erreicht“.[17] Da aber „ein gebildetes Volk ohne Metaphysik“ wie ein „Tempel ohne Allerheiligstes“ sei,[18] versucht Hegel, diese in seiner Seins- und Wesenslogik kritisch wiederherzustellen.

Der – vor allem in England und Frankreich verbreitete – empiristisch orientierte Materialismus des 17. und 18. Jh. weist Wolffs ontologisches System zurück. Für Ludwig Feuerbach (1804–1872), der den Materialismus in Deutschland als Gegenpol zur spekulativen Philosophie Hegels rezipiert, ist der „objektiv begründete Anfang, die wahre Basis der Philosophie, die Natur“.[19] Der Versuch, „das Seiende als solches“ abzuleiten, erscheint ihm erkenntnistheoretisch gesehen undurchführbar. Denn das „Denken ist aus dem Sein, aber das Sein nicht aus dem Denken. Sein ist aus sich und durch sich – Sein wird nur durch Sein gegeben –, Sein hat seinen Grund in sich“.[20]

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist größtenteils durch die Ablehnung von Hegels spekulativ-dialektischem System gekennzeichnet. Die Ontologie wird mit einem Tabu belegt. Dominante Richtungen dieser Zeit sind der Positivismus und die Lebensphilosophie, die beide durch den Neukantianismus beeinflusst wurden.

In der Philosophie des 20. Jahrhunderts erwacht wieder ein gewisses Interesse an der Ontologie. In der Neuscholastik (Hans Driesch (1867–1941), Erich Becher (1882–1929) und Aloys Wenzl (1887–1967)) findet eine Auseinandersetzung mit der von Aristoteles geprägten Thomistischen System-Konzeption statt.

4.1 Alte und neue Ontologie

Unter alter Ontologie versteht man die hauptsächlich von Parmenides vertretene Richtung der Philosophie. Da diese Lehre das Sein verabsolutierte und das Nichts als undenkbar bezeichnete, wird solche Auffassung gern als positivistisch bezeichnet. Gegen solche Einstellung ist der Vorwurf des Szientismus erhoben worden. Die alte Ontologie ist auf der naturphilosophischen und kosmologischen Überzeugung der Unwandelbarkeit des Kosmos bzw. des Sternenhimmels entstanden, siehe Mechanistisches Weltbild.[21] Nach Georgi Schischkoff beschränkte die alte Ontologie den Begriff der Realität auf Materialität. Das zeitlos Allgemeine und Unwandelbare galt in der alten Ontologie als Sein höherer Ordnung, ja als das allein wahre Sein. Die neue Ontologie hat einen umfassenderen Realitätsbegriff, der sich auf eine Stufenordnung der realen Welt bezieht.[9] Nach Nicolai Hartmann hat sich gerade das, was einst als Reich der Vollkommenheit galt, das Reich der Wesenheiten, deren schwache und unvollkommene Abbilder die empirisch wahrnehmbaren Dinge sind, als das Reich des unvollständigen Seins erwiesen, das nur in der Abstraktion gebildet werden konnte. Dies sei der vielleicht greifbarste Gegensatz zwischen neuer und alter Ontologie.[22]

5 Literatur

5.1 Ältere und moderne Klassiker

  • Aristoteles: Metaphysik.
  • Thomas von Aquin: Über Seiendes und Wesenheit. De ente et essentia. Lateinisch-Deutsch, mit Einleitung, Übersetzung und Kommentar herausgegeben von Horst Seidl. Meiner, Hamburg 1988, ISBN 3-7873-0771-0.
  • Ernst Bloch: Tübinger Einleitung in die Philosophie. Suhrkamp, Frankfurt am Main, neue erweiterte Ausgabe (!) 1970, DNB 456137513. (identisch mit Gesamtausgabe Band 13)
  • Georg Lukács: Ontologie – Marx. Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Die Ontologischen Grundprinzipien bei Marx. 1972, DNB 730293432.
  • Heinrich Rombach: Strukturontologie. Eine Phänomenologie der Freiheit. 2., unveränderte Auflage. Freiburg i.Br./ München 1988, ISBN 3-495-47637-7.

5.2 Systematische Darstellungen und Handbücher

  • Artikel „Ontologie“ in:
    • Ritter/Gründer/Gabriel (Hrsg.): HWPh.
    • Hans Jörg Sandkühler (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie.
    • Hans Jörg Sandkühler (Hrsg.): Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften.
  • David Malet Armstrong: Universals: an opinionated introduction. Westview 1989, ISBN 0-8133-0772-4 Zugleich eine sehr klare Einführung in Grundprobleme der systematischen Ontologie.
  • Hans Burkhardt, Barry Smith (Hrsg.): Handbook of Metaphysics and Ontology. Philosophica Analytica, München 1991, ISBN 3-88405-080-X.
  • Jan Faye, Uwe Scheffler, Max Urchs: Things, Facts and Events. Rodopi 2000, ISBN 90-420-1533-0.
  • Reinhardt Grossmann: Die Existenz der Welt. Eine Einführung in die Ontologie. 2. Auflage. ontos, Frankfurt 2004, ISBN 3-937202-38-2.
  • John Heil: From an ontological point of view. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-925974-7.
  • Michael Loux: Metaphysics – A Contemporary Introduction. 3. Auflage. London 2006.
  • E. J. Lowe: A Survey of Metaphysics. Oxford 2002.
  • Uwe Meixner: Einführung in die Ontologie. Wissenschaftl. Buchges., Darmstadt 2004, ISBN 3-534-15458-4.
  • Edmund Runggaldier, Christian Kanzian: Grundprobleme der analytischen Ontologie. Schöningh, Paderborn 1998, ISBN 3-506-99493-X.
  • Benjamin Schnieder: Substanzen und (ihre) Eigenschaften. Eine Studie zur analytischen Ontologie. de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-018155-X.
  • Erwin Tegtmeier: Grundzüge einer kategorialen Ontologie. Dinge, Eigenschaften, Beziehungen, Sachverhalte. Alber, Freiburg/ München 1992, ISBN 3-495-47722-5.
  • Béla Weissmahr: Ontologie. 2. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1991, ISBN 3-17-011775-0.
  • Jan Urbich, Jörg Zimmer (Hg.): Handbuch Ontologie. Metzler, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-476-04637-6.

5.3 Zur Geschichte der Ontologie

  • Kevin Mulligan: A History of Early Analytic Metaphysics. In: Steven D. Hales (Hrsg.): Analytic Philosophy: Classic Readings. Wadsworth/Thomson Learning, Belmont, Cal. 2002, ISBN 0-534-51277-1, S. 83 ff.
  • Walter Pagel: Paracelsus, van Helmont, Virchow und die Wandlungen im ontologischen Krankheitsbegriff. In: Virchows Archiv für pathologische Anatomie. Band 363, 1974, S. 183–211.

6 Weblinks

 Commons: Ontology – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

7 Andere Lexika




8 Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Mario Bunge, Martin Mahner: Über die Natur der Dinge, Hirzel 2004.
  2. I. Prigogine: Vom Sein zum Werden, Piper 1992.
  3. Jacobus Lorhardus: Theatrum philosophicum. Ogdoas Scholastica continens Diagraphen Typicam artium: Grammatices (Latinae, Graecae), Logices, Rhetorices, Astronomices, Ethices, Physices, Metaphysices, seu Ontologiae, 1. A. Sangalli 1606, hier 2. A. Basel; vgl. Joseph S. Freedman: Deutsche Schulphilosophie im Reformationszeitalter (1500–1650). Ein Handbuch für den Hochschulunterricht, Münster, MAKS 1985; Jean-François Courtine: Suarez et le système de la métaphysique, Paris, Presses Universitaires de France 1990, 410 n. 6
  4. l. c., s. v. Ontologie 1. A. 1726, 2. A. 1733, ND dieser Thoemmes 2001.
  5. ibid. mit Verweis auf Chauvin, lexic. philosoph. 459 ed. 2 und Joh. Clauberg, oper. philos., 277.
  6. Artikel „Ontologie“. In: Georg Klaus, Manfred Buhr (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. 11. Auflage. Leipzig 1975.
  7. Zur Herausbildung einer Unterscheidung in der Verwendung von „Metaphysik“ und „Ontologie“ vgl. Elisabeth Maria Rompe: Die Trennung von Ontologie und Metaphysik. Der Ablösungsprozess seine Motivierung bei Benedictus Pererius und anderen Denkern des 16. und 17. Jahrhunderts. Universität Bonn, Bonn 1968 (Diss. 1967).
  8. Erwin Tegtmeier: Einleitung, Ontologie. Texte, Alber, München 2000, 17.
  9. 9,0 9,1 Georgi Schischkoff (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. 14. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, (a) zu Lexikon-Stw. „Sein“, S. 628; (b) zu Lexikon-Stw. „Ontologie“ S. 503 f.
  10. Aristoteles Met. 1003a.
  11. Goclenius: Lexicon philosophicum (1613), S. 16.
  12. Micraelius: Lexicon Philosophicum (1653), S. 654.
  13. G.W. Leibniz: Opuscules et fragments inédits. Hildesheim (1966), S. 511.
  14. Christian Wolff: Philosophia prima sive Ontologia. Methodo scientifica pertracta, qua omnis cognitionis humanae principia continentur (Frankfurt/Leipzig 1730, 1736), § 1
  15. Kant, KrV B 303/A 246
  16. Kant: Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik. In: Gesammelte Werke, Akademie Textausgabe, Berlin (1968), Band 20, S. 260.
  17. Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, Heidelberg 1975 (1817), § 18
  18. Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, Heidelberg 1975 (1817), S. 4.
  19. Ludwig Feuerbach: Einige Bemerkungen über den ›Anfang der Philosophie‹ von Dr. J.F. Reiff. In: Ludwig Feuerbach Werke in sechs Bänden, Fft./M., Band 3, S. 133.
  20. Ludwig Feuerbach: Vorläufige Thesen zur Reform der Philosophie. In: Ludwig Feuerbach: Kleine philosophische Schriften (1842–1845). Herausgegeben von Max Gustav Lange, Leipzig: Felix Meiner, 1950, S. 73.
  21. Jürgen Habermas: Erkenntnis und Interesse. In: Technik und Wissenschaft als »Ideologie«. (Edition 287). 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt 1968), [1965 Merkur] S. 147 f.
  22. Nicolai Hartmann: Neue Wege der Ontologie. In: Systemat. Philos. 3. Auflage. 1949.

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