Liste von Flugzeugabstürzen (Zivil)

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Dies ist eine unvollständige Liste von schweren Flugzeugabstürzen in der Zivilluftfahrt.

  • 1930: Englands letztes Luftschiff, die R101, stürzt brennend in Frankreich ab. 48 der 54 Personen an Bord kommen ums Leben.[1]
  • 1937: Das Ende des deutschen Luftschiffs Hindenburg, der LZ 129 bei der Landung in Lakehurst (New Jersey, USA).[2] 35 der 97 Menschen an Bord sowie ein Mitglied der Bodenmannschaft sterben.[3]
  • 1960: Eine Kollision über New York City: In der DC-8 verlieren alle 88 Insassen das Leben, im TWA-Flugzeug alle 44.
  • 1966: Ein B-707-Jet der britischen B.O.A.C. wird 1vor dem Berg Fudschijama bei Tokio von einer Windböe buchstäblich auseinander gerissen. Alle Insassen sind tot.
  • 1971: Einer Turboprop-Maschine der britischen BEA wird im Flug über Belgien das ganze Höhen-Leitwerk abgerissen. Sie stürzt, mit der Nase voran, wie ein Stein vom Himmel. Alle Insassen tot.
  • 1972 stürzt ein Düsen-Jet, wiederum der BEA, sechs Kilometer vom Flughafen "Heathrow" London ab, alle 118 Insassen sind tot. Ursache ist nebst technischen Mängeln ein Herzinfarkt des Piloten und ein noch in Ausbildung befindlicher, der Situation nicht gewachsener Copilot.
  • 1973: 108 Tote beim Absturz einer britischen Turboprop-Maschine bei schlechter Sicht in Hochwald beim schweizerischen Dornach.
  • 1985: Ein Jumbo Jet der Japan Air Lines verliert auf einem Inlandflug das ganze Seiten-Leitwerk. Nach einem 30-minütigen von den Piloten unsteuerbaren Irrflug prallt er gegen einen Berg. 520 Tote.
  • Vermutlich aufgrund eines Bombenanschlags (es hat keine Bekenner gegeben) bricht 1985 über dem Atlantik wiederum ein Jumbo Jet der Air India auseinander, was 329 Tote kostet.
  • 1988 kommen alle Insassen wiederum eines Jumbo Jets der US-Gesellschaft "Pan Am" ums Leben, als über dem schottischen Lockerbie eine Bombe, gelegt wohl von libyschen Saboteuren, explodiert.
  • 1998 stürzt eine DC-10 der Swissair vor Kanada in den Atlantik, was allen Insassen das Leben kostet. Grund sind schlechte Innenausstattungs-Materialien, die in Brand geraten und das Flugzeug unsteuerbar machen.
  • 2000: Beim Start der Concorde (Air-France-Fluges 4590) auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle wurde ein Reifen von einem auf der Startbahn liegenden Metallteil zerfetzt, auslaufender Treibstoff entzündete sich, den Piloten blieb als einzige Option der Versuch einer Notlandung. Dieser Versuch endete in einem Absturz rund eine Minute nach dem Start. Alle 109 Menschen an Bord und vier Bewohner eines Hotels kamen ums Leben.
  • 2002: Kollision eines DHL-Frachtflugzeuges mit einer russischen Passagiermaschine über Überlingen auf der deutschen Seite nahe des Bodensee, 71 Tote, darunter viele Kinder. Grund sind mangelhafte Lotsen-Organisation im zuständigen Kontrollturm und falsche Piloten-Handlungen.
  • 2009 stürzt ein Airbus der Air France bei Brasilien über dem Meer ab, über 200 Todesopfer. Grund ist eine die Piloten irreführende Stall-Anzeige.
  • 2009: Explosion einer C-130H Hercules in Indonesien, ca. 100 Tote.
  • 2010: Absturz des Afriqiyah-Airways-Flug 771, eines Airbus; alle 103 Insassen tot, mit einer einzigen Ausnahme.
  • 2012 stürzt eine Boeing-737 vor der Landung in Islamabad in ein Wohnquartier. 127 Personen an Bord und eine unbekannte Anzahl am Boden verlieren das Leben.
  • 2014: Eine Boeing-777 der Malaysia Airlines mit 239 Passagieren verschwindet über dem südchinesischen Meer vom Radar und wird nicht mehr gefunden.
  • 2015: Ein Airbus auf dem Weg nach Sankt Petersburg stürzt über der Sinai-Halbinsel ab, es sind 224 Tote zu beklagen.
  • 2016: Eine Boeing-737 stürzt beim Landeanflug auf den Flughafen Rostow am Don ab. 62 Menschen kommen ums Leben.
  • 2018 stürzt eine Boeing-737 Max (einer neuen Baulinie von 2017) in Indonesien aufgrund von primär Bordsystem-Programmierfehlern ab. Alle 189 Insassen sterben.
  • 2019 erfolgt ein Absturz des gleichen Typs in Äthiopien mit 160 Toten und, wie sich herausstellte, mit genau der gleichen Ursache: Trotz interner diesbezüglicher Warnungen hat Boeing die Maschinen aus wirtschaftlichen Überlegungen damals dem Betrieb übergeben.
  • 2020: Ein Airbus A320 stürzt auf ein Wohngebiet in Karatschi, über 100 Tote
  • 2022: Eine chinesische Boeing 737 stürzt in 1,5 Minuten in teils senkrechter Lage rund 8.000 Meter in die Tiefe und zerschellt in einem Wald in Zentralchina. Da es bisher wenig Anhaltspunkte für technisches oder menschliches Versagen gibt, wird teil-offiziell von einem Selbstmord-Szenario von Besatzungs- oder Passagier-Seite her ausgegangen. Rund 130 Tote.
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1 Siehe auch

2 Literatur

  • Flugzeug-Katastrophen, Gondrom-Verlag
  • Jeremy Kingston, David Lambert: Katastrophen und Krisen, Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 1980

3 Einzelnachweise

  1. Jeremy Kingston, David Lambert: Katastrophen und Krisen, 1980, Seite 146-147
  2. Jeremy Kingston, David Lambert: Katastrophen und Krisen, 1980, Seite 148-151
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129

4 Weblinks

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