Luftschiff
Ein Luftschiff ist ein Luftfahrzeug, das wie ein Ballon eine gasdichte Hülle besitzt. Das Innere dieser Hülle wird mit einem Gas befüllt, welches leichter ist als Luft. Dadurch erhält das Luftschiff seinen Auftrieb. Anders als ein Ballon, verfügt das Luftschiff über einen eigenen Antrieb (Propeller-Motoren). Dadurch ist es möglich, ein Luftschiff unabhängig von Windrichtungen zu steuern. Man unterscheidet zwischen drei Formen von Luftschiffen: dem Prallluftschiff, dem Starrluftschiff und dem halbstarren Luftschiff.
Luftschiff von Alberto Santos Dumont
Luftschiff von Hermann Ruthenberg
Als deutsche Erfindung gilt das Starrluftschiff von 1900, die Graf Zeppelin. Im Ersten Weltkrieges (1914–1918) hatten fast alle führenden Nationen Luftschiffe bei der Marine im Einsatz. Allerdings verwendete die Reichswehr Luftschiffe etwa zur Bombardierung von London. Mit dem breiteren Aufkommen der Flugzeuge und nach einigen schweren Unfällen mit dem explosiven Füllgas Wasserstoff - zum Beispiel die Katastrophe der Hindenburg im Jahr 1937 - verloren die Luftschiffe ihre Bedeutung. Die wenigen heutigen Luftschiffe werden mit dem nicht brennbaren Helium gefüllt.
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